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Registrierungsdatum: 7. Mai 2009

Beiträge: 1 766

Bike: Millö, Speedy, Bandit

Wohnort: Hornisgrinde Dreifürstenstein

1

Montag, 11. Oktober 2010, 16:31

Wer oder was ist für den geringen Bikernachwuchs verantwortlich ?

Umfrage

Geringer Bikernachwuchs - wieso ?

Hi,

Mich interessiert brennend warum so wenig Biker bis ca. 22 nachkommen. In der Tat sind die Zahlen bei dieser potentiellen Käuferschicht als gering zu betrachten.

Ich hab natürlich auch meine Gedanken und Erfahrungen dazu, mag eine mögliche Diskussion nicht gleich in eine Richtung lenken. Also nur zu: abstimmen und ggf. konstruktiv zum Thema beitragen.
Aprilia Racing Story 2012

Zitat

Auf einem Ring zu fahren ist wie Klettern mit einem Seil : es ist gefährlich , aber du hast immernoch Spielraum für eventuelle Fehler. Aber auf der Straße ist wie Freeclimbing: Du weißt du darfst keinen Fehler machen, machst du einen bist du dran.
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Der Max

unregistriert

2

Montag, 11. Oktober 2010, 19:26

Scheiß Image.

Sorry aber hier in Bayern sind ja fst nur die größten Prolls unterwegs. ZX10R, R1, GSX-R 1000 und Fireblade gefahren von jungen Idioten die aus ihrem krassen getunten BMW gestiegen sind und sich ohne umzuziehen mit weißen Sportschuhen und blauer Jeans auf das Motorrad gesetzt haben.

Mit sowas will niemand verglichen werden. Außerdem fehlt den meisten Leuten auch einfach das Geld für sowas und wer niemanden kennt der Motorrad fährt kommt nur in den seltensten Fällen selbstständig dazu Moppen zu fahren.
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sleepwalker

Super Moderator

Registrierungsdatum: 22. April 2002

Beiträge: 7 643

3

Montag, 11. Oktober 2010, 20:26

Ich würde auch den Führerschein mit 17 nicht unterschätzen.

d.h. die Nachwuchsfahrer mit dem A1 bleiben aus.
Darüber hinhaus wird halt mit 17 nur der Autolappen gemacht. 1 Jahr später nochmal in die Fahrschule für den Motorradlappen macht so gut wie niemand.
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Registrierungsdatum: 25. März 2008

Beiträge: 478

Bike: etwas lädierte Kawasaki ZX-7R Ninja

Wohnort: da steht 'n Dom

4

Montag, 11. Oktober 2010, 21:36

viele müssen auch abwägen: auto, oder motorrad und entscheiden sich aufgrund der allwettertauglichkeit, der möglichkeit des transportes etc fürs auto. rein logisch gesehen auch sinnvoll.
ich finde, man müsste für einen konstruktiven vergleich, oder ein wirkliches hinterfragen des nachwuchsmangels, gucken wie es sich beim autonachwuchs verhält.
nicht jeder junge mensch hat das geld sich beides zu leisten und wird nicht immer von mum und dad gesponsort.
hinzu kommt dann natürlich der faktor, dass dem motorradfahrer ein gewisses image angehängt wird - was auch nicht immer unpassend ist - dass eltern es nicht so gern sehen aufgrund des erhöhten unfallrisikos ... die liste ist ellenlang.
nicht umsonst ist der "typische motorradfahrer" und kunde um die 40. motorrad fahren ist mit kosten verbunden. es ist mittlerweile luxus und nicht mehr wie früher ein arme-leute-fortbewegungsmittel.

