Ist schon richtig! Ich hatte auch kein Hamlet oder so erwartet aber ein Minimum an logischer Handlung ums Gemetzel hab ich schon erwartet. Aber in dem Film wurden einfach sinnlos Tötungen nacheinander gezeigt.
Was sollten den die Obdachlosen am Anfang? Der Jäger im Wald mit dem Sohn?
Dann der quotenböse der mit der blonden Zusammen war und den Pizzaboten aufgemischt hat? Typisch Ami...
Was auch geil war, als die Army kam um eine Stadt zu evakuieren weil der Strom ausgefallen ist und 3 Menschen getötet wurden.
Filmkritik:
Während
Alien vs. Predator von Paul W.S. Anderson 2004 zumindest noch einige wenige Zuseher überzeugen konnte, dürfte bei Teil 2 wohl Einigkeit herrschen. Was bleibt einem, egal ob als Fan der Ursprungsfilme, Anhänger des Videospiels oder ganz einfach als unbedarftem Kinogänger auch anderes übrig, als über eine solch geballte Ladung an Unvermögen verärgert den Kopf zu schütteln. Ließen die Trailer noch auf einen kurzweiligen, blutdurchtränkten Slasher schließen, entpuppt sich das Endergebnis als dümmlicher Rohrkrepierer, der außer ein paar wenigen ansehnlichen Todesszenen und der einen oder anderen Splatter-Reminiszenz rein gar nichts zu bieten hat.
Shane Salerno verbrach ein Drehbuch, das vor Logikfehlern nur so strotzt, keinen einzigen interessanten Charakter aufzuweisen hat und Dialoge beinhaltet, die eine Beleidigung für jedes denkende Lebewesen darstellen und in ähnlicher Qualität wohl nur noch in der Pornobranche anzutreffen sind. Auch was die die sogenannte "Handlung" betrifft, sind Parallelen zu einschlägigen Erwachsenenfilmen offenkundig: Während jene hüben als Aufhänger für den Austausch von Körperflüssigkeiten dient, fungiert selbige drüben als Vorwand für allerlei unmotivierte Metzelsequenzen ohne Sinn und Verstand.
Die Brüder Greg und Colin Strause schlagen mit ihrer komplett verkorksten Inszenierung in die selbe Kerbe: Kein erkennbarer Versuch, Spannung aufzubauen, mit der wackligen Kamera immer zu nah am Geschehen, das ohnehin zumeist im Zwielicht ersäuft und null Gespür für Szenenarrangements. Dazu versucht der sagenhaft scheußliche Score Daniel Pearls einem ständig die Wichtigkeit jeder Szene einzutrichtern.
Zu abstrakt? Dann eben ein Beispiel für eine archetypische Szene aus diesem unerträglichen Stück Zelluloidverschwendung: Predator schaltet Tarnmodus aus, stapft ein paar Schritte durch den Wald, der dem Publikum im Infrarotblick präsentiert wird. Predator tippt wie wild auf seine Unterarmtastatur, die Musik spielt auf als gäbe es kein Morgen. Was passiert? Richtig erraten: Schnitt, gar nichts mehr.
Der spannungsfreie Schwachsinn endet bei knapp 90 Minuten mit einem schwachköpfigen Cliffhanger. Ein Neujahrswunsch vorab: Möge uns allen ein dritter Teil erspart bleiben.
Und um noch ein Wort an die Schauspieler zu verlieren: Selbst Paris Hilton wäre eine Bereicherung gewesen.
Fazit: Ein heißer Anwärter auf den Titel "Schlechtester Film des Jahres."
Quelle:
http://www.moviegod.de/kino/kritik/1196/aliens-vs-predator-2
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