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Kingmueller

*Hopfen- & Malz-Verlierer*

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16

Monday, August 22nd 2005, 9:52am

Quoted

Original von AoRHotte
wenn ihr da so unterwegs seid...so duscht man sich denn da und wo wäscht man seine sachen mal?

Bei über 30° Umgebungstemperatur dürften kleine klare Gewässer doch optimal für nen kurzen Sprung ins Nass sein :daumen:
Klamotten kann man ja da auch mal durch Wasser ziehen und in der Sonne trocknen lassen..
Trotzdem denk ich, dass man nich zu zimperlich sein sollte, wenn man so ne Tour fährt
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Bike: Yamaha FZ1N

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17

Monday, August 22nd 2005, 10:25am

Interessant zu Lesen ! Bilder gefallen mir auch .

Wenn ich ne entsprechende maschine dazu hätte könnte ich mir sowas auch vorstellen zu machen.
www.Venom-Speed.com

Motorcycle road & raceparts

This post has been edited 1 times, last edit by "Hondianer" (Aug 22nd 2005, 10:27am)

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18

Monday, August 22nd 2005, 12:22pm

Warum soll das den mit deiner nicht gehen?
Ich kenn einen der fährt mit seiner 6er Ninja und Frau zwei Wochen durch die Alpen. Also sollte das mit deiner doch auch gehen.
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Rebell

Unregistered

19

Monday, August 22nd 2005, 12:42pm

schöner bericht und schöne tour habt ihr da gemacht, sowas würd ich auch gerne mal machen aber 17std am stück rückfahrt, wie hast du das denn geschafft :E
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Bike: Yamaha FZ1N

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20

Monday, August 22nd 2005, 1:53pm

Quoted

Original von varafahrer
Warum soll das den mit deiner nicht gehen?
Ich kenn einen der fährt mit seiner 6er Ninja und Frau zwei Wochen durch die Alpen. Also sollte das mit deiner doch auch gehen.


Weil mir auf meiner Maschine nach 100km schon der Hintern weh tut :rolleyes:. Is aber auch nichmehr diese softe sofa sitzbank drauf ;)
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21

Monday, August 22nd 2005, 8:37pm

Quoted

Original von Kingmueller

Quoted

Original von AoRHotte
wenn ihr da so unterwegs seid...so duscht man sich denn da und wo wäscht man seine sachen mal?

Bei über 30° Umgebungstemperatur dürften kleine klare Gewässer doch optimal für nen kurzen Sprung ins Nass sein :daumen:
Klamotten kann man ja da auch mal durch Wasser ziehen und in der Sonne trocknen lassen..
Trotzdem denk ich, dass man nich zu zimperlich sein sollte, wenn man so ne Tour fährt


Hehe, da kennt ihr mich nicht. Ich hab jeden Morgen eine schön warme Dusche genommen:D (am Campingplatz war ein Duschhaus)
Nur in Deutschland und der Hinreise konnte ich nicht jeden Tag duschen :P


Es freut mich zu lesen, das ihr den Bericht gut findet :-)
blup

This post has been edited 2 times, last edit by "euer" (Aug 22nd 2005, 9:16pm)

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22

Monday, August 22nd 2005, 8:57pm

Guter Anfang! Wenn ich irgendwann mal bitte, bitte auch wieder Inet zu Hause habe, gehe ich mit. Ist alles schon vorbereitet *ggg*
Ich hoffe bis bald
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23

Monday, August 22nd 2005, 9:44pm

schöne tour.. für sowas wär ich nächstes jahr auch mitem big bike zu haben..
cu
angel
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24

Wednesday, August 24th 2005, 12:41am

Auf die Gefahr hin einiges zu wiederholen und den lesewilligen doch noch ein paar mehr Informationen zukommen zu lassen, hier noch mal der Bericht von meiner Seite:

Alles fing an mit dem Angebot auf einer Jugendfreizeit beim kochen zu helfen. Ich willigte ein und kam so völlig unvoreingenommen in der Tarnschlucht an. Durch die Einkaufsfahrten mit einem typischen Kirchenbulli kam ich ein wenig herum und fand die Gegend umwerfend schön. Der Fahrspass hielt sich damals noch in Grenzen und ich kam auf die Idee einfach wieder her zu fahren. Noch vor der Rückfahrt sicherte ich mir die Telefonnummer einer schönen Frau bei der wir zelten können würden.