ich selbst stecke zzt auch in dieser neuanschaffungszwickmühle: wieder ein mopped, oder ein auto? auto hatte ich früher, aber abgegeben, weil ichs nicht wirklich brauchte, dann das motorrad zugelegt und leider im juni zerschossen, im moment am sparen, nun das kopfschütteln meiner freundin, die motorrad fährt (R1, hat aber auch ein auto) und möchte, dass ich mir doch aus mobilitätsgründen ein auto zulege.
aber ich habe den virus "motorrad" in mir und werd ihn nicht los - will ich auch gar nicht :P . demnach wirds nen "neues" mopped und ein kleinwagen um a) dem "nörgelpunkt" einen riegel vorzuschieben und b) den bock unabhängig zur rennstrecke, oder (mich selbst) sonst wohin zu fahren.
Lieber Einfach Gestrickt, Als Mit Zehn Stichen Genäht!
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Registrierungsdatum: 19. Februar 2007

Beiträge: 579

Bike: Suzuki GSX-R 600 K6

Wohnort: Lampertheim

5

Montag, 11. Oktober 2010, 22:34

Dem von ZX-7R ist nichts hinzuzufügen, oft haben Eltern ein mitsprache Recht wegen den Kosten und zum anderen ists einfach die Entscheidung zwischen Auto und Motorrad der Mobilität wegen. Gerade unter 22 kommen da halt Sachen wie Schule oder Ausbildung ins Gespräch so das es sich niemand erlauben kann aufs Auto zu verzichten. Ich z.B habe nur meine Gixxer kein Auto weil ich früher zur Schule laufen konnte und jetzt halt im Studium Bus und Bahn benutze. Wäre ich auf ein Auto angewiesen hätte ich wohl die Gixxe nicht.

So Sachen wie Bequemlichkeit oder Fahrerlaubnis sind doch Schwachsinn oder auch das "Image". Wer Motorrad fährt macht das doch um des fahrens willen und schert sich nicht darum was er für ein Image hat. :rolleyes:
GSX-R 600 K6 Grau/Schwarz
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Registrierungsdatum: 11. März 2004

Beiträge: 9 486

Bike: CBR 600 PC35, Kilogixxer K2, WDB 203.061, WDB211.052

Wohnort: Rastatt, Berlin

6

Dienstag, 12. Oktober 2010, 00:09

Ich hätte da noch nen Grund den ich in der Ausbildung seeehr oft mit bekommen habe damals.

Viele haben Motorrad mitgemacht also den Lappen. 15 in meinem Lehrjahr haben den gemacht, effektiv gefahren sind dann 3 Leute.
Der Rest hat sich erstmal nen "fettes" Auto zugelegt. ab 2,5L bis zum V8(halt ältere Kisten) war alles vertreten. Tjoa, dann gabs erstmal nen fettes Wettrüsten.
Wer mehr geschraubt hat war der Beste.

Jugendlicher Leichtsinn eben. :D
Man müsste die Geduld und Nervenstärke eines Stuhls haben, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen. :daumen:
Lass mich Arzt, ich bin durch!
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IchBinInDir

*Champus-Schwutte*

Registrierungsdatum: 27. Juni 2005

Beiträge: 7 128

Wohnort: Besser als da wo Max wohnt

7

Dienstag, 12. Oktober 2010, 08:59

ich würde sagen pc und co.

viele geben ihr geld halt lieber für handy pc spielekonsole oder son scheiß aus
:)24
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Registrierungsdatum: 13. März 2008

Beiträge: 901

8

Dienstag, 12. Oktober 2010, 10:42

ich bin der überzeugung es liegt einfach daran, dass viele jugendliche einfach gar nicht wissen wieviel spaß das biken macht. man kennt einfach das fahrgefühl nicht. ich bin mir sicher jeder 17 jährige der mal ne runde auf nem bike drehen durfte macht den A-lappen und kauft sich n kleines moppedle
Wieso sachlich bleiben wenns auch persönlich geht.
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Registrierungsdatum: 12. März 2007

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Bike: Husqvarna , KTM 690 SMC

