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ApriliaWorld

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1

Samstag, 2. Februar 2008, 17:25

Mit Pistole lackieren

Sers,

hab gerade mein Debut mit der Spritzpistole hinter mir. Musste in der Garage lackieren. Lack und Teil erst im guten Keller gelagert. Scheiß Bedingungen halt auch. Hab mit Klarlack ein bisschen verwinkeltes Kohlefaserteil lackiert. Nach dem ersten Testdrüberspritzen habe ich den Lack ein wenig hoch gedreht da die Oberfläche nicht direkt nach dem Auftreffen auf das Teil ´ne glänzende, glatte Oberfläche hatte. Da hatte sich an ´ner Stelle die man zum Glück nicht sieht ´ne kleine Flache Nase gebildet. Sonst wunderbar, kann man lassen. Der Lack verläuft ja erst kurz nach dem Aufprallen auf die Oberfläche und vernetzt sich zu einer glatten Oberfläche oder? War ja bisher nur Dose gewöhnt bei der ja alles schnellstens eintrocknet.
Nach dem Lackieren hab ich den Lackrest aus dem Behälter halt weg geschüttet und dann Verdünnung rein und mit ca. 7bar die Pistole ausgeblasen. Danach Behälter ab und Nochmal blasen lassen bis kein Nebel mehr zu sehen war. Den Behälter dann mim Lappen und Verdünnung nochmal ausgewaschen.
Habe ich noch irgendwas beim Reinigen anders maachen sollen oder hat jemand sonstige Tips? 90° zum Teil und mit der Oberfläche ist ja klar. Bin sonst für alle Tips dankbar. Und bitte nicht über das lackieren mit der Sprühdose anfangen. Hier gehts nur um das Pistolenlackieren.

greetz
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ApriliaWorld« (2. Februar 2008, 17:31)

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cyko

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2

Samstag, 2. Februar 2008, 17:40

Ich weiß von einigen Leuten die mit Kohlefaser arbeiten, dass das Lackieren der letzte Scheiß ist. Auf
Kohlefaser haftet der Lack ohnehin nicht sonderlich gut. Will zwar nix herauf beschwören, kann aber
gut sein, dass direkt bei der Montage der Lack abblättert. Es gibt bei R&G spezielle Kohlefaserlacke.
Ob die was taugen, konnte mir bislang jedoch noch keiner sagen.
Hast du die Teile gekauft oder selbst laminiert? Beste wo gibt sollen wohl Polyesterharze sein, wenn's
um Hochglanz geht. Da sparst du dir das lackieren nämlich, weil das Produkt selbst poliert wird. Jedoch
brauchst du eine gute Belüftung, da dass Zeug bestialisch stinken soll. Andererseits: Ich hab ein Faible
für chemische Keulen :D
dazu sage ich nichts und verweise nur auf Cykos Signatur :D
Cyko hat Recht. Wie immer...
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3

Samstag, 2. Februar 2008, 17:54

Das ist ein original Kohlefaserteil von Aprilia. War matt wie sau. Qualität bescheiden. Polieren war da nichtmehr. Mit 600er Nass war es vorbereitet. Feiner hätte ich echt nicht gehen dürfen. Wenn es eh schwer sein soll auf Kohlefaser zu lackieren bin ich ja beruhigt, dann sind andere Teile leichter. Lack ist von Prosol. Dürfte aber eigendlich Sikkens sein denke ich
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cyko

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4

Samstag, 2. Februar 2008, 18:06

Ich hab bei mir an der Gabel Protektoren aus Carbon dran, die auf den ersten Eindruck eigentlich reif für die
Tonne waren. Sah sehr durchwachsen aus. Manche stellen leicht glänzend, andere trüb, dazu Insekten die
richtig
fest saßen. Vorbesitzer riet mir dann, mal mit naßem 600er drüber zu gehen. Die Dinger sehen
wieder aus wie frisch aus der Form entsprungen (sind auch handlaminiert, Vorbesitzer hat sich da sehr
viel Mühe mit gegeben).
Mir persönlich gefällt dieses Seidenmatte. Je nach Blickwinkel hast du nämlch auch einen netten Glanz dabei.
Vorteil bei Kohlefaser: ist ähnlich wie ein Parkettboden. Kannst immer mal wieder drüber schleifen, ohne
dass es in die Tonne muss.