Das Ziel: Die Tarnschlucht
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  • Tarnschlucht.jpg
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25

Wednesday, August 24th 2005, 12:42am

Zuhause angekommen wurde sofort alles gewaschen und schonmal ein Mitfahrergesuch ins Internet gestellt. Lustigerweise meldete sich Martin (Euer) bei mir und meinte er hätte seit kurzem Urlaub und dazu noch langeweile und würde deshalb mitkommen. Also musste ich meine grossspurigen Versprechen aus der Ausschreibung anfangen zu planen. 3 Tage später trafen wir uns dann morgens in Mülheim am Flughafen. Die letzten Urlaubsvorbereitungen mussten natürlich stilecht in der letzten Stunde vor Abfahrt erledigt werden: So wollte mein Opa seinen Staubsauger wiederhaben den ich kurzerhand ganz oben aufs Gepäck schnallte und ihm vorbeibrachte.
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  • FZR zu Hause vor der Tür.jpg
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26

Wednesday, August 24th 2005, 12:43am

Der freiwerdende Platz wurde dann mit unserem Zelt aufgefüllt welches ich auf dem Rückweg von meinem Freund abholte.
Los ging es zur ersten Etappe. Ziel des ersten Tages war Karlsruhe wo wir bei meinem Kolleg unterkamen. Zum Abendessen gab es dann "Fleisch mit Fleisch". Das Gericht wurde direkt auf meine Liste der 3 Gerichte für Junggesellen zum Traumfraufischen gesetzt (Rezept gibts natürlich auf Anfrage). Am Abend gingen wir dann noch ein wenig in die Stadt in einen kleinen Club von dem ich mir den Namen nicht merken konnte und von dem Martin dann auch die Pfandmarke behalten hat.
Dann folgte eine höllische Nacht mit extremer Hitze in total abgefahrenen Feldbetten die schon ein wenig sehr viel durchgelegen waren. Warum auch immer stiess sich Martin mehr als einmal den Kopf am offenen Fenster. Ich ließ ihn aber gewähren weil ich ihn noch nicht so gut kannte und auch nicht dabei stören wollte... Nur Stunden später wurden wir sanft durch maschinenbauliche Studien des Nachbarn geweckt und begaben uns zum Brötchen holen. Da das Gepäckbehältnis von Martin beim einpacken den Geist aufgab brachten wir auch noch einen Monster wasserdichten Sack mit der meinen Neid erregte welchen aber mein Geiz dann doch besiegte. Der Gastgeber schlief währenddessen den Schlaf der gerechten und wecken stand unter Prügelstrafe. So brachen wir zu unserem ersten Basislager auf. Weitere 150 Kilometer weiter südlich zeigte uns der Vater eines anderen Kollegen seine Obstplantage mitten in den Reben von Müllheim. Hier schlugen wir das erste Mal unser Zelt auf. Noch dauerte es ein wenig länger und die Hitze tat ein übriges. Am Schluss waren wir zufrieden und man konnte aus dem "Fenster" den Blauen, den Hausberg Müllheims betrachten.
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  • Zelten in den Reben mit Blauenblick.jpg
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27

Wednesday, August 24th 2005, 12:44am

Die Anfahrt auf die Wiese war die erste Offroadeinlage der Reise und jedesmal wieder ein Abenteuer. Die Bedingungen wechselten stündlich und überraschend kamen Maulwurfshügel und Schnecken in rauhen Mengen aus dem Kniehohen Gras. Aber zum Schluss hatten wir alles Autobahnmässig plattgewalzt und meine Skills stiegen auf bisher solch ungewohntem Terrain.
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  • Anfahrt durchs Unterholz.jpg
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28

