Freitag, 19. September 2025, 21:57 UTC+2

Du bist nicht angemeldet.


Registrierungsdatum: 9. Juni 2002

Beiträge: 1 525

Bike: SV *Silver Surfer* 650 S

Wohnort: München

1

Samstag, 10. Dezember 2005, 17:42

kleine Hifi Anlage selber bauen (wollen)

Hallo zusammen,

unter euch gibts doch bestimmt Hifi-fetischisten, die Ihre Boxen selber bauen ;) Und mir ein paar Tips geben können.

Ich würde mir gerne eine kleine Komplett-Anlage selbst zusammen bauen. Also nur Verstärker und 2 Stereo Boxen. Das ganze will ich in 3 10x10x10 weißen Würfeln unterbringen... *applestyle-klau* halt. Wie die größe vermuten läßt leg ich keinen Wert auf spitzen Leistung in Sachen Krach. Wenn es qualititaiv an ein 50 Euro Pc Speakerset ranreicht würd mich das schon zufrieden stellen; )

a)Ich hab hier einen Bausatz aus dem eConrad: 2x10W NF Verstärker. Der Transitor heißt TDA 1519. kennt den Bausatz o/o den Transistor? taug der was?

b)wie regelt man eigendlich die Lautstärke? einen verstellbaren widerstand in einer ader im quellsignal oder wie?

c) Wenn ich die Boxenwürfel aus ~3mm Sperrholz baue... und die komplett bis auf da wo die membran rausguckt, geschlossen sind. Ist das Bautechnisch geschickt, oder ne Todsünde?

d) Stichwort Frequenzweiche. Wenn ich mir so ein fertig Bauteil besorge. kann ich dann unkompliziert noch 2 hochtöner mit anschließen oder stelle ich mir das zu einfach vor?

e) was issn eigendlich der Klirrfaktor, und was Lastimpendanz, was bedeutet das für die Lautsprecher wahl?

f)andere Fettnäpfen, in die man schnell tritt?


mfg Zord
// Manchen Moderatoren gehören die Hoden geschoren//

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Zord911« (10. Dezember 2005, 17:43)

  • Zum Seitenanfang

zxheizer

* Kenner der Szene! *

Registrierungsdatum: 18. Februar 2004

Beiträge: 1 632

Bike: Im Moment gar keins Auto: E36 Compact 323ti

Wohnort: Köln

2

Samstag, 10. Dezember 2005, 17:47

zu c) ichweiß net ob ich jezz was falsches sage.....aber 3mm is en bissel wenig oder???? ?(
  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 22. Dezember 2003

Beiträge: 4 061

Bike: Varadero125 *verkauft* ; zzr600 *verkauft*; Suzuki SV 650S K3; Yamaha SR 125

3

Samstag, 10. Dezember 2005, 17:52

guck dir mal die zeitung elektor an, die bringen öfters so was.
www.elektor.de

lautsprecher bau ich mir gerade die mivoice2 selber.

edit: ach ja: www.hifi-forum.de die haben da eine selbstbau kategorie.
blup

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »euer« (10. Dezember 2005, 17:54)

  • Zum Seitenanfang

matze_w

kann sich einen individuellen Benutzertitel geben.

Registrierungsdatum: 2. September 2002

Beiträge: 8 445

4

Samstag, 10. Dezember 2005, 18:38

ich hab mich da bei elektor orientiert. is ne ganz interessante und hilfreiche zeitschrift... so im Geo umfang

edit: misst zu spät :D

hab hier mehr nackte Frauen gesehen als in meinem Leben zuvor :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »matze_w« (10. Dezember 2005, 18:38)

  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 9. Mai 2002

Beiträge: 2 280

Bike: KTM LC4 400 EGS (Bj. '97)

Wohnort: Fünfseenland

5

Samstag, 10. Dezember 2005, 19:42

RE: kleine Hifi Anlage selber bauen (wollen)

zu a: wenn es sich um ein NF transistor handelt, kannst du mit dem keine hohen freuqenzen verstärken, da der transistor zu träge dafür ist, denke also nicht, dass du allein mit dem glücklich wirst, ausser du steuerst damit nur deinen subwoofer an :D

zu b: zur lautstärke-regelung nimmt man nichtlineare potis her, welche ihren widerstand logarithmisch ändern, weil in der audiotechnik alles im logarithmischen maßstab angegeben ist, da unser gehör schall ebenfalls logarithmisch wahrnimmt, sonst könnte unser ohr nicht so eine große bandbreite an schalldruck wahrnehmen/aushalten und schon sehr früh platzen oder sehr leise geräusche erst gar nicht wahrnehmen... oh, ich schweife ab :P
und rein theoretisch baust du den lautstärkeregler natürlich ins quellensignal ein, da er beim verstärkten signal einer größeren belastung ausgesetzt ist und wahrscheinlich sehr warm werden würde.

zu c: kA, habe noch nie boxen gebaut, aber 3mm hören sich echt sehr dünn an...

