Hier is übrigens ne gute allgemeine Anleitung zum Motor zerlegen:
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Vielen Dank an Jung aus dem 125cc.de-Forum für diesen wirklich sehr guten Text:
ersma bau ich den motor aus dem mopped aus (wer hätts gedacht). darauf willich jez aba nich näher eingehn, denn wer das nich alleine hinbekommt sollte dann doch lieba die finga von den innereien des motors lassen. wenns geht sollte man vor dem ausbau des motors da das öl ablassen im warmen zustand. wenn der motor kalt und ausgebaut is gehts aba auch.
naja, wie auch imma, wenn ich den motor draussen hab, mach ich ihn ersma von aussen sauba, damit mir nachher kein dreck ins gehäuse fallen kann. danach stell ich den auf meine werkbank, die ich vorher aufgeräumt und saubagemacht habe. am besten legt man noch ein handtuch unter den motor und eins daneben, wo dann späta diverse schrauben und zahnräder abgelegt werden. dann nehme ich den lappen weg, den ich zuvor um den kolben gewickelt habe um ihn vor beschädigungen und den motorraum vor verschmutzungen, muttern u.ä. zu schützen. den zylinda hab ich schon abgenommen als der motor noch eingebaut war, weil er da noch schön fixiert war und somit das mutternlösen einfacher war. dann hol ich einen kolbenbolzensicherungsclip raus, drück den kolbenbolzen raus (kleine ratsche mit verlängerung und 10er nuss is da n prima hilfsmittel). eigentlich sollte man den sicherungsclip nicht wiederverwenden, aba wenn ich den nich verbogen hab, heb ich ihn auf und verwende ihn wieder. kolben, kolben- bolzen und kolbenbolzenlager werden auf fehler geprüft und ordentlich aufs handtuch gelegt.ich bau den kolben imma als erstes aus, da man den doch schnell ma beschädigen kann, wenn man ma am polrad dreht oda so. als näxtes wird dann die gehäusehälfte auf der kupplungsseite abgenommen(das is auch erforderlich wenn man nich an die kupplung will, sondan die kw tauschen möchte oda so). bevor ich aba die schrauben löse, zeichne ich mir nen kleinen plan, auf dem jede schraube die ich lösen werde eingezeichnet is. die neue dichtung (die alte auf keinen fall wiederverwenden!) is da ne tolle schablone.
jez drehe ich einfach eine schraube nach der andern raus, messe sie und schreib die so erhaltenen werte in meinen plan ein. so kann ich sicha gehn beim wieda zusammenbaun keine schraube zu verwexeln. wenn alle schrauben draussen sind ziehe ich vorsichtig mit meinen händen an der gehäusehälfte; mit ein wenig wackeln müsste das ganz gut gehn. auf keinen fall mit nem schraubenzieher oda ähnlichem zwischen die dichtflächen und die hälften auseinander hebeln!! dadurch entstehen macken an den dichtflächen und der motor verliert dann späta öl. dann is aba echt schluss mit lustig! wenn man den motor in der mitte auseinander nimmt um zb ans getriebe zu kommen gehn die motorenhälften schon was schwerer auseinander. wenn man es dann nicht schafft die zwei teile mit den händen auseinander zu bekommen sollte man mit einem gummihammer mal ringsherum die stelle wo die beiden hälften zusammkommen abklopfen.an den motorschalen stehn auch oft teile ab wo man nen meißel ansetzen kann. da könnt ihr hämmern. nur niemals irgendwas hartes an die dichtflächen kommen lassen!! und imma zusehn dass ihr an allen seiten die teile gleichweit auseinaderzieht (die breite des spaltes beachten) da sich das ganze sonst verkantet. man kann auch mit nem gummihammer auf die getriebewelle klopfen, hilft auch schomma. nur nich zu feste kloppen! wenn man denn dann die hälften auseinanderbekommt, sollte man dabei ganz langsam vorgehen und imma durch den spalt schauen ob man irgendwelche unterlegscheiben oda zahnrädchen fallen sieht. und keine panik wenn ihr ma was fallen hört, das bekommt man schon wieda zusammgepuzzled. meist sind untalegscheiben die man dann in der motorenschale findet. für gewöhnlich sind an diesen scheiben laufspuren zu finden die darauf schliessen lassen wo und wierum sie eingebaut werden. nach meinen erfahrungen ist imma eine unterlegscheibe an der motorengehäusehälfte zu finden, da wo die wellen gelagert sind. darum sollte man nach dem abziehen der gehäusehälfte diese erst einmal auf den rücken legen und dort nach diesen scheiben suchen. meist kleben die dort durch das öl fest, fallen aba späta gern ma ab, also nehm ich die lieba ab und leg sie beiseite, bevor sie späta unkontrolliert fliegen gehn. natürlich wird auch alles andere was lose is rausgenommen, alles fein säuberlich beiseite gelegt und gemerkt wos wierum hinkommt. wer das nich schafft macht sich halt nen kleinen plan. klar, wer n werkstattbuch hat, kann sich den ganzen kram natürlich sparn.
