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fragger123

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1

Dienstag, 6. März 2007, 22:15

Katastrophen verfilmen

hi!
sollte man Sachen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, etc verfilmen?!

Wie ist eure Meinung+Argumente?

Schreib morgen ne Arbeit drüber ;)


Auch wenn es den Verwandten etc wehtut, oder sollte man Rücksicht auf ein paar hundert (manchmal auch tausend) Menschen nehmen?

Was meint ihr?

Danke schonmal

als spielfilm ist gemeint.
also dokus jetzt mal ausgeschlossen!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fragger123« (6. März 2007, 22:22)

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2

Dienstag, 6. März 2007, 22:23

ich meine du solltest deine arbeiten endlich selbst machen, erst der englischkram und jetzt das -.-'
Eine Statistik in der EMMA hat gezeigt, dass 90% der Männer noch bei ROT über die Ampel fahren.
Das ist wohl richtig, allerdings fahren 90% der Frauen bei GRÜN nicht los.
www.Frau-am-Steuer.de
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fragger123

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3

Dienstag, 6. März 2007, 22:25

Zitat

Original von Bonecollector
ich meine du solltest deine arbeiten endlich selbst machen, erst der englischkram und jetzt das -.-'

will doch bloß ma eure meinung dazu hören,mehr nich.
quasi paar anregungen sammeln. 8o

wieso wird nur in dem forum hier so rumgemacht wegen irgendwelchen kleinigkeiten. in den andern is jeder hilfsbereit,aber hier :rolleyes:
schade. dachte ihr habt auch ne meinung dazu und könnt sie mal ohne auf die umstände einzugehen posten!
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4

Dienstag, 6. März 2007, 22:25

Das ist so eine Ethik-Unterricht frage, wo der Lehrer am Ende der Stunde
irgendetwas Dummkluges raushaut und dich demoralisiert...

Und JA, ich will Unfälle, Katastrophen etc. sehen, Menschen lieben
generell Gewalt und menschliche Schicksale.
"Shakespear is a fucking fag, he writes about 2 weird emo kids who commit suicide, what the hell shall I write about it? Screw this fucking shit !"
Freund im Englisch-LK, über die Hausaufgabe zu Romeo und Julia.
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Cossie

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5

Dienstag, 6. März 2007, 22:27

inwiefern sollen denn bei verfilmungen beteiligte oder deren verwande damit getroffen werden? wenn sowas verfilmt wird dann eh nie mit den Namen derer denen es passiert ist und meistens auch mit nem anderen hergang->künstlerische freiheit.

kann da nix moralisch verwerfliches dran erkennen, selbst wenn die originalen namen verwendet werden würden wenn dafür eine einverständnisserklärung vorliegt.

ansonsten schließe ich mich meinem vorredner an, vorallem weiß du das Thema doch bestimmt schon länger?!?! hoffst du jetzt das in den verbleibenden stunden genug Infos zusammen kommen?
Es kostet viel Geld billig auszusehen


Rücksicht auf andere ist die Wurzel allen Missvergnügens
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fragger123

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6

Dienstag, 6. März 2007, 22:29

Zitat

Original von Cossie
inwiefern sollen denn bei verfilmungen beteiligte oder deren verwande damit getroffen werden? wenn sowas verfilmt wird dann eh nie mit den Namen derer denen es passiert ist und meistens auch mit nem anderen hergang->künstlerische freiheit.

kann da nix moralisch verwerfliches dran erkennen, selbst wenn die originalen namen verwendet werden würden wenn dafür eine einverständnisserklärung vorliegt.

insofern dass die ja durch das erneute sehen wieder extrem seelisch belastet werden und mit der situation net fertigwerden,etc
also das ganze leid nochmal mit ansehen müssten-falls sie sich den film den angucken.

ja seit heute mittag weiß ichs!
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7

Dienstag, 6. März 2007, 22:32

Lass es mich so formulieren: die heutige Simpsonsfolge hies "The day, the Violence died"


Das einzige an Katastrophenfilmen, was wirklich schrecklich ist, ist die Tatsache dass 99% von den absoluter Bockmist sind und nur mit Specialeffects versuchen den Zuschauer zu paralysieren. Story? Schauspieler? Achnee lass mal
// Manchen Moderatoren gehören die Hoden geschoren//
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Cossie

*Dirty old Man*

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8

Dienstag, 6. März 2007, 22:35

Zitat

Original von fragger123

Zitat

Original von Cossie
inwiefern sollen denn bei verfilmungen beteiligte oder deren verwande damit getroffen werden? wenn sowas verfilmt wird dann eh nie mit den Namen derer denen es passiert ist und meistens auch mit nem anderen hergang->künstlerische freiheit.

kann da nix moralisch verwerfliches dran erkennen, selbst wenn die originalen namen verwendet werden würden wenn dafür eine einverständnisserklärung vorliegt.

insofern dass die ja durch das erneute sehen wieder extrem seelisch belastet werden und mit der situation net fertigwerden,etc
also das ganze leid nochmal mit ansehen müssten-falls sie sich den film den angucken.

ja seit heute mittag weiß ichs!


genau das is der knackpunkt an der sache, wenn sie dardurch belastet werden würden, oder damit nicht fertig werden würden, würden sie sich den film mit sicherheit nicht ansehen, und damit kann man eine erneute belastung weitestgehend ausschließen. Diejenigen unter den Opfern/Angehörigen die den Film sehen haben das ganze schon verarbeitet und haben entweder Interesse daran wie es genau dazu kam (z.B. Lengede)(falls man das dafür verwenden kann um so infos zu bekommen) oder haben ein Interesse daran inwieweit die sache korrekt geschildert wird.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cossie« (6. März 2007, 22:36)

