bevor man über unterlassung der feuerwehr oder sonst wem urteilt, andersherum mal so:

hier gehts um zuständigkeit und kompetenzen. beides ist im deutschen rennzirkus klar abgegrenzt

bei pkw unfällen der schnelleren gangart wird i.d.r. ein extrication team eingesetzt das sitzt während der rennen in einem auto ausgang der boxengasse.
über die strecke sind mehrere rettungswägen verteilt. bei gt masters/dtm etc etwa 3-4.
kleinere feuerlösche (k.a. ob jetzt schaum oder pulver) stehen bei den streckenposten
ein löschfahrzeug steht auch irgendwo herum, dtm/gt stehen 2-3 am vorstart, f1 meine ich um die strecke verteilt herum.

haben wir jetzt das szenario rennwagen, einschlag, brand, fahrer eingeklemmt;

wird das fahrzeug zuerst gelöscht
der fahrer wird NUR vom extrikation team geborgen
der fahrer wird an den das team vom rettungswagen übergeben
der fahrer wird nur vom rtw team behandelt.

diese ablaufekette muss so eingehalten werden, sonst würde es ablaufen wie wenn auf dem fischmarkt in bagdad ein stand zusammenbrechen würde und jeder reisst an irgendwas herum um irgendwas bewirken zu wollen.

hier hat die feuerwehr keinerlei bergeaufgaben wie im normalen stv, das extrication team keinerlei medizinische aufgaben, der rettungswagen übernimmt ausschließlich die medizinische versorgung des fahrers sobald er ausserhalb des fahrzeuges auf dem asphalt/kies/gras liegt.

wenn das unfallauto nun irgendwo herumliegt und eben nur die sanis da sind, muss man wohl oder übel warten bis man an den fahrer heran kann/darf.

hier kann man mal gucken
http://www.drk-nuerburgring.eu/index.php…ExtricationTeam

NACHTRAG: hätte man das fahrzeug zuerst gelöscht und den fahrer dann sauber, achsengerecht für seine wirbelsäule aus dem fahrzeug bergen können, hier muss man inkauf nehmen das die füße/beine stark durch feuer verletzt werden, jedoch das nervengerüst um die wirbelsäule heil bleibt um einer querschnittslähmung vorzubeugen. stattdessen wird in panik stümperhaft mal die tür abgetretten und der verletzte fahrer fällt ohne einen schutzreflex mit dem kopf auf den boden was nach dem einschlag an der boxenmauer sicherlich schon den hohen querschnitt bedeuten kann. danach wird er von drei händen heldenhaft aus dem gefahrenbereich "gerettet" und das ohne jeglich immobilisation der wirbelsäule. wird er nicht noch kopfwärts an die stoßstange des skoda fabia kombi gerammt ? sauber gerettet !

und nicht zuletzt muss man eben auchmal überlegen das hier motorsport betrieben wird (motorsport ist dangerous steht mittlerweile auf jeder dmsb eintrittskarte) und irgendwann - so bitter es klingt- einem menschlichen körper auch mal irgendwo grenzen gesetzt sind. trotz gurtsystem, hans und was weiss ich alles liegt er unangeschnallt am a-holm....

Fernab der fachlichen Diskussionen hier... ich hab das Thema mal umbenannt, damit ein derartiges "lustig"-Missverständnis nicht nochmals vorkommt.

Zitat von »DaBomb«

Fernab der fachlichen Diskussionen hier... ich hab das Thema mal umbenannt, damit ein derartiges "lustig"-Missverständnis nicht nochmals vorkommt.

jau vielen dank, ich wusste nicht so recht ob ich einfach den namen ändern sollte, ist schließlich eins der großen hauptthemen...

Zitat von »matze_w«

NACHTRAG: hätte man das fahrzeug zuerst gelöscht und den fahrer dann sauber, achsengerecht für seine wirbelsäule aus dem fahrzeug bergen können, hier muss man inkauf nehmen das die füße/beine stark durch feuer verletzt werden, jedoch das nervengerüst um die wirbelsäule heil bleibt um einer querschnittslähmung vorzubeugen. stattdessen wird in panik stümperhaft mal die tür abgetretten und der verletzte fahrer fällt ohne einen schutzreflex mit dem kopf auf den boden was nach dem einschlag an der boxenmauer sicherlich schon den hohen querschnitt bedeuten kann. danach wird er von drei händen heldenhaft aus dem gefahrenbereich "gerettet" und das ohne jeglich immobilisation der wirbelsäule. wird er nicht noch kopfwärts an die stoßstange des skoda fabia kombi gerammt ? sauber gerettet !

und nicht zuletzt muss man eben auchmal überlegen das hier motorsport betrieben wird (motorsport ist dangerous steht mittlerweile auf jeder dmsb eintrittskarte) und irgendwann - so bitter es klingt- einem menschlichen körper auch mal irgendwo grenzen gesetzt sind. trotz gurtsystem, hans und was weiss ich alles liegt er unangeschnallt am a-holm....

genau das sowie die Tatsache das der feuerwehrmann am Heck löscht statt zuerst die Flammen um den Fahrer herum zu löschen.... Zudem erscheinen mir 2 minifeuerlöscher auch net grad als geeignet ein komplett in Flammen stehendes Auto zu löschen. Und gerade gegen die Hitzeentwicklungen wirken die Feuerwehranzüge relativ gut, also wäre er am ehesten in der Lage gewesen den Kerl da raus zu ziehen. Da ja scheinbar keine wie von dir beschriebene Rettungskette existierte wäre das wohl die beste Lösung gewesen....
was genau ist dem Fahrer jetzt eigtl passiert? Nur Verbrennungen? Dann hat er ja fast schon Glück gehabt, obwohl das auch schon sehr lage bzw nie verheilen wird....

Was redet ihr hier über die beste rettungstechnische Lösung?

Das war doch in Brno. So oder so ähnlich hab ich das in Most selbst erlebt mit Prospeed...
Mit sowas muss man wohl leben wenn man sich die paar Mark spart und im Ostblock fahren geht.

Brünn und Mark sparen...?

einfach fantastisch mutti aber bleibt zu hause und arbeitet weiter

http://rtl-now.rtl.de/familienimbrennpun…1&season=0&na=1

so schnell geht das. M3, vip lounge etc

das ist doch gestellt ?!
ich habs bis zur ersten werbung gesehen, so ein dreck..

Zitat von »matze_w«

das ist doch gestellt ?!

Natürlich ist das gestellt. Aber der durchschnittliche Zuschauer dieser Serien merkts halt nich...

haha, der budda auf der europalette
wasn dreck

rofl die fälle da sind teilweise echt so geil ausgedacht, da rauchen n paar ganz hartes zeug in er rtl redaktion

liefern halt harten stoff für die hartzer fraktion!

haha geil

was würde herr sarazzin dazu sagen ?

http://www.youtube.com/watch?v=8Fmxm3vkQ3c