Wednesday, August 24th 2005, 12:47am

Jetzt da alles stand wars uns auf einmal langweilig. Was wir brauchten war ein Date! Mal kurz im Handy geschaut und fündig geworden. Wir hatten noch 4 Stunden Zeit. Also rauf auf die Mühlen und ach diese Leichtigkeit... Es war Zeit die versprochenen geführten Touren im Schwarzwald anzubieten. Ich schwenkte auf meine Hausrunde ein und nach und nach viel mir alles wieder ein. Irgendwann kamen wir wieder ins Münstertal und entschieden uns zum Glück vielleicht doch schon früher zu unserem Date zu fahren weil dunkle Wolken aufzogen. Es erwischte uns nicht viel weiter so richtig und wir pausierten in einer Wetterschutzhütte. Irgendwann fing es an zu hageln. Die Körner hatten einen Durchmesser von nem guten Zentimeter. Das war schon angsterregend.
Später wurde in der Tgesschau berichtet das eben in dem Münstertal alles vom Sturm verwüstet wurde und die noch erheblich dickeren Hagel hatten. Währenddessen wurden wir aber schon längst ins Restaurant chauffiert und aßen den meiner Meinung nach Referenzkartoffelsalat. Wegen dem ach so schlechten Wetter was ja vielleicht heute Nacht unter Umständen niedergehen könnte, wurden wir dann gedrängt doch einfach im Bett der Schwester zu schlafen die gerade nicht da war. Erst durchgelegene Klappbetten, jetzt schöne Frauen- und halbnackte Männerposter einen Schminkwandschrank und alles was Frau so braucht um ein Doppelbett. Wir waren uns einig: Das würde ein lustiger Urlaub und so ist selbst zelten erträglich. Nach dem Frühstück mit der Familie gings dann richtig auf Tour. Leider waren vorm Sturm die richtigen Perlen meiner Tour verschüttet und wir mussten uns mit den Resten begnügen die aber für Ruhrpottler immer noch mehr als traumhaft waren.
Später am Abend waren wir wieder, diesmal auf einem Weinfest, verabredet. Diesmal wurden wir von der Schwester als Revanche in das Bett meiner Freundin eingeladen. Da wir aber die Urlaubsvorbereitungen weiter Teile der Familie nicht stören wollten schliefen wir inzwischen wieder bei schönstem Wetter das erste Mal im Zelt. Kurz vorm Schlafengehen haben wir uns noch mit dem Alex für den nächsten Morgen verabredet um diesmal in die Vogesen zu fahren.
Hier hat Alex die Qual der Wahl welches Heizeisen er denn diemal aus der Garage nimmt. Er entschied sich für "die Sparsame", seine Freewind. Da wir den ganzen Tag gefahren sind, hatten wir keine Zeit Bilder zu machen.
Am Abend hatten wir dann um die 400 km abgespult und konnten gemütlich zum essen eingeladen werden. Jetzt da wir alles wichtige in dieser Region gesehen hatten, trugen wir uns mit dem Gedanken weiter zu fahren. Wir waren für morgen oder Übermorgen am Tarn angesagt und ein Stückchen war es ja noch.
Am nächste Morgen gingen wir also noch einmal einkaufen und luden den ganzen Kram wieder auf. Ich erhöhte die Effizienz meines Gepäcks indem ich mein ganzes "Bett" (ich bestand auf den Luxus eines Daunenkissens, eines Daunenschlafsacks eines weiteren Sommerschlafsacks und einer normalen Isomatte weshalb ich auch mindestens das doppelte an Gepäck wie Martin hatte. Ich war der Meinung, das ich ja nicht umsonst Tourer fahre und beim Kauf auf genügend Leistung geachtet hatte!) einfach in das Zelt eingewickelt habe und mit Spanngurten zusammen gezwungen habe.

