es werden zwar wieder leute drüba lachen und sagen dass man viel länger einfahren muss, aba da sies nich begründen können scheiss ich da drauf
Bevor man ma nachdenkt wie lang man sein mopped einfährt sollte man ersma wissen was man da einfährt.also wenn man ma in nen neuen zylinder reinschaut, wird man sehn , dass der ganz glatt is. da kannste nix mehr einfahren.aber wenn man ma seine augen auf die neuen kolbenringe richtet wird man sehn dass die aussen(also in richtung zylinderwand) so komisch grau sind und wenn man da mal hinpackt wird man merken dass die rau sind.das is das einzige teil, wo sich noch material verändert(abträgt).alles andere is doch total hart und glatt, das wird nich besser, höchstens schlechter.also fährt man eigentlich nur die kolbenringe ein! klar, bei evtl. getauschten lagern und so muss auch ersma überall das öl hinkriechen, aber das eght ja schnell und der gewitzte bastler hat schon beim einbau überall n bischen 2-taktöl draufgeschmiert.ich glaube kaum das man ein lager einfahren kann.wenn da was am anfang kaputt geht, dann war das teil schlecht verarbeitet und sowieso dem tode geweiht.
na gut, und wie fährt man jetzt konkret den motor, respektive die kolbenringe richtig ein?
also ich hab meinen luftgekühlten tuningzylinder in weniger als 150 km eingefahn.ich weiss nimmer genau wie ichs gemacht hab, aber so in etwa wirds ausgesehn haben
----km 0 -70 ganz easy gefahn, sehr früh geschaltet
dann: hin und wieder ma beim beschleunigen , 2 oder 3 gänge richtig hochdrehn lassen (dabei immer drauf geachtet wie der motor seine kraft entwickelt, wenn er schwächer wird, sofort kupplung ziehn und vom gas!)
mit der zeit wird man merken, dass die karre immer mehr leistung bekommt.dann kommt die nächste stufe: richtig bis zum letzten gang durchbeschleunigen(immernoch auf die leistung achten, finger an die kupplung!), dann im letzten gang wieder gas wegnehmen und auf ca 75% der maximalen geschwindigkeit verlangsamen.das macht man so ca 50 km.klar länger is sicherer, alles ne frage der selbstdisziplin,also nix für mich *g*.
nächste stufe: man cruist halt so mit 75% der v-max dahin und schaltet dann ma runter, beschleungit durch, bis in letzten gang und lässt das gas offen.erst 30 sekunde, dann zurück auf 75%, n paar minuten pause, dann wieder vollgas
mit der zeit steigert man dann einfach die zeit in der man vollgas fährt und irgendwann wenn alles gut läuft fährt man einfach nomal, wie immer (also kräftig gas geben
und denkt dran, lange mit hoher oder auch schon gleicher drehzahl zu fahn is nich gut fürn 2takter.eingefahn oder nich.
und hängt euch ja nich an den km-zahlen auf!
wichtig is dass man fühlt was der motor macht, der müsste bei jeder beschleunigungsphase mehr power bekommen, weil die kolbenringe nach und nach mehr tragen(=mehr kompression) wenn er das nich tut, is er entweder fertig eingefahn, oder aber, wenn ihr grad ers angefangen habt, dauert es halt noch was. dann ersma wieda langsamer machen.
und wenn ihr meint, zu merken dass beim beschleunigen auf eima die leistung weniger wird, geht lieber sofort vom gas und macht was langsamer, sonst gibts nen fresser(zuviel reibung der ringe am zyli, kolben wird zu warm, dehnt sich soweit aus dass er am zyli reibt und schliesslich blockiert)
für mich klingt das alles logisch und ich hab somit schon erfolgreich, nen originalen luftgekühlten zylinder eingefahn und einen tunigzylinder, auch luftgekühlt
hatte vorher den motor komplett zerlegt(getriebe getauscht)
und das kolbenbolzenlager erneuert
wenns jmd besser weiss soll ers mit begründung hier reinposten.
und ich denke dass die langen einfahrvorgaben der hersteller eher ein schutz vor reklamationen ist, denn we schleicht macht weniger kaputt.....material- und montage-
fehler kommen nun mal vor....