wenn das getan is mach ich mich an die kupplung. wenn da vorne noch ein kugellager drin sitzt kann man das noch rausholn, weils einem sonst späta unkontrolliert weghüpft. die vier schrauben die als näxtes gelöst werden müssen sollte man gleichmäßig im wexel abschrauben, da hinter ihnen federn sitzen und man es sich sonst unnötig schwer macht wenn man eine schraube nach der andern komplett rausdreht. damit dich der kupplungskorb nicht dreht wenn man an den schrauben dreht stecke ich den griff einer zange, der noch mit einem lappen umwickelt is durch das pleuel um mittels verhaken der zange mit den zylinderfußstehbolzen(heisst das so? *g*) die kurbelwelle und somit den kupplunlgskorb zu blockiern. dann die platte und die federn abnehmen und als näxtes die mutta in der mitte des kupplungskorbes lösen. wenn man pech hat braucht man da n spezialschlüssel für. entweder beim händler kaufen, oda da das weitere machen lassen, oda selba was basteln. bei honda kenn ich das so dass man da gut n meißel ansetzen kann.... aba aufpassen dass ihr damit die mutta nich schrottet. danach kann man den kupplungskorb von der welle nehmen und die einzelnen lammelen rausholn und durch die neuen austauschen. wenn man schomma den ganzen kram da demontiert hat, kann man auch gleich ma nach sich evtl am gehäuse hängenden metallsplittern kucken und die dann entfernen. danach montiert man wieda den kupplunskorb. wenn man ne spezialmutta drauf hatte und späta bessa zurechtkommen will, kann man diese dann gegen eine nomale mutta austauschen. natürlich drauf achten dass die gut passt! beim wieda zusammbaun is drauf zu achten dass man die dichtflächen gründlich reinigt (mit bremsenreiniger o.ä.) und imma eine neue dichtung verwendet, die alte is nich mehr zu gebrauchen. beim zusammensetzen der gehäusehälften imma drauf achten dass alle teile in ihrer richtigen position sind und nicht verrutschen. besondare aufmerxamkeit sollte man der kickstarterwelle zukommen lassen. muss auf jeden fall wieda gut gespannt sein die feda da, sonst hängt der kickstarta späta ganz schön blöde darum nachm ankicken. (und n einmachgummi als haltarung is nich wirklich stylisch *g*). wenn man sich nich sicha is mit dem spannen, kann man ja ersma den motor schnell ohne dichtug zusammstecken und schaun obs passt. glück wenn die welle drin gebliem is und man nich neu spannen muss. so jez noch kolben und zylinda drauf, rein mit dem motor ins mopped und heizen!
(von fwmone)
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Quelle:
http://www.125cc.de/125cc/v31/php4/showb…torräder&id=196
" Ein Mensch sollte nie mehr Staub aufwirbeln, als er bereit ist zu schlucken "