Zwei Fragen: Was meinst du mit bescheidener Qualität und leichter zu lackieren? GFK und Kevlar sind im
ganzen wohl sehr lackierfreudig, Kohlefaser macht aufgrund des Materials wohl große Probleme, unabhängig
von Größe und/oder Form.
dazu sage ich nichts und verweise nur auf Cykos Signatur :D
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5

Samstag, 2. Februar 2008, 18:12

...wenn der lack nicht ganz sauber verläuft kann man auch direkt nachm lackieren mit reiner verdünnung drüber nebeln! das gibt ne sehr schöne, glatte oberfläche ;)
wie du schon bemerkt hast ist es die kunst genau den punkt zu erwischen, wo der lack sauber verläuft, aber keine nasen bildet! da hilft nur die routine, selbst gelernte lackierer haben da zwischendurch probleme wenn sie lacke wechseln...

fürn anfang nen relativ breiten strahl und wenig lackmenge einstellen und schön gleichmäßíg drüber nebeln, bis es ne saubere oberfläche ist!

normalerweise sollte man die pistole zum reinigen komplett zerlegen! wenn man das nicht richtig macht ärgert man sich beim nächsten mal lackieren nur wenn alter lack mit kommt ;)
achja noch was, verdünnung/reiniger in den becher und durchblasen lassen! dabei dann auch mit nem lappen die düse komplett zu halten, dann blubberts schön in becher und das ding ist zu 99% sauber!
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ApriliaWorld

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6

Samstag, 2. Februar 2008, 18:50

thx schonmal für die Tips
Ich hab bei mir an der Gabel Protektoren aus Carbon dran, die auf den ersten Eindruck eigentlich reif für die
Tonne waren. Sah sehr durchwachsen aus. Manche stellen leicht glänzend, andere trüb, dazu Insekten die
richtig
fest saßen. Vorbesitzer riet mir dann, mal mit naßem 600er drüber zu gehen. Die Dinger sehen
wieder aus wie frisch aus der Form entsprungen (sind auch handlaminiert, Vorbesitzer hat sich da sehr
viel Mühe mit gegeben).
Mir persönlich gefällt dieses Seidenmatte. Je nach Blickwinkel hast du nämlch auch einen netten Glanz dabei.
Vorteil bei Kohlefaser: ist ähnlich wie ein Parkettboden. Kannst immer mal wieder drüber schleifen, ohne
dass es in die Tonne muss.

Zwei Fragen: Was meinst du mit bescheidener Qualität und leichter zu lackieren? GFK und Kevlar sind im
ganzen wohl sehr lackierfreudig, Kohlefaser macht aufgrund des Materials wohl große Probleme, unabhängig
von Größe und/oder Form.
Ich möchte kompletten hochglanz haben. Der Klalack ist dann auch eine "Schutzversiegelung" Mit bescheidener Qualität meine ich das das Carbon schnell matt wird und an der Oberfläche ausbleicht. Kleine Löcher sind überall in der Oberfläche. Vom Lackierer hatte ich das Teil schon lackieren lassen, wurde aber noch schlimmer mit den Löchern da man die durch den Glanz noch extremer gesehen hat. Das ist halt ein Rumgefuttel Normal muss da immer mehr Klarlack drauf und dann anschleifen. Das der Klarlack halt wie Füller wirkt. Hatte an ein paar Stellen versucht dann die Löcher rauszuschleifen. Aber da geht garnix. Schnell war an der Stelle die Musterung am Arsch. Darüber kommen jetzt aber Schaltblitz und Ganganzeige. Die Löcher sind auch in den Kotflügeln. Die lass ich aber erstmal so. Ich brauch eh von den Kotflügeln noch ein zweites Paar, da gibts für das Cockpitteil auch ein zweites und das ist für die Rennstrecke. Die Ganganzeige kommt auf der Straße wahrscheinlich eh weg
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Wicked

unregistriert

7

Samstag, 2. Februar 2008, 19:28

...wenn der lack nicht ganz sauber verläuft kann man auch direkt nachm lackieren mit reiner verdünnung drüber nebeln! das gibt ne sehr schöne, glatte oberfläche ;)
wie du schon bemerkt hast ist es die kunst genau den punkt zu erwischen, wo der lack sauber verläuft, aber keine nasen bildet! da hilft nur die routine, selbst gelernte lackierer haben da zwischendurch probleme wenn sie lacke wechseln...

fürn anfang nen relativ breiten strahl und wenig lackmenge einstellen und schön gleichmäßíg drüber nebeln, bis es ne saubere oberfläche ist!

normalerweise sollte man die pistole zum reinigen komplett zerlegen! wenn man das nicht richtig macht ärgert man sich beim nächsten mal lackieren nur wenn alter lack mit kommt ;)
achja noch was, verdünnung/reiniger in den becher und durchblasen lassen! dabei dann auch mit nem lappen die düse komplett zu halten, dann blubberts schön in becher und das ding ist zu 99% sauber!
mit lösemittel nochmal drübernebeln?damit haust du dir doch nur hässliche flecken drauf ?(
wenn man den lack richtig verdünnt und mit einer richtig eingestellten pistole gleichmäßig mit und mit der richtigen menge aufnebelt verläuft der auch schön.
das kann man nicht erklären. deswegen ists auch ein handwerksberuf.

ich habe mal einen monat in ner lackiererei gearbeitet wo wir einen riesigen satttelschlepper lackiert haben. das war ne arbeit. :applaus:
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8

Sonntag, 3. Februar 2008, 19:04


...wenn der lack nicht ganz sauber verläuft kann man auch direkt nachm lackieren mit reiner verdünnung drüber nebeln! das gibt ne sehr schöne, glatte oberfläche ;)
wie du schon bemerkt hast ist es die kunst genau den punkt zu erwischen, wo der lack sauber verläuft, aber keine nasen bildet! da hilft nur die routine, selbst gelernte lackierer haben da zwischendurch probleme wenn sie lacke wechseln...

