Original von SETO
die rs sieht aber derbe schiesse aus von der quali.
und das nächst qualitativere vormat ist bmp oder png. wobei png noch größer wer.
Nagut, du hast es so gewollt
Ok, die Qualität des Bilds ist nicht die beste. Aber auf BMP umzustellen wäre absoluter Blödsinn! Abgesehen davon, dass nicht alle Browser mit BMPs klarkommen ist BMP wie gesagt das schlechteste Format fürs Internet schlechthin! Die Pixeldaten werden in BMPs praktisch komplett ohne Kompression abgespeichert! Manche Programme wenden noch ein Run-Length-Encoding an. Das ist ne ziemlich simple Kompression die bei Bildern nur funktioniert, wenn es große einfarbige Flächen gibt (was bei Fotos NIE der Fall ist). Die Bilddaten werden bei BMP sehr groß, es hat überhaupt nur noch eine Existenzberechtigung weil es sehr leicht in eigene Programme zu lesen ist (und weil mspaint.exe noch nicht ausgerottet ist ;-) )
PNG ist da schon eher geeignet. PNG komprimiert mit dem Deflate-Algorithmus, eine Technik, die dir bestimmt schon in Form von ZIP-Dateien begegnet ist. Als Algorithmus für solche Archivdateien taugt Deflate schon sehr (auch, wenn es da besseres gibt) aber es ist eben nicht auf Bilder spezialisiert und komprimiert verlustlos, deshalb kommt PNG auch lang nicht an JPEG ran.
JPEG komprimiert "verlustbehaftet", d.h. das komprimierte Bild kann eine schlechtere Qualität haben als das originale. Die beiden verlustbehafteten Mechanismen, die da greifen, sind der Tiefpassfilter und die Quantisierung.
Beim Tiefpassfilter angelangt ist das Bild schon nicht mehr im RGB-Farbraum sondern YUV. Das tolle an YUV ist, dass es 1 Kanal für hell-dunkel und 2 für die Farbe gibt. Das menschliche Hirn ist nun besonders gut darin, Helligkeitsunterschiede festzustellen. Wenn sich Farben ändern, kriegts das Gehirn jedoch immer recht spät mit. Spiel mal an den Reglern deines Monitors rum - du wirst's merken. Also lassen wir für JPEG den hell-dunkel-Kanal so wie er ist, und verkleinern die Kanäle für die Farbe. Die Farbinformationen werden dabei sozusagen grob aufgelöster. Der "Verlust" bei dieser Technik ist wie man rauslesen konnte an den Farben, da gibts im komprimierten Bild vielleicht mal kleine Abweichungen, ehemals scharfe Kanten können leicht verwischen.
Bei der Quantisierung angelangt sind die Bildinformationen (die YUV-Signale) in Frequenzen umgewandelt. Vereinfacht gesagt werden da Zahlen mit vielen Nachkommastellen einfach ein wenig gerundet damit sie weniger Speicherplatz verbrauchen. Im fertigen Bild äußert sich das dadurch, dass feinste Details verloren gehen können.
Alles im allen hört sich diese Kompressionstechnik ziemlich brachial an, so, als müsse sie Bilder vollkommen ruinieren. Das kann sie auch - wenn man es falsch macht (siehe das Bild, das du angesprochen hast). Wichtig bei dieser Technik ist nämlich, wie stark man komprimiert. Die meisten Programme bieten dafür einen hübsch einfachen Regler den man zwischen 0 und 12 oder so hin und her schieben kann. Das macht man solange, bis man gerade der Grenze zwischen Bildsiehtdoofaus und Bildsiehtgutaus ist. Dann hat man die perfekte Kompression erreicht.
Fazit: JPEG ist ein mächtiges Werkzeug in den Händen derer, die es benutzen können.
*fingermassage-brauch*