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cyko

*Antialkoholiker*

Registrierungsdatum: 22. August 2006

Beiträge: 2 368

1

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 15:38

Verkleidungsteile selber machen

Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Anleitung für das Erstellen von
Verkleidungsteilen. Hab weder hier noch über Google eine brauchbare Erklärung
gefunden. Da hier aber viele Leute in Tuningforen rumhängen, sollte es ja
möglich sein, DIE Erklärung zusammen zu tragen.

Offene Fragen:

[list]Was für Material wird benötigt?
Wo kann man dieses bekommen?

Wie erstellt man sich eine Negativform? (könnt ruhig für jedes V-Teil eine Erklärung abgeben)

Wie wird die Verkleidung letztendlich gemacht?

Was muss man an Vorbereitung für's lackieren machen?[/list]

Wenn ihr noch mehr mögliche Fragen und Antworten habt, äussert euch.
dazu sage ich nichts und verweise nur auf Cykos Signatur :D
Cyko hat Recht. Wie immer...
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Registrierungsdatum: 4. Dezember 2003

Beiträge: 396

Bike: Big Z

Wohnort: Münchner Land

2

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 16:09

vorbereitungshilfen fürs lackieren kann ich dir geben, kein problem!!
kommt aber erstmal auf den untergrund an! kein plan wie der beschaffen is oder welche art es überhaupt ist!
bei GFK würds sowieso aufwändiger!! material erst einmal Tempern (um die Trennmittel aus dem Kunststoff zu bekommen)
gründlich reinigen, lunker (löcher) mit 2K-Polyester Spachtelmasse zuspachteln, gesamte fläche schleifen natürlich, Kunststoffhaftgrund spritzen, Füllern! ........... ....... .......
des übliche halt, wie bei allen anderen dingen die lackiert werden eben auch! bei fragen, --> PM
:rolleyes: wer seine Ziele erreicht, der hat sie zu niedrig gesteckt :rolleyes:
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Speedfreak

Super Moderator

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Beiträge: 4 905

Wohnort: 36088 Hünfeld

3

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 16:15

RE: Verkleidungsteile selber machen

Zitat

Original von cyko
Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Anleitung für das Erstellen von
Verkleidungsteilen. Hab weder hier noch über Google eine brauchbare Erklärung
gefunden. Da hier aber viele Leute in Tuningforen rumhängen, sollte es ja
möglich sein, DIE Erklärung zusammen zu tragen.

Offene Fragen:

[list]Was für Material wird benötigt?
Wo kann man dieses bekommen?

Wie erstellt man sich eine Negativform? (könnt ruhig für jedes V-Teil eine Erklärung abgeben)

Wie wird die Verkleidung letztendlich gemacht?

Was muss man an Vorbereitung für's lackieren machen?[/list]

Wenn ihr noch mehr mögliche Fragen und Antworten habt, äussert euch.


Material: Am einfachsten ist wohl GFK - wüsste nicht wie man ABS-Plastik selber herstellen könnte.

GFK-Matten + Harz + Härter bekommt man in jedem Baumarkt in der Autoabteilung, auch wenn das Personal noch NIE etwas davon gehört hat, such am besten selber.

Negativform: Wird wohl am schwierigsten, am besten mach man einen Abdruck in den man dann hineinlaminiert, geht mit Gips, oder anderen Materialien, welche sich gut formen lassen.

Ausführung: Beim Laminieren legst du die Matten bzw die Faser-Stücke in die Form und tränkst sie mit Harz (Härter muss VORHER rein). einen halben tag trocknen lassen und dann von innen und außen grad lackieren, sonst zieht das ganze feuchtigkeit. am besten machst du das draußen, stinkt bestialisch. allerdings würd ich empfehlen erstmal an kleinteilen anzufangen um ein gefühl für dicke und verarbeitung zu bekommen. am besten lässt man es sich mal zeigen.

lackieren siehe post über mir.
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Beiträge: 1 497

Wohnort: berlin

4

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 16:16

ich hab früher meine kajaks selber gebaut.. aus glasfasermatten, kohle-kevlar gewebe und epoxid harz.
is eigentlich nicht allzu schwer, denke verkleidungen könnte man auch auf die selbe art und wiese bauen.
ne nagativform machste iwie aus gips oder papmasche oder sowas machst die innen schön glatt. legst das mit frischhaltefolie aus, damit dus nachher auch abkriegst. dann ne dünne schicht harz, ne glasfasermatte, dann das kohle-kevlar gewebe rein und noch dann nochmal glasfaser. an besonders beanspruchten stellen kannste auch mehrer lagen nehmen oder es mit ner kevlarmatte verstärken.
wenn dus dann mit nen bisschen übung ohne blasen hinkriegst brauchste ja auch nich mehr lackieren oder so. schleifst es einfach noch ganz fein udn dann siehts ja super geil aus.
und mit dem aushärten musste ma gucken, mit nem backofen is immer so ne sache, aber ich hab das mneist mit nem heissluftföhn getrocknet.
bin mi t diesen konstruktionen ziemlich wilde bäche runter, also das halt definitiv!