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normalerweise sollte man die pistole zum reinigen komplett zerlegen! wenn man das nicht richtig macht ärgert man sich beim nächsten mal lackieren nur wenn alter lack mit kommt ;)
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mit lösemittel nochmal drübernebeln?damit haust du dir doch nur hässliche flecken drauf ?(
...ne das gibt keine flecken solang der lack noch nicht getrocknet ist! der verdünner sollte natürlich schon der sein, welcher zum lack gehört!
hab den tip mal von nem lackierer bekommen und so selbst schon mehrere kotflügel und stosstangen für autos lackiert ;)
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Wicked

unregistriert

9

Sonntag, 3. Februar 2008, 23:00

mal ausprobieren wenn ich irgendwann mal grottigen lack anmischen sollte^^

mein moped lackier ich bald wieder matt schwarz. ich weiß nur noch nicht ob mit der dose, oder so nem sprühgerät wie man sie im obi und so bekommt. denn nen kompressor hab ich nicht und für die schaumstoffrolle sind die flächen zu klein.


hat jemand erfahrungen mit so nem sprühdingsie?
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Cossie

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10

Montag, 4. Februar 2008, 10:26

mit so nem Ding hab ich das Gartenhaus von meinem Vater Lackiert...



für sowas isses auch OK, aber für Teile die mehr oder weniger makellos aussehen sollen is das nix...die Dinger rotzen was das zeug hält...zumindest mit der (ordnungsgemäß verdünnten aber trotzdem recht dickflüssigen) Holzschutzlasur...



da biste mit der Dose deutlich besser dran wenn du übung drin hast
Es kostet viel Geld billig auszusehen


Rücksicht auf andere ist die Wurzel allen Missvergnügens
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Bike: zxr400 verköft

Wohnort: Köln/Berlin

11

Montag, 4. Februar 2008, 13:16

jo im r4f forum hab ich erst demletzt so nen dosenaufsatz gesehen. da liegt die dose um einiges besser in der hand und man kann ordentlich ausm handgelenk arbeiten. sah wirklich gut aus.....



Zitat

Ich hab meine erste Kiste auch selbst mit ner Dose verstrahlt. Kann da Spray MAX von Kwasny empfehlen. Die Dosen haben eine patentierte Breitstrahlzerstäuberdüse. Rotznasen gibts dann nicht so leicht.
So einen Handgriff für Spraydosen kann ich auch nur empfehlen:


Original von SETO

Zitat

hätte der threadersteller keine titten würden die moralsheriffe und die spamtrooper hier ja schon wieder alarm schlagen.
mehr muss man nicht sagen. Ducati - Porn on two wheels



Thanks to my dad, mastercard gold and swiss bank account!
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Wicked

unregistriert

12

Montag, 4. Februar 2008, 18:56

das teil gefällt mir jetzt schon! gehen damit auch konventionelle sprühdosen? weil dann hol ich mir das teil. kostet ja keine 5€
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ApriliaWorld

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13

Montag, 4. Februar 2008, 19:23

Meiner Meinung nach kann man die Dingertotal abhaken. Hab auch so ein Drecksteil :D
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14

Montag, 4. Februar 2008, 19:42

Meiner Meinung nach kann man die Dingertotal abhaken. Hab auch so ein Drecksteil :D
verdammt. ich find das ding sieht gut aus. wasn daran schlecht? so kann ich mir schlecht nen bild von der lage schaffen..........
Original von SETO

Zitat

hätte der threadersteller keine titten würden die moralsheriffe und die spamtrooper hier ja schon wieder alarm schlagen.
mehr muss man nicht sagen. Ducati - Porn on two wheels



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ApriliaWorld

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15

Montag, 4. Februar 2008, 20:27

Das ist wackeliger, "weicher" Plastikscheiß. Dosieren oder so ist damit unmöglich. Da hat man viel mehr Gefühl wenn man oben an der Dose drückt. Bei Dosen gibt es eigendlich eh nur nix oder Vollgas. den Griff da kann man hchstens nehmen um die Dose anderst zu greifen und wenuger Gefühl für den "Abzug" zu haben
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