Nach einem gelungenen Saisonauftakt gestern, wendete sich dieser wunderschöne, sonnige Tag gegen mich.
Innerorts wurde ich mit 72km/h in einem 30Km/h Abschnitt geblitzt.
ergo
- 100€ Bußgeld
- 3 Punkte
- 1 Monat Fahrverbot
Mein Fehlverhalten, bezogen auf meine überhöhte Geschwindigkeit, ist unbestritten und wird auch von mir eingesehen, jedoch bin ich der felsenfesten überzeugung, dass ich nicht die angeblichen 72Km/h gefahren bin, sondern langsamer war (ca. 60Km/h). Mein Zweifel an der Richtigkeit der Messung wurden noch durch diesen Auschnitt einer Internetseite bestätigt (Es geht um die Geschwindigkeitsmessanlage weiter unten in diesem Thread):
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Mess- und Bedienfehler
Sollte das Messgerät nicht im korrekten Winkel zur Fahrbahn aufgestellt sein, so kann es zum sogenannten Winkelfehler kommen.
Beim Multanova beträgt dieser 22 Grad und beim Traffipax 20 Grad.
Sollte der Winkel kleiner eingestellt sein, so werden dem gemessenen Fahrzeug zu hohe Geschwindigkeitswerte zugeordnet. Bei größeren Winkel wird eine zu geringe Geschwindigkeit gemessen.
Einen weiteren Fehler stellt die sogenannte Knickstrahlreflektion dar.
Hierbei wird die ausgestrahlte Radarfrequenz von einen starren oder sich bewegenden Reflektor reflektiert. Trifft dieser geknickte Strahl nun mit einer Messung eines Fahrzeuges zusammen so kann es zu fehlerhaften Geschwindigkeitsbestimmungen bzw. Zuordnungsfehlern kommen.
Das Umstecken der Verbindungskabel und/oder das Betätigen der Bedienelemente während der Messung kann zu nicht nachweisbaren Fehlmessungen führen.
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Den Bildern nach zu urteilen, stand das Gerät nämlicht nicht, wie vorgeschrieben, parallel zu der Fahrbahn, sondern zum Bürgersteig gerichtet.
Innerhalb dieser Anlage ist das Messgerät so ausgelegt, dass es den korrekten Meßwinkel, bei Fahrbahn paralleler Aufstellung gewährleistet.
Doch wenn man nun das Gerät in einem Winkel von der Fahrbahn weg stellt,
verkleinert sich der Messwinkel logischerweise, was eine überhöhte Messung zur Folge hat.
Darüber hinaus wurde, schätzungsweise, 20 Meter nach der Geschwindigkeitsbegrenzung gemessen. (s. Foto unten)
Meinen Informationen nach gibt es eine Polzei Richtlinie, die eine Messung erst nach 150-200Metern nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung empfiehlt.
Leider ist es ja nur eine "Richtlinie", die nicht unter allen Umständen eingehalten werden muss, sodass für mich nur noch ein Messfehler rettend wäre.
Ich wollte euch nur nach eurer Meinung über die Chancen eines Einspruches bitten.
Das Radargerät ist eine "graue Mülltonne", wie unten auf den Bildern zu sehen ist.
Wozu das ganze, sollte jedem klar sein.
Mich erwarten ein
- 100€ Bußgeld
- 3 Punkte
- 1 Monat Fahrverbot
Vielen Dank schonmal Jungens!
Und gebt Acht, diese "Tonnen" werden hier, wie ich leider zu spät mitbekommen habe, exzessiv benutzt. Diese Straße wird, nach Aussagen meines Freundes, seit 2 Wochen jeden Tag kontrolliert, 3 weitere in einem 2- Tages Rythmus.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Uygar« (12. März 2007, 14:33)