Problem ist dieses: in Staufenberg ist auch dieses Jahr wieder die gemeinsame Ausfahrt geplant. Letztes Jahr waren wir etwa 40 Bikes und es war aus meiner Sicht eine absolute Katastrophe - die StVO interessierte die meisten einen Dreck, das kein Unfall passierte (mit darauf folgender Massenwirkung, da Null Sicherheitsabstand) war reiner Zufall. Das mag vielleicht ganz witzig gewesen sein, schweißtreibend war es aber auch.
Für dieses Jahr schätzen wir bei gutem Wetter etwa 140 Mitfahrende ein (schließlich haben rund 120 bisher bezahlt). Das Team von 125cc.de macht sich ernsthaft Gedanken darüber, wie eine solche Tour vonstatten gehen soll. So wie letztes Mal geht es auf keinen Fall! Einer stürzt - die Hintermänner gleich mit. Und die Chancen stehen dann gut, dass die Polizei auf den Plan tritt.
Ohnehin ist die Polizeiproblematik immer gegeben - wenn 140 Leute in einer Kette durch die Lande ziehen, ist das einfach mal auffällig. Die Tour ist bei der Polizei nicht gemeldet; Lea ist auch der Meinung, dass dies nicht gemeldet werden muss. Ich persönlich bin mir da nicht sicher, ich werde mich aber bei der hiesigen Polizeidienststelle von Schorndorf (b. Stuttgart) erkundigen (keine Angst, Schorndorf weiß nichts von S-Berg).
Meine Idee war also, die große Gruppe in Zehnergruppen zu unterteilen, mit jeweils ortskundigen Fahrern als Group-Leadern ("Harley-Prinzip"). Dabei könnte man einerseits die Fahrleistungen berücksichtigen - 80er zu 80er, 34 PS zu 34 PS, etc. - andererseits wären das unauffälligere, kleinere Gruppen, die auch gut zusammengehalten werden können. Ich bin mir sehr sicher, dass der Spaßfaktor viel größer wäre, als in einer großen Gruppe, in der man ohnehin nicht gut vorankommt. Dabei würde man in versetzten Abständen losfahren - erst die schnellsten, dann 5 Minuten später die zweit-schnellsten, ... bis hin zu den 80ern. Ein Line-Up oder eine kurze gemeinsame Fahrt ist ja im Ensemble möglich, aber nicht über die gewaltige Strecke von rund 70 km (letztes Jahr waren es glaube ich sogar ein paar Kilometer mehr).
Überlegt euch genau, was ihr wollt. Wie gesagt, Lea hält das alles für vollkommen unproblematisch, schließlich kenne sie die Staufenberger Polizei (und nur die!). Ich kenne jedoch keine Ausfahrt mit mehr als 20 Leuten, bei der die Polizei nicht dabei war oder zumindest davon gewußt hat.