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Yamaha TDR

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9

Dienstag, 6. März 2007, 22:39

kommt drauf an, unter welchem aspekt das ganze gedreht wird.

wenn das lediglich die sensationsgeilheit der leute befriedigen soll, dann halte ich das für "moralisch verwerflich".
aber wie man hier schon sieht, stehen die leute nunmal auf unterhaltung:

Zitat

Und JA, ich will Unfälle, Katastrophen etc. sehen, Menschen lieben generell Gewalt und menschliche Schicksale.


von daher wäre das boulevardisierung und bringt einschaltquoten...

man sollte sich bei solchen dingen immer fragen, worin der sinn liegt. und wenn dieses thema nicht in einer art doku verfilmt wird, sondern als spielfilm, dann sehe ich darin keinen sinn, sondern die geldgier der produzenten.
auch wenn man als regisseur eine andere intention verfolgt, nützt ein solcher film im endeffekt doch niemanden als den kinokassen.
Enjoy the silence...
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10

Dienstag, 6. März 2007, 22:40

Zitat

Original von Cossie
...
ansonsten schließe ich mich meinem vorredner an, vorallem weiß du das Thema doch bestimmt schon länger?!?! hoffst du jetzt das in den verbleibenden stunden genug Infos zusammen kommen?


also bei mir taugt das mitm lernen aufn letzten drücker immer ganz gut...ohne druck geht bei mir nix rein. hätte es zwar auch lieber anders, weils doch sehr streßig ist, aber ich hab einfach nicht die disziplin X(

btt:
jo, bin dafür. Es sollte nichts nicht gezeigt werden, außer es ist jugendgefährdend etc. Aufklärung über Bild und Ton schützt zwar nicht vor Dummheit und Nachmachern, aber es zeigt einfach (so lange es irgendwie realistisch rüberkommt) die Wahrheit.

Rücksicht auf Hinterbliebene? Man sollte nicht rücksichtlos alles zeigen (Tote, die von Bekannten/Verwandten wieder zu erkennen sind), aber es sollte auch nichts verheimlicht werden. Zensur ist raub. Informationsfluss macht unsere heutige Gesellschaft aus und klärt auf (bzw. macht es meistens möglich).
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11

Dienstag, 6. März 2007, 22:44

@cossie:
prinzipiell find ich die Einstellung, die Hinterbliebenen nicht zu vergessen ganz gut. Aber wenn man es schafft viele Menschen mit einem Film zu erreichen und einen positiven Zweck zu erfüllen (wie auch immer der sich äußert), dann müssen die Hinterbliebenen halt zurückstecken. Und mit positivem Zweck meine ich nicht finanzielle Aspekte oder den Spaß allein.

Aber da ist wohl auch der Knackpunkt. Ein Kinofilm soll unterhalten, da ist es schwer tatsächlich und objektiv aufzuklären. Andererseits erreicht man mit Dokus, die ja auch tatsächlich sinnvolle Inhalte rüberbringen können, niemals so viele Menschen wie mit Kinofilme.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GreatReaper100« (6. März 2007, 22:45)

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Cossie

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12

Dienstag, 6. März 2007, 22:53

genau das ist es ja was ich meine...dardurch das es eben keine Doku sein soll wird man sich nicht unbedingt 100% an den wirklichen hergang der sache halten. Da es keine Doku ist wird man auch keine Leichen haben die wiedererkannt werden könnten (da stimme ich dir übrigends zu, sowas muß nicht sein).

Bei solchen Filmen geht es um Profit, nicht mehr nicht weniger. Da wird aus ner Story das beste gemacht und am ende hat man was wie Volcano oder Tsunami und wie sie alle heißen.

Deswegen bin ich eben der Meinung das das wenig mit den betroffenen zu tun hat.

Positive ausnahme ist meiner Meinung nach der Film über das unglück im Bergwerk Lengede.

aber mal ganz ehrlich? welcher Produzent bzw. die dahinter stehende Firma macht sich gedanken darum ob einer der betroffenen dardurch wieder an die sache erinnert werden könnte? Das sind nunmal alles Profitgeile schweine, und irgendwo im tiefsten eckchen des Gehirns kann ich deren einstellung sogar verstehen.
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13

Dienstag, 6. März 2007, 23:43

Zitat

Original von Cossie
...
aber mal ganz ehrlich? welcher Produzent bzw. die dahinter stehende Firma macht sich gedanken darum ob einer der betroffenen dardurch wieder an die sache erinnert werden könnte? Das sind nunmal alles Profitgeile schweine, und irgendwo im tiefsten eckchen des Gehirns kann ich deren einstellung sogar verstehen.


Auf jeden Fall. Spätestens dann, wenn ich drüber nachdenke, wieviele Moppeds, Häuser etc ich mir danach wahrscheinlich leisten könnte. :rolleyes: Ich bin einfach zu schwach :P

edit: PROST

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GreatReaper100« (6. März 2007, 23:44)

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Cossie

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14

Dienstag, 6. März 2007, 23:46

Zitat

Original von GreatReaper100

Zitat

Original von Cossie
...
aber mal ganz ehrlich? welcher Produzent bzw. die dahinter stehende Firma macht sich gedanken darum ob einer der betroffenen dardurch wieder an die sache erinnert werden könnte? Das sind nunmal alles Profitgeile schweine, und irgendwo im tiefsten eckchen des Gehirns kann ich deren einstellung sogar verstehen.


Ich bin einfach zu schwach :P


wem sagst du das :D manchmal könnt ich mich dafür ohrfeigen das ich mich in manchen situationen nicht einfach wie ein arschloch verhalten habe :wand:
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