wie mit anderen materialen geht keine ahnung.
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Speedfreak

Super Moderator

Registrierungsdatum: 26. Mai 2002

Beiträge: 4 905

Wohnort: 36088 Hünfeld

5

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 16:17

achso ... noch was - für renne mag das ja ok sein, im straßenverkehr wirds aber wohl auffallen ... bzw bei einer kontrolle ist es nicht erlaubt. es gibt zwar universalgutachten für gfk, ABER das reicht in den seltensten fällen für eine eintragung.
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silent_one

unregistriert

6

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 16:36

RE: Verkleidungsteile selber machen

Hast du bereits einmal mit irgendwelchen Faserverbundwerkstoffen hantiert? Sowas funktioniert nicht von heute auf morgen was dir aber eh klar sein sollte. Dei ersten Versuche scheitern meist kläglich und das kann richtig ins Geld gehen. Zudem gibt es weitaus bessere Foren für solche Fragen ;) Auch Anleitungen gibt es im Netz eine Menge! Bei Bedarf -> PN! Oder auch -> www.google.de

Es ist mir echt zu blöd das alles zu tippen...

Material? Viel... aber eben auch von deinen Vorstellungen abhängig. Z.B Trennwachs, Trennmittel (Folientrennmittel), Gelcoat, Epoxidharz(e), Glas-, Kohle- oder Aramidfaser (andere spare ich mir jetz mal... recht "in" bei Sichtbauteilen scheint mir derzeit Texalium zu sein, allesamt in Körperbindung) und das übliche Werkzeug zum Auftragen.. Pinsel, Roller, Becher, bla bla.

Wo? Ich kann dir www.r-g.de empfehlen!



Zitat

Negativform: Wird wohl am schwierigsten, am besten mach man einen Abdruck in den man dann hineinlaminiert, geht mit Gips, oder anderen Materialien, welche sich gut formen lassen.


Gips bei großen Verkleidungsteilen? Ich würde die Negativform mit Glasfaser laminieren und ggf. versteifen.

Zitat

am besten machst du das draußen, stinkt bestialisch.


Reperaturharze (ungeeignet) stiken. Epoxidharz riecht... ist allerdings alles andere als gesund.



Zum Lackieren: http://www.autoschrauber.de/content/0000…%C3%BChdose.php ich glaub ausführlicher gehts kaum :rolleyes:

Zitat

und mit dem aushärten musste ma gucken, mit nem backofen is immer so ne sache, aber ich hab das mneist mit nem heissluftföhn getrocknet.
bin mi t diesen konstruktionen ziemlich wilde bäche runter, also das halt definitiv!


Häh? Heissluftföhn? Sagt mal welche Harze verwendet ihr? 2k Epoxidharze müssen innerhalb von ca. 45 Minuten verarbeitet werden. Ab dann beginnt das Gemisch zu reagieren und wird langsam dickflüssig. Gibt auch Harze die deutlich kürzere Verarbeirungszeiten haben, aber die sind eher ungeeignet. Nach 24-48Std. (wieder vom Typ abhängig) ist das Harz dann vollständig ausgehärtet. Ggf. kann Nachgetempert werden (bei rund 60°C wenn ich mich nicht irre). Das Mischungsverhältniss von Harz/Härter beträgt oft 100/40 oder 100/60 und sollte möglichst genau eingehalten werden. Mehr Härter bedeutet nicht auch das es schneller Hart wird ;) Im Gegenteil... zudem verbleiben die überflüssigen Harz-/Härteranteile im Gemisch und beeinflussen so die Stabilität.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »silent_one« (21. Dezember 2006, 16:51)

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Bike: SV *Silver Surfer* 650 S

Wohnort: München

7

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 17:37

rofl,
wohl zuviel kleber geschnüffelt.
ich sag jetzt mal was jeder denk: das wird eh nix.
// Manchen Moderatoren gehören die Hoden geschoren//
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silent_one

unregistriert

8

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 17:39

Zitat

Original von Zord911
rofl,
wohl zuviel kleber geschnüffelt.
ich sag jetzt mal was jeder denk: das wird eh nix.


?(
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Registrierungsdatum: 4. Dezember 2003

Beiträge: 396

Bike: Big Z

Wohnort: Münchner Land

9

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 17:53

jop, bei flascher zusammensetzung gibt des auch riesen probleme beim lackieren! haftungsstörungen und und und und
:rolleyes: wer seine Ziele erreicht, der hat sie zu niedrig gesteckt :rolleyes:
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silent_one

unregistriert

10

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 18:00

Da du scheinbar vom Fach bist kannst mir evtl helfen. Wenn ich die Epoxidharzoberfläche (Mischungsverhältnis eingehalten, getempert) mit einer Sprühdose lackiere hab ich immer winzige "Löcher" nach der ersten dünn aufgetragenen Schicht Klarlack. Ich geh mal davon aus das es an den winzigen Blasen im Epoxidharz liegt die nach dem Anschleifen "geöffnet" werden. Diese lassen sich aber auch kaum vermeiden, da du durch das Auftragen mit Pinsel oder Roller ja immer eine geringe Blasenbildung hast. Wenn ich den Klarlack nun dick genug auftrage werden die Löcher zwar überdeckt aber ich hab hald die Gefahr das sich Läufer bilden. Jetz hab ich gehört das es da einen Wisch- oder Porenfüller gibt. Taugt das Zeug was?