Hier habe ich ein wenig Zeit zum Sportparken kurz bevor wir los fahren
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  • Sportparken.jpg
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29

Wednesday, August 24th 2005, 12:48am

Solange wir auf der Autobahn gefahren sind merkte man das Gepäck kaum aber auf den gewundenen Landstrassen mit den Kreisverkehren und vorallem auf schlechten Strassen merkte man wie ungünsitg der Schwerpunkt lag und wie leicht das Vorderrad bei mir nur noch war. Ein wenig sportiver Griff zum Gas und die Kiste stand wie ne eins. Ja gut nächstes Mal wird mit Unterhose und Kreditkarte gereist... hoffentlich. Natürlich wollten uns wir die Maut sparen und so kamen wir langsam aber stetig voran. Bis Lyon lief alles planmässig und wir kamen in der Dämmerung an. Hier war ich zu sicher und es hat uns erst mal 20 km in die eine Richtung hinausgehauen. Währrend wir hier standen und uns zu orientieren versuchten kam ein Leidensgenosse der eigentlich nach Spanien wollte aber jetzt nach allgemeiner Meinung eher Richtung Schweiz unterwegs war.
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  • Falsche Richtung in Lyon.jpg
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30

Wednesday, August 24th 2005, 12:49am

Wir fuhren zurück und waren eigentlich schon richtig aber der Geiz schlug ein weiteres Mal zu. "Péage" ---> panisch zur nächsten Ausfahrt raus ---> Ganz falscher Fehler ---> Lustige Stadtrundfahrt mit dem Strich von Lyon, vielen Strassen, einem verwackelten Bild einer Brücke um so zu tun als ob alles geplant gewesen wäre, Umleitungen, Umleitungen von Umleitungen, einem Monsterstau mitten in der Nacht ---> Stunden später in tiefer Nacht wieder auf dem rechten Weg und 10 Jahre älter. An diesem Punkt unterschätzten wir das Problem Benzinversorgung auf dem Land. Weit draussen waren nur noch geschlossene Tankstellen mit Automaten für die wir keine Karten hatten, geschweige denn dem Wissen wie man die Dinger bedient. So fuhren wir bis zur Reserve und beschlossen schlafen zu gehen weil unsere Etappe auch schon über 12 Stunden dauerte. Diese Nacht war arschkalt, laut weil direkt neben der RN und verdächtig viele Fahrzeuge sind auf den Feldwegen um uns herum gefahren.
Vor 8 Uhr waren wir wieder abfahrbereit und im nächsten Dorf gabs Sprit und frisches Gebäck zum Frühstück. Nun begann der schönste Teil der Anfahrt. Und noch vor mittag waren wir am Ziel. Alles eingerichtet: Nun hatten wirs raus und das Zelt stand in Rekordzeit. Ein wenig schräg aber dafür schön gelegen direkt unter der Rennstrecke wo alle Nase lang die Moppeds mit offenen Tüten aus dem Dorf raus- oder reinballerten.
Wir hatten indes genug vom Motorradfahren und haben erstmal anderthalb Tage Abstinenz geübt. Ich hatte eine Blase vom Kuppeln am Mittelfinger, mein dicker Onkel schmerzte vom dauernden schalten (Landstrasse mit 90 im 6. -> klick, klick, KLICK ein Ort mit 50 im 3. -> KLICK, klick, klick wieder Landstrasse mit 90 im 6. und so weiter) und mein Hintern war irgendwie auch durchgesessen. So widmeten wir uns der Küchenarbeit, dem Kinderhüten oder sonstigen Dingen die möglichst wenig mit Motorradfahren zu tun hatten. So gingen wir einmal klettern wo bei sich Martin als äusserst sportlich hervortat indem er die schwierigste Route bis oben hinkletterte. Ich blieb schon nach 4 Metern stecken aber lustig wars trotzdem und es gab noch nette Teilnehmerinnen zum kucken *ggg*
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  • Martin passt auf Janina auf.jpg
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