Hi, ich kriege bald meinen A1 Führerschein (wenn ich die Prüfung bestehe ) und will mir dann eine Aprilia RS 125 kaufen. Aber ich habe auf www.motorradonline.de gelesen, dass Aprilia nun doch nicht von Ducati aufgekauft wird sondern ziemlich sicher von Piaggio, heißt das, dass die Ersatz- und Verschleißteile in den nächsten Jahren kaum noch zu kriegen sein werden bzw. extrem teuer sein werden? Und was ist mit dem Service, wo mache ich dann Inspektion? Wenn ich vollkommen sinnlose Fragen stelle bite ich um Verzeihung ich habe wie gesagt noch absolut keine Ahnung von Motorrädern.

MfG LordKugelfisch

Das ich die Inspektionen weiterhin da machen kann hab ich mir schon gedacht, weiß auch net warum ich das gefragt hab Aber was ist daran so selbstverständlich das die Teile weiterhin verfügbar sein werden??

Nein will mir eine gebrauchte kaufen. Ich frage nur deshalb mit den Ersatzteilen, weil in dem Bericht den ich oben angegeben hatte steht, dass Piaggio Aprilia zwar aufkaufen will, aber trotzdem nicht in den Motorradmarkt einsteigen will Wenn sie nur die Aprilia Roller weiterproduzieren wird es dann auch keine Motorradteile mehr geben. Natürlich ist das ganze ziemlich unwahrscheinlich weil Maschinen wie die RS 125 ja zu Hauf gekauft werden, wenn ich mich net täusche, aber laut dem Bericht scheint es aber eben auch unwahrscheinlich, dass Piaggio Motorräder produzieren will. Ich blick da net so ganz durch...

"Klar deswegen bringt Aprilia auch nen neues Modell in der 400er Klasse raus.... "

Dazu sag ich nix mehr lest euch einfach den scheiß Bericht durch:

Aprilia lehnt Ducati-Angebot ab
Schade, eigentlich
(02.08.2004)
Noale/I – Die Übernahme von Aprilia durch Ducati ist gescheitert. Am späten Samstagnachnmittag lehnte der Verwaltungsrat von Aprilia das Angebot aus Bologna ab und verhandelt jetzt mit Piaggio, derzeit einziger weiterer Interessent.

Im Endeffekt entschieden sich die Banken, die im Verwaltungsrat von Aprilia das Sagen haben, für das Geld. Ducati hatte eine Kapitalerhöhung von 40 Millionen Euro geboten, Piaggio dagegen 50 Millionen. Und während Ducati die Umwandlung eines Teils der Aprilia-Schulden, nämlich zwischen 50 und 70 Millionen, in Ducati-Aktien vorschlug, garantiert Piaggio hier Cash, und zwar rund 110 Millionen Euro; allerdings nicht sofort, sondern zwischen 2007 und 2009, je nachdem, wie die wirtschaftliche Lage sich entwickelt.

Eine klare Sache also? Nicht unbedingt. Die Gewerkschaften reagierten mit Enttäuschung, denn im Fall einer Übernahme durch Piaggio droht der massive Verlust von Arbeitsplätzen. Zu stark überschneiden sich die Produktpaletten der beiden Hersteller im Rollerbereich, und ob Piaggio tatsächlich ernsthaft unter die Motorrad-Bauer gehen wird, bezweifeln viele. Außerdem liebäugelt Piaggio-Boss Colaninno langfristig mit einer Produktion in China. Durch die Entscheidung gegen Ducati haben die Banken also ihren eigenen Kassen einen Gefallen getan, der italienischen Motorradindustrie wohl kaum.

Nun wird wieder verhandelt, das Piaggio-Angebot gilt bis 14. August. Die Zeit drängt, denn dem Vernehmen nach geht Aprilia das Geld aus. Schon im September, so ein Gewerkschaftssprecher, könnte es in der Produktion zu Engpässen kommen.

Ducati-Boss Federico Minoli sagte, das Angebot aus Bologna habe weiter Bestand. Nachbesserungen lehnte er strikt ab.


Ihr tut irgendwie alle so als würde ich vollkommen abwegiges Zeug reden, als wenn es das erste mal wäre, dass es für ein Motorrad (auch bei Autos ist das schon oft genug vorgekommen) keine Ersatzteile mehr gibt, weil die Firma pleite gegangen ist.

Das klingt schon mal gut weil Ducati wohl eher die Roller Produktion statt der Motorrad Produktion einstampfen wird. Wenn Aprilia von Piaggio aufgekekauft worden wäre, hätte es laut der Meldung von Piaggio ja durchaus anders herum aussehen können.