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topracer

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1

Mittwoch, 1. Juni 2005, 16:37

[FAQ] Der richtige Umgang mit 2-Takt Motoren.

Hi!

Da ich mittlerweile schon recht viele Anfragen per PN und ICQ bekommen habe, hau ich hier einfach mal meinen kleinen "Leitfaden" rein. Den text hatte ich ursprünglich im Racingmito-Forum gepostet, daher ist er auf die Cagiva Mito bezogen.
Ist natürlich auf nahezu alle anderen Maschinen anwendbar. Daten wie Kühlwassertemp. sind dann eventuell nicht zutreffend.

So, auf gehts:

--------------------------------------------------------------------------

Hi!

Immer wieder hört man ja: "Diese hochgezüchteten 2-Takter halten garnichts aus", "Mito und RS - die bekommen alle X km nen Motorschaden" etc...

Fakt ist: Die Motoren sind nicht wirklich hochgezüchtet... 30PS aus 125ccm sind ordentlich, aber nicht übermäßig viel. Auch ekne "Maximaldrehzahl" (=> roter Bereich) von 11.500 U/M ist für so einen kleinen Motor nicht viel.

Die meisten Motorschäden werden durch den fahrer selbst verursacht. Da ich selber jahrelange 2-Takterfahrung (Kartrennsport, Mito) habe, werde ich hier einen kleinen "Leitfaden" schreiben, wie man mit dem Motor umgehen sollte:

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO

I. Motorprinzip
II. Starten/Kaltfahrt
III. Normale Fahrt
IV. "Heizen"
V. Zusammenfassung


I. Motorprinzip
-----------------

Um die "Techniken" zu verstehen, sollte man das Schmierungsprinzip des 2-Takters kennen.
Im Gegensatz zu 4 Taktern, arbeiten 2-Takter mit einer Frischölschmierung: Das Öl wird dem benzin/Luftemisch beigemengt, legt sich auf Kolben und Zylinder und verbrennt größtenteils - daher auch der Ölgeruch und der blaue Dunst der 2-Takter.

Die Cagiva Mito arbeitet der Einfachheithalber mit einer Ölpumpe - diese wird über den Gaszug gesteuert -> Je mehr Gas ihr gebt, desto mehr Öl wird dem gemisch beigemengt.

II. Starten/Kaltfahrt
-----------------------

Bei kalter Witterung oder nach längerer Standzeit sollte der Motor mit gezogenem Choke gestartet werden.....

[[Der Chocke sorgt für eine Kurzzeitige "Überfettung" des Gemischs: Bei gleicher Luftmenge wird mehr Benzin beigemischt.]]

...... Nach möglichkeit sollte das Fahrzeug nicht mit gezogenem Chocke bewegt werden. Haltet den Choke, bis die Drehzahl wieder abimmt. Danach kann die fahrt angetreten werden.

2-Takter benötigen eigentlich keine/kaum Warmfahrzeit, da sich Kolben und Zylinder binnen Sekunden aufheizen.
Da die Mito aber über eine Wasserkühlung verfügt muss das Kühlwasser auf Temperatur gebracht werden um eine ungleichmäßige Ausdehnung von Kolben und Zylinder zu vermeiden - diese würde sonst zu einem kapitalen Motorschaden führen.

Besondere Vorsicht gilt bei erreichen der Öffnungstemperatur des Thermostats (Werksseitig: 60°C). Sobald das Thermostat öffnet strömt kaltes Wasser in den Zylinder. Dieser zieht sich kurzzeitig minimal zusammen -> Motorschaden droht

Die korrekte Betriebstemperatur beträgt bei der Mito 50-65°C.
80°C sollten nicht auf längere Zeit überschritten werden.

Generell hat sich der Motor aber als erstaunlich Temperaturstabil erwiesen. Kurzzeitig hat er bereits über 130°C Kühl"wasser" Temperatur überstanden.

Als Faustregel gilt: Der Motor zeigt euch, ob er "bereit" ist. Quält das Triebwerk nicht auf hohe Drehzahlen, es muss frei und zügig hochdrehen können.

III. Normale Fahrt
---------------------

Wichtig ist es, auf Motorbremse zu verzichten, da die Ölmenge dann nicht für die Drehzahl ausreichend ist (siehe Kapitel I.). Deshalb: Im Schiebebetrieb IMMER auskuppeln!

Um den Motor zu schonen ist es im Normalbetrieb sinnvoll mit weniger Drehzahl, dafür mehr Gas zu beshcleunigen. Das Triebwerk wird so immer gut geschmiert. Hohe Drehzahlen mit geringer Gasstellung sind zu vermeiden!

IV. Heizen
------------

Der Motor ist entgegen einiger Meinungen durchaus Vollgasfest und übersteht auch hohe Drehzahlen problemlos (50km @ 13.500 U/M) - allerdings sollten einige Dinge beachtet werden:

Bei Dauervollgasfahrten kann das Gemisch abmagern, da die Mito nicht über einen sog. Power Jet Vergaser verfügt -> Motorschaden droht. Deshalb ist es Ratsam immer wieder kurzzeitig Auszukuppeln und die Drehzahl abfallen zu lassen...

[[Den Motor direkt vor dem erneuten einkuppeln auf Drehzahl bringen!]]

V. Zusammenfassung
-------------------------

I: Öl wird mit Treibstoff vermischt. Ölüumpe Gaszuggesteuert: mehr Gas -> Mehr Öl
II: Kalten Motor mit Choke starten, nicht mit Choke fahren, Kühlwasser auf betriebstemp. bringen.
III: Motorbremse vermeiden, hohe Drehzahlen in verbindung mit geringer Gasstellung vermeiden, öfter niedertourig dafür kräftig beschleunigen.
IV: Nicht dauerhaft Vollgas halten, öfter auskuppeln u. Drehzahl absinken lassen.