edit: Verwenden normalen Acryllack und die Oberfläche wird mit 360, 800 und 1200 angeschliffen (je nach Oberflächenbeschaffenheit auch nur 800 u. 1200). Entfettet hab ich das Teil mit Silikonentferner!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »silent_one« (21. Dezember 2006, 18:02)

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Beiträge: 396

Bike: Big Z

Wohnort: Münchner Land

11

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 18:53

würde dir empfehlen des ganze teil ersteinmal gründlich die Füllern!! größere löcher würde ich spachteln (z.b. 2k-polyester-spachtel)
dann dürfte des keine probleme geben!! wobei mit sprühdose? ?(
hmm, schonmal überlegt das ganze zum lackierer zu geben?
also fertig vorbereiten und in ne lackiererei zu bringen? so teuer wird des dann auch nich!

EDIT:
ganz so fein musst du des gar nicht schleifen!! P1200 is schon zu fein!
also die grundierung wenn du mit P800 schleifst reicht voll und ganz aus!

poren und wischfüller? hmm, leider noch nicht verarbeitet!! müsste man ausprobieren, könnte klappen!! würde aber trotzdem richtig füllern!
2K-HS-Füller
:rolleyes: wer seine Ziele erreicht, der hat sie zu niedrig gesteckt :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »51-freak« (21. Dezember 2006, 18:55)

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cyko

*Antialkoholiker*

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Beiträge: 2 368

12

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 20:28

RE: Verkleidungsteile selber machen

Zitat

Original von silent_one
Hast du bereits einmal mit irgendwelchen Faserverbundwerkstoffen hantiert?


Bis jetzt noch nicht.

Zitat

Original von silent_one
Sowas funktioniert nicht von heute auf morgen was dir aber eh klar sein sollte. Dei ersten Versuche scheitern meist kläglich und das kann richtig ins Geld gehen.


Hab ich schon mit gerechnet ;)

Zitat

Original von silent_one
Zudem gibt es weitaus bessere Foren für solche Fragen ;) Auch Anleitungen gibt es im Netz eine Menge! Bei Bedarf -> PN! Oder auch -> www.google.de


Ich habe gelogen: Ich hab heute schon unendlich viele Teile gesucht, da
verging mir die Lust auch noch danach zu suchen. Ich hoffe, du verzeihst mir.
Im übrigen ging es mir darum, einen allgemeinen Thread zu eröffnen, wo alle
Fragen zu GFK beantwortet werden, die sich stellen können.

Wenn jeder sein Wissen beiträgt, sollte zumindest theoretisch für jeden was
Brauchbares bei rum kommen.

Mein Gott, was bin ich Sozial. :kinn:
dazu sage ich nichts und verweise nur auf Cykos Signatur :D
Cyko hat Recht. Wie immer...
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silent_one

unregistriert

13

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 20:31

Zitat

Original von 51-freak
würde dir empfehlen des ganze teil ersteinmal gründlich die Füllern!! größere löcher würde ich spachteln (z.b. 2k-polyester-spachtel)
dann dürfte des keine probleme geben!! wobei mit sprühdose? ?(
hmm, schonmal überlegt das ganze zum lackierer zu geben?
also fertig vorbereiten und in ne lackiererei zu bringen? so teuer wird des dann auch nich!

EDIT:
ganz so fein musst du des gar nicht schleifen!! P1200 is schon zu fein!
also die grundierung wenn du mit P800 schleifst reicht voll und ganz aus!

poren und wischfüller? hmm, leider noch nicht verarbeitet!! müsste man ausprobieren, könnte klappen!! würde aber trotzdem richtig füllern!
2K-HS-Füller


zu fein? is doch eigentlich egal oder?
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Bike: Big Z

Wohnort: Münchner Land

14

Freitag, 22. Dezember 2006, 10:09

warum schleifst du? damit die nachfolgende Schicht eine gute Haftung besitzt (Oberflächenvergrößerung) schleifst du dann zu fein hast du 1. mehr ARbeit und 2. verkleinerst du die Oberfläche wieder!
kannst es ja auch weiterhin mit 1200er schleifen, brauchen tust du´s nicht!
wenn du mit nem exzenter schleifst reicht es wenn du mit P400 schleifst!!
da kannst gleich drüber lackieren! vorausgesetzt du verwendest anständiges Material! also kein 1k dosen zeugs oder so
:rolleyes: wer seine Ziele erreicht, der hat sie zu niedrig gesteckt :rolleyes:
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