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hahnhofer

*Metzgerkind*

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1

Dienstag, 6. September 2005, 18:18

Rechtsfragen: Mahnungen per Mail Gültig, Verjährung von Gebühren- amazon

Hi!
Habe da ein kleines Problem.
Ich bin vor ein par Tagen aus dem Urlaub gekommen, da war eine (2.)Mahnung von Amazon.de in meinem Briefkasten, da eine Abbuchung nicht geklappt hatte. Betrag: 12,xxEUR
Ich angerufen, was das soll, ich bin doch beim Lastschriftverfahren angemeldet und außerdem habe ich keine 1. Mahnung geschickt.
Es ist nun heraus gekommen, dass die Kontonummer und Bankleitzahl vertauscht eingegeben wurden, deshalb hat die Abbuchung nicht geklappt.
Die 1. Mahnung wurde von amazon per Mail geschickt, die ich aber nie erhalten habe.
Jetzt habe ich eine Mail bekommen, dass noch 22,xx EUR zu begleichen wären, da die Abbuchung auch bei den letzten 2 Bestellungen (vom 23.11.2003 und 15.12.2004) nicht korrekt geklappt hat und so extra gebühren von der Bank angefallen wären.

Nun meine fragen:
1. Die Gebühren die noch dazu gekommen sind von 2003 und 2004, können die überhaupt berechnet werden? Ich wurde von den ausstehenden Betrag nicht benachrichtigt und verjahrt wäre dass doch auch schon längst??
2. Sind Mahnungen per Mail überhaupt zulässig?? Ich mein die Können ja viel erzählen.

Was mich wundert, warum man mich nicht gleich nachd er 1. Bestellung informiert hat, dann hätte ich dies ja ändern können.

Amazon redet sich nun so raus, dass ich die Daten ja am Ende der Bestellung noch einmal sehe.

Was sagen die Rechtsexperten dazu, was empfehlt ihr mir?

Ich wäre ja bereit die 12,xx EUR zu bezahlen aber die "offenen" Beträge von 2003 und 2004?? Das is mir irgendwie zu heftig!!

Dankeschön!
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Wallimar

Administrator

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2

Dienstag, 6. September 2005, 18:29

Mir wär's wegen den paar Euros nicht wert einen negativen Eintrag bei der Schufa zu bekommen und ne Menge Ärger zu haben...

Ich mein du siehst ja auch ob was abgebucht wurde oder nicht und wenn du was geschickt bekommen hast aber nach >1 Jahr immer noch nix abgebucht wurde ist da ja irgendwas net so ganz wie's sein soll...
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fwmone

unregistriert

3

Dienstag, 6. September 2005, 18:30

RE: Rechtsfragen: Mahnungen per Mail Gültig, Verjährung von Gebühren- amazon

Zitat

Original von hahnhofer
Die 1. Mahnung wurde von amazon per Mail geschickt, die ich aber nie erhalten habe.


Das ist aber schwer nachzuweisen. Normal gilt, eine Mail ist zugestellt wenn sie auf dem Server des Empfängers liegt.

Zitat

Original von hahnhofer
1. Die Gebühren die noch dazu gekommen sind von 2003 und 2004, können die überhaupt berechnet werden? Ich wurde von den ausstehenden Betrag nicht benachrichtigt und verjahrt wäre dass doch auch schon längst??


Nein. Die Verjährung beginnt erst mit dem Schluss des Jahres und dauert dann idR 3 Jahre.

Zitat

Original von hahnhofer
2. Sind Mahnungen per Mail überhaupt zulässig?? Ich mein die Können ja viel erzählen.


Zulässig.

Zitat

Original von hahnhofer
Amazon redet sich nun so raus, dass ich die Daten ja am Ende der Bestellung noch einmal sehe.


