wie schon erwähnt halte ich es für einen schritt in die richtige richtung, da es tatsächlich schwachsinnig ist jemanden der vor 16 stunden geraucht hat, oder mögen es 2 tage oder mehr sein, nur weil die technischen möglichkeiten mittlerweile einfach so weit entwickelt sind dies zu erfassen, die fahrerlaubnis zu entziehen .
auch erachte ich das urteil nicht als freifahrtsschein für alle kiffer die denken sie könnten nun unbehelligt autofahren, denn aus eigener erfahrung kann ich dem nur zustimmen, dass deine einstellung bleibt (wenn du vorher gefahren bist fährst du auch jetzt bzw du hast es nicht und lässt es auch nun bleiben) ..

die problematik stellt sich in meinen augen eher in den angesprochenen flashbacks bzw. blackouts dar, welche einfach nicht berechenbar und durch wirkstoffkonzentrationen im blut vorhergesagt werden können.
auch wenn es hier stimmen gibt, die behaupten, es sei nachgewiesen, dass diese nicht existieren bin ich durch erfahrungsberichte doch eines besseren belehrt worden. ich denke dies is allerdings wirklich nur eine folge exzessiven konsums und nicht das problem derer die sich eben am wochenende mal 1-2 tüten gönnen und sich danach gründlich ausschlafen

es gibt in diesem gebiet einfach zu wenige medizinische studien die klare fakten liefern wie es zB beim alkohol der fall ist um sich eine sichere meinung zu bilden.
deshalb bin ich der meinung das urteil hat auf jeden fall zur folge dass viele "klein- und ab und zu mal kiffer " nicht mehr als kriminelle abgestempelt werden können wie es bisher der fall war.
allerdings sollte man tatsächlich leute, die über dem gesetzlichen grenzwert, ob dieser nun passend gewählt ist oder nicht wird sich herausstellen, fahren zur verantwortung ziehen