Sunday, September 14th 2025, 8:59pm UTC+2
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Wicked
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Original von MuLuCkE89
also spiele die ab 18 sind zu kriegen is ja wohl n klacks
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Location: Land der heiligen Ownage
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Date of registration: Mar 19th 2006
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Original von mito2k
http://stop-cs.de.vu/
apropos killerspiele,
hab in newstime auf pro7 nen bericht über killerspiele gesehen und da hat mir eins doch sehr zugesagt
ich spiele zwar nichtmehr am pc aber son spiel würd mich interessieren,
sah irgendwie aus die gta oder so, und der typ hatte ne riesige axt oder ein riesiges schwert und hat damit alles abgemezelt, gute qualität hatte es, muss also recht neu sein (könnten auch zombies gewesen sein die er abgemezelt hat bin mir aber nicht sicher)
weis vieleicht einer wie das heist ?![]()
Date of registration: Mar 19th 2006
Bike: Suzuki GSR 750 | Auto: Hyundai i30
Location: LK Rosenheim
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Statement der BF2-I.D.I.O.T.s
Sehr geehrte Damen und Herren, werte Politiker, geschätzte Vertreter der nationalen Tagespresse,
aufgrund der nach dem Amoklauf von Emsdetten wieder einmal hochkochenden Diskussion um ein Verbot der sogenannten "Killerspiele", ist es uns, als quasi direkt Betroffenen, ein dringendes Bedürfnis zu diesem Thema eine Stellungnahme abzugeben.
Ein junger Mann ist durchgedreht und hat die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Er ist bis an die Zähne bewaffnet zu seiner ehemaligen Schule gegangen und hat versucht andere und dann sich selbst zu richten. Dass dieses Vorhaben nur zum Teil von "Erfolg" gekrönt war, verdanken die Schüler und Lehrer der betroffenen Lehranstalt nur dem puren Zufall und einer gehörigen Portion Glück. Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen.
Wie immer in solchen Fällen melden sich unsere geschätzten Volksvertreter als erstes zu Wort, um mit wichtiger Miene eine Generalantwort auf die Frage nach dem "Wieso?" zu präsentieren. Offenbar im Glauben, dass es von ihnen erwartet wird, zu allen Fragen, die die Nation bewegen, eine Antwort haben zu müssen, um sich im voyeuristischen Blick der Medien ins rechte Licht zu rücken. Frei nach dem Motto: "Nach der Wahl ist vor der Wahl". Wie diese Antwort ausfallen würde, war uns allen klar, nachdem bekannt wurde, das Sebstian B. regelmässig das Online-Spiel "Counter-Strike" spielte. Die Antwort war sinngemäss: "Wir müssen Killerspiele verbieten." Ob nun Stoiber, Beckstein, Schönbohm oder Schünemann, ganz egal wessen ausgefeilter Rhetorik man lauschen muss, es ist immer der gleiche Tenor: "Die bösen Killerspiele sind schuld". Diese Aussagen von Menschen zu hören, denen man zu dieser Thematik nicht ohne weiteres Expertenwissen unterstellen würde, lässt viele Spieler erstaunt aufhorchen.
Unseres Wissens nach wären oben genannte Politiker aller Wahrscheinlichkeit nach schon mit der Installation der, von ihnen verdammten Software hoffnungslos überfordert, geschweige denn damit die Tiefen eines Taktik-Shooters ausgelotet, beziehungsweise verstanden zu haben. Um es mal ganz platt und polemisch darzustellen: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Schnauze halten" (Frei nach Dieter Nuhr). Wir gehen ja auch nicht her und diagnostizieren eine Krankheit, obwohl wir gar keine Ärzte sind. Das Schlagwort "Killerspiel", das derzeit die Runde macht, und von dem offensichtlich niemand der Politiker, die so vorlaut damit um sich werfen, eine klare Vorstellung hat, sollte zum Nutzen der Diskussion dieser Problematik vielleicht einmal genauer definiert werden. Bisher gibt es nämlich noch gar keine klare Definition darüber, was ein Killerspiel überhaupt sein soll. (erinnert ganz stark an das Wortgebilde "Deutsche Leitkultur"). Es scheint so zu sein, dass anstatt von Inhalten nur noch Schlagwörter genutzt werden, die eine Emotion transportieren sollen und in jedem Kopf ein anderes Bild erzeugen. Soweit wir wissen wurde das Wort Killerspiel ursprünglich für das Spiel "Laserdome" als auch den Mannschaftssport "Paintball" genutzt (Der geneigte Leser mag selber recherchieren um was es sich im einzelnen dabei handelt). Beides sind Feldspiele, die, im Gegensatz zu den Computerspielen, in der realen Welt gespielt werden. Um es ganz einfach zu sagen: Räuber und Gendarm auf einer moderneren Ebene. Jetzt im Moment wird es eben als Bezeichnung für die Onlineshooter im Allgemeinen genutzt. Wir finden, dass man mit dem Gebrauch dieses Wortes vorsichtig sein sollte bis eine tatsächliche Definition festgelegt wurde. Wir hoffen, dass dafür Fachkräfte herangezogen werden und nicht Politiker die bei dem Wort Rechner automatisch an den antiken Abaccus auf ihrem Schreibtisch denken.
