Hier ist meine kleine Rennbanane
Der a Corsa hat zwar nur 45 PS und is schon 17 Jahre alt, aber hat noch kaum Rost und wenn man den richtig tritt dann geht der auch relativ gut :)
Leider sieht man nicht viel, muss mal bessere machen...

Da braucht man doch keinen (Fast-)Jurist um sich über Finanzierungsalternativen Gedanken zu machen? Wenn man so was in Erwägung zieht, informiert man sich tiefgreifend, schließlich geht es da um echtes Geld.

Leasing ist eben die Abführung einer monatlichen Miete, die im Grunde genommen neben den Finanzierungskosten nur den Wertverlust des Fahrzeugs deckt. Da dieser bekanntlich in den ersten drei Jahren besonders hoch ist, sind demgemäß auch die Leasingraten jenseits von gut und böse. Ein Fahrzeug mit Neuwert von EUR 50.000,00 kostet bei einer Anzahlung von EUR 10.000,00 bspw. satt EUR 600,00 mtl. bei 3 Jahren und einer Gesamtlaufleistung von 60.000 km. Angenommen aber man würde das Fahrzeug nach 3 Jahren für einen Wert von EUR 27.500,00 verkaufen (= 45% Wertverlust), hätte man auch schon auf den Monat umgerechnet EUR 625 Wertverlust, nur mit dem Nachteil, dass man zu Beginn eine Menge Kapital gebunden hatte, dass keine Zinsen tragen konnte. Zudem muss man den Wagen erst einmal für das Geld wegbekommen. Bleibt neben den Leasingraten noch die Anzahlung. Das ist Geld, das sich im Endeffekt nie so wirklich auszahlen wird.

Für den Selbständigen ergibt sich vor allem ein Hauptvorteil: die Leasingrate ist voll steuerlich als Betriebsausgabe absetzbar, weil die Leasinggesellschaft als wirtschaftlicher Eigentümer aktiviert und bilanziert. Das hat zur Folge, dass der Leasingnehmer "lediglich" unmittelbarer Besitzer ist, aber kein wirtschaftl. Eigentümer. Wer sich daran stört, für den ist Leasing nix (allerdings hat man bei Finanzierung seinen Kfz-Brief auch nicht und ob man sich auf wirtschaftliches Eigentum was einbilden kann, na ja...).

In meinem Fall läuft ein Fahrzeug komplett übers Geschäft und das andere mit einer festen Kilometerabrechnung. Weil ich relativ neuwertig gebraucht gekauft hatte, umging ich die typischen Problemchen die eine Leasingrate und Anzahlung normalerweise ungemein in die Höhe treiben und habe umgekehrt dennoch keine Probleme mit einem uralten Fahrzeug.

Für den Privatmann ist Leasing quasi nie vorteilhaft. Wer ähnlich wie mit Leasing relativ niedrige Raten haben will, wird eine Restratenfinanzierung anstreben. Dabei ist man wirtschaftlicher Eigentümer des Fahrzeugs, bezahlt für eine bestimmte Laufzeit eine festgesetzte Rate, die großteils die Zinsen und kaum den finanzierten Betrag deckt, hat dann aber als Abschlussrate einen relativ hohen Betrag. Das kommt in etwa auf das raus, was man beim Leasing am Schluss als Ablösebetrag hat, wenn man den Wagen übernehmen möchte. Nur dass man beim Leasing den Wagen problemlos abgeben oder wenn man möchte übernehmen kann.

Letzten Endes ist es immer eine riesen Rechnerei. Wenn man sich da mal damit beschäftigt kann man relativ günstig unterm Strich dabei herauskommen. Ich war insgesamt mit der Kostenrechnung für den Kompaktrennelch die letzten drei Jahre zufrieden, wie es beim nächsten Elch finanziell geschickter ist, wird sich herausstellen. Wie im ersten Absatz genannt: bei so was setzt man sich mal hin und informiert sich detailliert, bevor man kauft. Bei Finanzierung kommt es iÜ nicht darauf an ob "man darf" oder "nicht darf", sondern einfach auf die Bonität. Die muss über Lohnabrechnungen oder in meinem Fall über EÜR/Bilanzen der letzten drei Jahre nachgewiesen werden.

Warum blurst du den Bildkontext, wenn gar keine Bewegung des Fahrzeugs dargestellt werden soll? Das irritiert ehrlich gesagt sehr beim Anschauen des Bildes.