Ist auch so; du kannst auch deinen Kontostand kontrollieren. Wenn man eine Mahnung nicht erhält, ist das normal dein Problem. Von Amazon kommt doch auch ansonsten alles, warum soll dann die Mahnung nicht kommen?
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hahnhofer

*Metzgerkind*

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4

Dienstag, 6. September 2005, 20:47

Hi!
Ja ich mein wenns jetzt schon 3x net geklappt hat mit der Abbuchung warum bekomme ich dann erst jetzt geschickt?? Weil jede Fehlabbuchung kostet 6 EUR gebühren. Von den Ausstehenden Gebühren von 2003 und 2004 wusste ich gar nichts.
Die von amazon spamen einen da so zu deswegen landet da alles von Haus aus im Spam ordner..)
Naja die Sollen mich aus Ihrer Kundendatei löschen, gibt schließlich noch genug andere, kompetentere Buchhändler
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Wallimar

Administrator

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5

Dienstag, 6. September 2005, 21:17

Warst du 2003 überhaupt schon geschäftsfähig?

Und ich denk so einfach ist das nicht getan mit der Löschung aus der Kundendatei. Aber sind ja net meine Schufa-Daten die dann für'n Arsch sind, also mach was du für richtig hältst! :daumen:
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hahnhofer

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6

Dienstag, 6. September 2005, 21:45

Ähm ne meinte eigendlich wenn die drauf bestehen dann zahl ich das halt, die brauchen sich dann aber keine Bestellung mehr erwarten. Ich meine ich hab da schon für über 200 EUR eingekauft, nämlich alle meine Bücher und wenn man sich dann so anstellt.. naja.
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fwmone

unregistriert

7

Mittwoch, 7. September 2005, 00:00

Zitat

Original von hahnhofer
Die von amazon spamen einen da so zu deswegen landet da alles von Haus aus im Spam ordner..)


Und damit schlicht und ergreifend Annahme fiktiv auf Eintreffen auf deinem E-Mailserver gesetzt. Spamordner müssen kontrolliert werden.

Zitat

Original von hahnhofer
Ähm ne meinte eigendlich wenn die drauf bestehen dann zahl ich das halt, die brauchen sich dann aber keine Bestellung mehr erwarten. Ich meine ich hab da schon für über 200 EUR eingekauft, nämlich alle meine Bücher und wenn man sich dann so anstellt.. naja.


Bei dir bestell ich auch mal mit falscher Ktonr. und frag mich dann, warum du dich so anstellst
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hahnhofer

*Metzgerkind*

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8

Montag, 12. September 2005, 21:40

Also...
Möchte mal erzählen wies weiter ging:
Habe mich wie gesagt nochmals an Amazon per Telefon gewandt und wollte mich auf einen vergleich einigen. Der Typ meinte ich soll das mal per Mail senden. Gesagt getan. nach nem Tag keine Antwort. Dann hab ich den Scheiß halt überwiesen weils mir 1.Zu dumm war wegen paar EUR rumzustreiten und 2. Keinen Bock auf Ärger hatte.
Den Nächsten Tag bekomm ich dann nen Brief von der KSK Anwaltskanzlei dass ich doch ~65 EUr inkl. allen Kosten zahlen soll. Zahlungsziel: 10 Tage.Hab die angerufen, die wollten wieder alles Per Mail haben. Hab ich am Fr. geschickt und bis jetzt noch keine Antwort erhalten.
Was soll denn der Mist? Amazon hat auch geschrieben dass die das Geld erhalten haben aber dafür net mehr zuständig sind usw. Naja was sagt ihr dazu?
Ich mein ich find's ja schon ne Frechheit nen Inkassobüro zu beauftragen wenn währenddessen ich mit denen verhandle und dann auch noch obwohl das Geld überwiesen wurde...
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hucke

