Ducati-Pilot Philipp Öttl gelingt beim WM-Auftakt als Fünfter sein bestes Superbike-Ergebnis (Foto Hartmut Reuschel/moto-foto)

Der Motorrad-Rennfahrer Philipp Öttl aus dem bayerischen Ainring hat beim Auftakt zur Superbike-WM auf der Rennstrecke von Phillip Island/Australien mit dem fünften Platz im zweiten Hauptrennen sein bisher bestes Superbike-Ergebnis erzielt. Der 26-jährige Ducati-Pilot vom italienischen Go Eleven Ducati-Team hatte beim ersten Superbike-Lauf am Samstag im Regen mit 44,142 Sekunden Rückstand den elften Rang belegt. Beim Sprintrennen am Sonntag konnte sich Öttl mit nur 4,215 Sekunden Abstand bereits auf den sechsten Platz verbessern. Im zweiten Lauf kämpfte Philipp Öttl in einer acht Mann großen Gruppe um den vierten Rang. Drei Runden vor Rennende überholte Öttl auf der langen Geraden mit 311 km/h Topspeed den Superbike-Rekordchampion Jonathan Rea (GBR/Kawasaki) und sicherte sich den fünften Platz. Im Ziel nach 22 Runden hatte Philipp Öttl nur 0,34 Sekunden Rückstand auf seinen Ducati-Markenkollegen Axel Bassani aus Italien, der Vierter wurde. Der Rückstand auf den überragenden Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista (Spanien/Ducati) betrug im Ziel nach 22 Runden 12,020 Sekunden. Bautista gewann alle drei Rennen und führt nach 3 von 36 Rennen die WM-Wertung mit 62 Punkten überlegen an vor Andrea Locatelli (Italien/Yamaha) mit 34 Zählern. Philipp Öttl, der im Vorjahr seine erste Superbike-WM Saison bestritt und 2022 den 13. Gesamtrang belegte, ist mit 20 Punkten jetzt WM-Achter.

Philipp Öttl ist der Sohn vom dreifachen Grand Prix-Sieger Peter Öttl, der 1989 WM-Dritter in der 80 ccm Klasse war. Philipp Öttl wurde am 3. Mai 1996 in Bad Reichenhall geboren und ging von 2013 bis 2018 in der Motorrad-WM in der Moto3-Klasse an den Start. In der Saison 2018 gewann Philipp Öttl den WM-Lauf in Jerez/Spanien. Danach stieg er 2019 in die Moto2-Kategorie auf. 2020 wechselte Öttl in die Supersport-WM und wurde gleich in seiner ersten Saison mit 4 Podiumsplätzen WM-Dritter auf Kawasaki. Weitere Informationen über Philipp Öttl gibt es unter www.philippoettl.de.

(c) Michael Sonnick

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