zu d: erst einmal solltest du dir gedanken darüber machen, ob du ne aktive oder passive frequenzweiche verwenden willst. ne aktive weiche steht vor dem leistungsverstärker und ne passive hinter dem verstärker.
somit kannst du dir die vor- und nachteile der jeweiligen konstruktionen überlegen, wobei sich die aktive weiche wohl als einfachere realisierung rausstellen wird :)
dann hast du wenigstens gleich ne verwendung für deinen NF-verstärker, aber es kommen halt noch mehrere verstärker pro frequenz-band dazu...
und ob du da noch 2 hochtöner anschließen kannst hängt ganz allein von der verstärkerleistung ab :) (eigentlich nicht kompliziert)

zu e: die lastimpedanz ist der reelle ohmwiderstand eines lautsprechers.
dieser sollte sehr viel größer als die quellimpedanz eines NF-verstärkers sein
um eigenresonanzen zu dämpfen.
zum klirrfaktor: guckst du hier http://de.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor
im prinzip geht es nur um die klangqualität, die möglichst hoch sein sollte und damit der klirrfaktor möglichst klein gehalten wird.
wobei das auch wieder von den frequenzbändern abhänging ist, da du in bestimmten frequenzbändern (tiefe freqenzen) einen größeren klirrfaktor gar nicht wahrnimmst.

ich hoffe ich konnte dir in der ein oder anderen frage doch helfen :)
eigentlich nen sehr interessantes projekt, mal so hifi zeugs selber zu basteln und sich amateurmäßig seine eigenen verstärkerstufen und frequenzweichen basteln, aber dazu fehlt einfach die zeit...
To Do Is To Be (Nietzsche)
To Be Is To Do (Kant)
Do Be Do Be Do (Sinatra)
Fotografie Portfolio & Facebook Fanpage
  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 3. Juli 2002

Beiträge: 344

6

Samstag, 10. Dezember 2005, 20:24

Frag mal unter hifi-forum.ne in der do-it-yourself ecke. die leute haben ahnung und erfahrung in sowas

Edit: sehe euer war schneller

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RR_74« (10. Dezember 2005, 20:25)

  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 9. Juni 2002

Beiträge: 1 525

Bike: SV *Silver Surfer* 650 S

Wohnort: München

7

Sonntag, 11. Dezember 2005, 14:40

@ Carcass:

Dass NF für sowas wie Niederfrequent steht hab ich mir schon gedacht. - ich hab aber angenommen, dass damit die abgrenzung zwischen hörbaren frequenzen und unhörtbaren gezogen wird.

könnte ich jetzt z.B in den Bausatz statt dem NF einen besseren Transisitor einbauen, der auch hohe Frequenzen schaft, ohne weitere Umbaumaßnahmen? - Kannst du mir Baustein Beispiel geben?

zu der aktiven Frequenzweiche: Das ist also ein Bauteil, was aus einem Signal 2 Signale macht, eins das z.B. NF ist und eins, welches zu einem Transistor geht, der nur die hohen Frequ. verstärkt? hab ich das so richtig verstanden?
// Manchen Moderatoren gehören die Hoden geschoren//
  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 9. Mai 2002

Beiträge: 2 280

Bike: KTM LC4 400 EGS (Bj. '97)

Wohnort: Fünfseenland

8

Sonntag, 11. Dezember 2005, 22:38

ich glaub für NF gibts nicht wirklich eine klare definition, aber ich glaube nicht, dass du mit dem das gesamte hörbare frequenz-spektrum von ca. 15 Hz bis 20kHz abdecken kannst.
aber um sicher zu gehn, würd ich mir das datenblatt des transistors halt mal genau anschauen, da werden die grenzfrequenzen schon gegeben sein!

und wenns nicht reichen sollte, musste dich halt nach einem anderen verstärker umsehen, beispiele kann ich dir keine nennen, da ich sowas noch nie gebaute habe und daher mit den bauteilen nicht vertraut bin.

zur frequenzweiche: also eine frequenzweiche ist im prinzip nichts anderes, als ein bandpass (kombination aus hochpass und tiefpass), also ein vierpol mit 2 eingangsleitungen und 2 ausgangsleitungen.
und am ausgang kommen nur die frequenzanteile der eingestellten bandbreite unverändert duch, der rest wird so stark amplituden-geschwächt, dass er letzten endes nicht mehr durchzukommen scheint.
also schließt du theoretisch x frequenzweichen für x frequenzanteile an, bei nem 3 wege-system müssten es demnach 3 frequenzweichen sein.
kann schon sein, dass es fertige bauteile gibt, in dem alle x frequenzweichen realisiert worden sind.

für weitere und umfangreichere fragen würde ich mich echt mal im hifi-forum (http://www.hifi-forum.de) umschauen, da da ne menge freaks sind, die sowas schon alles mal selber gemacht haben :)
ich kenn nur die theorie aus den vorlesungen :D
To Do Is To Be (Nietzsche)
To Be Is To Do (Kant)
Do Be Do Be Do (Sinatra)
Fotografie Portfolio & Facebook Fanpage
  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 10. Dezember 2001

Beiträge: 3 322

Bike: Triumph Tiger 800XCSE, Honda Varadero 125, MZ RT 125, Suzuki RV 50

Wohnort: Wien

9

Montag, 12. Dezember 2005, 01:24

Zitat

Original von Zord911
zu der aktiven Frequenzweiche: Das ist also ein Bauteil, was aus einem Signal 2 Signale macht, eins das z.B. NF ist und eins, welches zu einem Transistor geht, der nur die hohen Frequ. verstärkt? hab ich das so richtig verstanden?

Die Aktivweiche hängt zwischen Vorstufe und den Endstufen und teilt das gesamte Frequenzspektrum in mehrere Teile auf. Das heißt aber, daß du für jeden dieser Teile eine Stereoendstufe benötigst, die dann den jeweiligen Lautsprecher versorgen

3mm ist viel zu dünn. Bei sehr kleinen Boxen könntest du mit 10 mm Sperrholz arbeiten, 18mm ist eigentlich das was man normalerweise verwendet.
Musik ohne Bass, lass!
Es muß nicht rocken, solange es Bluegrass ist!
  • Zum Seitenanfang

Thema bewerten