So reagierte also die Große Koalition. Anstatt sich in dieser Situation in eher angemessenerer Zurückhaltung zu üben, poltern Beckstein und Konsorten in altbewährter Weise drauflos. Es wird sogar soweit gegangen Spieler auf eine Stufe mit Pädophilen und Kinderschändern zu stellen: Zitat Beckstein:"Killerspiele sollten bei der Strafbewährung in der Größenordnung von Kinderpornografie eingeordnet werden, damit es spürbare Strafen gibt", so Beckstein. Wir sollen also allesamt kriminalisiert werden. Da hätte dann Deutschland auf einen Schlag so ca. 500.000 bis 1 Million Kriminelle mehr, die von der Strafandrohung her im Bereich der Kinderschänder anzusiedeln wären. Macht so um die 8 Jahre Freiheitsentzug. Na dann auf, die Herren und Damen Politiker, der neue Haushaltsplan steht an und es obliegt dann ihnen neue JVAs zu bauen, um die ganzen Kriminellen aufzunehmen. Oder aber sie orientieren sich einfach am 40er Jahre Modell der kasernierten Unterbringung. Wär ja das einfachste. Simple Lösungen scheinen ihnen ja zu liegen.
Wo wir gerade bei simplen Lösungen sind: Wie wäre es, wenn man die gesamte Regierung für Misswirtschaft und Erfolglosigkeit zur Rechenschaft ziehen könnte. Wenn bei nachgewiesenem Wahlbetrug drakonische Strafen drohen würden. Wenn sie alle, die während der Bundestags- und Bundesratssitzungen verzweifelt gegen den Schlaf ankämpfen, mit Konsequenzen für ihr Handeln rechnen müssten. Das wäre doch mal was, aber die eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.
Uns Spieler in einem Atemzug mit Pädophilen und dem Konsum von Kinderpornos zu nennen überschreitet die Grenze zur Beleidigung deutlich. In den Augen der breiten Öffentlichkeit wären wir dann nämlich auf einmal unnormale Aussätzige, denen sich der Staat zum Schutze der Allgemeinheit annehmen muss. Wir hoffen doch sehr stark für Sie, Herr Beckstein, dass diese Aussage unter dem Eindruck der ungeheuerlichen Vorgänge in Emsdetten entstand und eher im Affekt getroffen wurde. Ansonsten müsste ja der Eindruck entstehen, dass Sie sämtliche Spieler Deutschlands für Schwerstkriminelle halten. Kleiner Tipp am Rande, viele der von ihnen an den Pranger gestellten Spieler sind neben vielen anderen Dingen auch noch Wahlberechtigte sowie die Wähler von morgen, vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist es nicht allzu förderlich diese mit solch kurzsichtigen Aussagen vor den Kopf zu stoßen. Die nächste Wahl kommt bestimmt. Allerdings ist es ja bekannt, dass die CSU vom gemeinen Volk nicht allzuviel hält. Ihr Vorsitzender Edmund Stoiber hat ja schon vor der Bundestagswahl in seiner unnachahmlichen Rethorik deutlich gemacht, was er von den Wählern der neuen Bundesländer hält. Obendrein dürfte mit einem Verbot des Shootergenres ein ganzer Industriezweig die Tore in Deutschland schliessen und Tausende von Arbeitsplätzen würden verlorengehen. Von den Programmierern angefangen bis hin zum einfachen Packer im Lager der Spielefirmen. Das sind vielleicht auch alles gar keine Spieler, aber wenn die aufgrund des Verbotes ihren Arbeitsplatz verlieren, könnten wir uns vorstellen, dass diejenigen bei der nächsten Wahl ihr Kreuz auch nicht unbedingt bei Ihrer, oder ihrer Schwesterpartei Partei machen werden. Kleinvieh macht auch Mist, Beckstein. Selbst wenn es nur 5 % sind, aber vielleicht sind das genau die 5%, die es ermöglichen, dass sie sich wieder einen richtigen Job suchen müssen, also sowas mit arbeiten und ähnlichen, ihnen bisher wahrscheinlich unbekannten Dingen. Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Wieso kommt nur den wenigsten von ihnen der Gedanke, dass es ausser den Killerspielen eventuell noch andere Gründe dafür gibt, dass junge Menschen wie Sebastian B. und Robert Steinhäuser durchdrehen? Wir mögen ihnen jetzt nur ungern mangelnde Informiertheit unterstellen, aber wäre es vielleicht möglich, dass viele Gründe, und nicht nur ein einzelner, dafür verantwortlich sind? Keiner von uns kann ihnen die Generalantwort geben, dafür gibt es Fachkräfte. Wir maßen uns auch nicht an, im Gegensatz zu ihnen, die Antwort zu kennen, wir wissen aber ganz genau, wenn eine Antwort nur Augenwischerei ist. Wenn sie kaschieren soll, dass in unserer Gesellschaft Einiges im Argen liegt.
Es ist verwunderlich warum keiner der oben zitierten Herren und Damen Fragen nach dem sozialem Umfeld stellt oder fragt, wie es möglich sein kann, dass Sebastian B. jahrelang ausgegrenzt und isoliert worden ist, ohne dass es seine Lehrer, Eltern oder sonstigen Aufsichtspersonen gemerkt haben wollen. Schlimmer noch: wie konnte ein so junger Mensch an ein derartiges Waffenarsenal kommen?
Wir laden alle, seien es Politiker, Journalisten oder andere Medienvertreter, die gewillt sind sich offen und unvoreingenommen mit der Thematik zu befassen, herzlich ein mit uns zu diskutieren oder einfach mal eine Runde mit uns zu spielen. Damit sie endlich mal wissen wovon sie da reden.
Wir sind für einen offenen und verantwortungsvollen Umgang mit Computerspielen. Wir glauben, dass Familien für Inhalte von Computerspielen sensibilisiert werden müssen. Wir sagen ganz klar, dass gewaltverherrlichende Spiele nicht in Kinderhände gehören, wobei am Rande bemerkt werden darf, dass solche Spiel bereits in Deutschland nicht mehr beworben oder frei verkauft werden dürfen.
Wir sprechen uns aber ebenso klar gegen ein generelles Verbot der "Killerspiele" aus. Dies wäre ungerechtfertigte Zensur. Wir bitten um eine offene, ehrliche und faire Diskussion, in der alle Seiten zu Wort kommen und ernst genommen werden. Wir hoffen das wir und unser Land nicht auf einem Weg sind an dessen Ende die Meinungsfreiheit und das Recht auf freie Entfaltung mit Füßen getreten werden. Das das Wort "Demokratie" in diesem Land noch Gewicht hat. Das diejenigen, deren Dasein nicht in das Raster der Regierenden passt, auch Gehör finden und nicht einfach wegzensiert und kriminalisiert werden. Dass die engstirnige Haltung ewig gestriger keinen Einfluss auf unser Leben hat und die Medien mit ihrer reisserischen Berichterstattung nicht die Wahrheit verdrehen. Dies ist die Hoffnung all derer, die diesen Offenen Brief unterschreiben.
Mit besorgten Grüßen
Date of registration: Mar 19th 2004
Bike: Reiskocher und Reisbrenner
Location: Berlin/Zeuthen
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Original von silent_one
Stand heute auch in der Landshuter Zeitung... sind die grad geil auf solche Fälle oder warum hat plötzlich jeder 2. Mord was mit Spielen zu tun![]()
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Original von Champion
@ Überflieger
Ist dein Clan nicht auf im battlefield-nation.de aktiv, nachdem Glevel tot ist?