Wohnort: Augsburg

9

Dienstag, 12. Oktober 2010, 16:49

Ich sehe eigentlich gar kein Nachwuchsproblem. Allein in meinem näheren bekanntenkreis komme ich auf ca 30 Leute, männlich wie weiblich, alle unter 25 die Motorrad fahren.
Was der Juri anspricht stimmt allerdings auf jeden fall. Ich wäre nie Motorrad gefahren, hätte mich nicht n Kumpel mal ne Runde mit seiner 125er fahren lassen.
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Registrierungsdatum: 5. Mai 2010

Beiträge: 272

Bike: KTM 660 | R1200RT | GASGAS TXT 250

Wohnort: Wien

10

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 13:02

ich persönlich verliere nach 15 aufregenden motorradjahren (vornehmlich auf der straße) die lust am fahren, weil an jeder ecke die bullen stehen.
streckensperren, 70er zonen für MOTORRÄDER in gebieten, in denen viel gefahren wird (z. b. kalte kuchl), prüfbusse, lasermessungen, neue radarboxen... als ob es keine wichtigeren aufgaben für die gesetzeshüter gäbe.

die jugend... ich war bei recht vielen fahrtechnikkursen dabei (gibts in wien teilweise kostenlos, durchgeführt von ehemaligen profis, die sich einfach ein herz nehmen). die jungs kommen mit, für ihre verhältnisse,
total übermotorrisierten motorrädern daher, wissen nicht wie man RICHTIG bremst, was reifendruck ausmacht, wie man ein fahrwerk GRUNDSÄTZLICH richtig einstellt, wie man die hebelatur einstellt. das sind dann leute,
die am übungsplatz gas-wheelies versuchen anstatt mal im ersten gang die "kippe" zu üben oder schlangenlinien fahren um die reifen aufzuwärmen *lol* soll bedeuten: jung & wild ohne wirklichem interesse/kenntnis an der materie, das war bei "uns" seinerzeit anders.

den punkt "geld" habe ich zwar selbst angewählt aber wenn ichs mir recht überlege... mein erstes motorrad war ein gebrauchtes. keiner braucht ein neumotorrad. eine gebrauchte maschine wiederum kann man sich recht schnell und locker leisten (wenn man verdient).
in diesem sinne
lg
-RR-
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Registrierungsdatum: 10. April 2003

Beiträge: 2 283

Bike: Suzuki RGV VJ22B

Wohnort: Prüm in der Eifel (RLP)

11

Freitag, 15. Oktober 2010, 10:28

ich denk auch da gibts mehrere gründe, vorallem aber denke ich dass man früher anders über sicherheit gedacht hat. ich kenn ziemlich viele leute, die mit 18 viel geld von ihren eltern für ein auto bekommen haben, damit die ein sicheres modernes auto kaufen koonnten, vor 20 jahren hätte das wohl kein mensch gemacht. teilweise gabs dann auch bedingungen wie "wenn du keinen motorradführerschein machst, dann bekommst du ein neues auto" (hab ich auch mehrmals mitbekommen), generell scheint die neue generation in sachen sicherheit ziemlich verweichlicht zu sein, das bekommt man auch schon mit wenn man am spielplatz vorbeigeht, ständig sind die eltern am aufpassen und immer dürfen die kleinen dieses und jenes nicht. ich hatte den eindruck in meiner generation war sowas noch viel lockerer.
und dann kommt auch noch der führerschein mit 17 dazu, die meisten leute sind froh wenn sie ihren führerschein fertig haben und wollen dann einfach nicht später nochmal dahin. ich hab auch mehrmals mitbekommen dass die leute gesagt haben "ich mach den dann auf jeden fall noch", mir war immer da schon klar, dass die es nicht machen und so kam es dann auch eigentlich immer^^
und außerdem werden führerscheine halt auch immer teurer, das kann sich dann halt auch nicht jeder leisten, vorallem wenn man in dem alter abitur macht und keine ausbildung.

Zitat


"Spüührrrst du die sohne?"




Braucht ein Motorrad Ventile? - Ja, aber nur an Vorder- und Hinterrad.
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