unregistriert

9

Dienstag, 13. September 2005, 08:46

du musst das mal anders sehen.
bei amazon gehen unzählige bestellungen am tag ein. wenn du halt nach einer woche nicht bezahlst geht ne mahnung raus, nach 2 wochen die 2. oder so.
das funktioniert alles automatisch und da können die sich halt nicht darum kümmern ob jemand seine kontodaten falsch eingegeben hat (wenn du früher schonmal da bestellt hast, wieso musstest du sie denn dann überhaupt neu eingeben??)
wenn ich bei ebay 10 sachen gleichzeitig verkauf ist es trotz auktionmaster schon kompliziert sich da zurechtzufinden. wenn dann noch welche mailen und meckern das ein paket nicht da ist, welches am vorherigen tag abgeschickt wurde -.-
will nicht wissen wie das dann bei zig tausend sachen oder wie viel auch immer aussieht. du wirst da nicht der einzige sein der das problem hat und da können die sich wahrscheinlich nicht, so hart es auch klingt, um jeden einzelnen kümmern und da wieder mit der kanzelei telefonieren usw...

ruf doch mal vielleicht bei der kanzelei an?!
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fwmone

unregistriert

10

Dienstag, 13. September 2005, 08:54

Bei ihm kommen ja noch Beträge aus 2003 und 2004 zurück - ich weiß gar nicht, wie lang ein Unternehmen eigentlich noch warten soll?

Du regst dich hier künstlich auf, bedenkst aber zum einen nicht, dass du in vielfacher Hinsicht selber Schuld daran bist (Spamfilter, Kontodaten falsch, etc.). Von irgendwas muss Amazon.de schließlich auch leben - und mal Hand auf's Herz: ich bestelle seit vielen Jahren regelmäßig dort, teils auch bei den Gebrauchtverkäufen. Es hat immer hervorragend geklappt, ich bin kein einziges Mal enttäuscht worden.

Warum also den Leuten ihr Geld vorenthalten und dann noch so tun als sei man der arme betrogene Kunde? So geht's einfach nicht.
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hahnhofer

*Metzgerkind*

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11

Montag, 19. September 2005, 18:11

So, jetzt noch mal n bissl konkreter:
Ich komme ausm Urlaub, seh die Mahnung (von einer Bestellung vor dem Urlaub). Ruf an warum, die Buchen doch immer ab usw. Irgendwann hat man dann rausgefunden dass die Abbuchung net klappte da BLZ und. Kto. Nr. verkehrt herum eingegeben.
Dann bekomme ich eine Mail das noch ~10EUR mehr (Gebühren) zu zahlen sind weil die vorhherigen Abbuchungen (2003,2004) aus dem selben Grund auch nicht geklappt hätten. Das fand ich etwas an den Haaren herbei gezogen weil wenn mich Amazon erst 2005 darauf anschreibt... Könnt ja jeder kommen.
So ich telefoniere/maile mit denen, nachdem ich keine Antwort erhielt hab ich überwiesen weil mir zu dumm geworden ist und ich wusste dass es mit der Zeit evtl. knapp wird.

Aber:
Wenn ich mit denen über die Rechnung Tele und Maile können die doch kein Inkassobüro beauftragen bzw. mir die Gebühren in Rechnung stellen, ich kann doch einer Rechnung wiedersprechen!?!?

Und der Oberhammer ist ja, dass Amazon dem Inkassobüro
1. die falsche Forderungshöhe mitgeteilt hat (Rücksendung wurde nicht beachtet, macht aber nur 1,xxEUR, darauf is geschissen)
2. nur mitgeteilt hat, dass 12,xx EUR überwiesen wurden und nicht der komplette Betrag (21,15)


Ach ja, und als ob das noch net genug ist, das Inkassobüro stellt nochmals 6EUR Rücklastschriftgebühren in Rechnung, obwohl es bis dato doch klar war, dass beide Zahlenkombinationen vertasucht wurden..

Naja also ich weiß net... scheint net so ganz professionell sein und am Telefon von Amazon weiß eh keiner Bescheid bzw. jeder sagt was anderes und die vom Inkassobüro wissen auch nix da die ja net in der Thematik drin sind...
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