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO

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Den Originalen Thread findet ihr hier.
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2

Mittwoch, 1. Juni 2005, 17:46

Ich hab da hinzuzufügen, dass die Ölmenge, die dem Benzingemisch zugegeben wird sowohl vom Ölpumpenhub, als auch von der Frequenz bestimmt wird. Der Ölpumpenhub wird über den Gaszug gesteuert, die Frequenz über die Drehzahl. D.h. die geförderte Menge Öl ist nicht nur von der Gagriffstellung abhängig, sondern auch von der Drehzahl. Es ist also nicht übermäsig schlimm, ab und zu die Motorbremse zu nutzen. Entweder der Ölfilm hält, oder er reist. Ob der Film dabei dick oder dünn ist, spielt in diesem Zusammenhang keine große Rolle.

Untertourig zu fahren ist nicht weniger schlimm als hochtourig zu fahren. Das gilt auch für's Einfahren. Während beim hochtourigen Fahren Kolben und Zylinder leiden, wirken beim untertourigen Fahren enorme Belastungen auf Lager, Kurbelwelle und Pleul. Man sollte also eine gute Mischung aus beidem finden.

Das man nicht mit Choke fahren sollte kann man nicht verallgemeinern. Es ist unter Umständen besser, mit Choke anzufahren und ihn dann während der Fahrt rauszunehmen, als den Motor so lange im Stand warmlaufen zu lassen, bis man mit humaner Drehzahl anfahren kann.
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RG Racer

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3

Mittwoch, 1. Juni 2005, 18:23

Motorbremse schadet nicht bei 2 Taktern mit Ölpumpe da wie gesagt auch Drehzahlabhängig gepumpt wird, der Verbennungsdruck is im Schiebebetrieb auch nicht so extrem deswegen macht das bischen weniger Schmierung nicht aus. Ich verweise hier auf meine 80er fast 50.000 km mit dem ersten Kolben und auch immer mit Motorbremse gefahren. Der Motor läuft heute noch.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RG Racer« (1. Juni 2005, 18:23)

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topracer

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4

Mittwoch, 1. Juni 2005, 18:59

Das ist stark vom Motor abhängig. Auch bei hoher Drehzahl ist die Menge an Öl, die durch den Motor gepumpt wird, wenn der Gashahn zu ist wesentlich weniger.

Könnt ihr relativ leicht überprüfen:

Ölpumpe ausbauen und an Bohrmaschine hängen. Erst bei niedriger Drehzahl Zug bewegen, dann bei hoher.
Die Ölmenge, die herauskommt ist bei Stellung "geschlossen" sehr wenig. Für 12.000 U/M reicht er dann meist nicht dauerhaft aus.
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5

Mittwoch, 1. Juni 2005, 21:48

Zitat

Original von topracer
Ölpumpe ausbauen und an Bohrmaschine hängen. Erst bei niedriger Drehzahl Zug bewegen, dann bei hoher.
Die Ölmenge, die herauskommt ist bei Stellung "geschlossen" sehr wenig. Für 12.000 U/M reicht er dann meist nicht dauerhaft aus.


wer bei 12000 u/min die motorbremse nutzt ist auch nen idiot.
aber im stadtverkehr mit 5k-6k u/min muss man nicht unbedingt immer auskuppeln wenn man vom gas geht.
bestes beispiel dafür sind roller. durch die automatische kupplung fährt man eigentlich ständig mit motorbremse, die karren gehen davon auch net kaputt.
Streite dich nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau runter und schlägt dich dank seiner Erfahrung.
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topracer

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6

Mittwoch, 1. Juni 2005, 21:55

Diese "automatische" Kupplung ist eine fliegkraftkupplung. Total simples Teil. Wenn die vom gas gehen, geht das Teil meistens sehr schnell wieder auf. => Motor im Leerlauf. ;)
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7

Mittwoch, 1. Juni 2005, 21:56

Der kuppelt doch ned aus wenn ich vom Gas geh ?(
Also das Geilste für mich beim Sex mit der Lok ist halt wenn ich auch an ihre Feuerbüchse kann.
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topracer

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8

Mittwoch, 1. Juni 2005, 22:04

Doch :D

Eine fliegkraftkupplung funktioniert ganz einfach:

Meistens 3 bewegliche Blöcke sind Kreisförmig angeordnet. Durch Federn werdne sie zusammen gehalten. Gibt man gas, dreht sich die Kupplung schneller, die Kraft auf die Federn wird größer. Die Kupplungsbacken treiben anch aussen und greifen due Kupplungsglocke. Diese beginnt sich zu drehen => Der Kraftfluss ist geschlossen. Geht man vom Gas, reicht meistens die Kraft, die durch die Kupplungsglocke ausgeübt wird nicht aus um die Kupplungsbacken aussen zu halten => Es wird ausgekuppelt.

An Fliegkraftkupplungen hab ich schon einige Fahrzeuge gefahren:

- Piaggo Sfera 50
- Italjet Formula 1 125Twin
- Kart (Motor Comer K60)
- Kart (Comer ??? (100ccm, 27PS)

Alle fahrzeuge Kuppelten beim Gaswegnehmen anch eingier Zeit aus.

Das ist nicht umbedignt bei allen so, aber bei den meisten. Härtere Kupplungsfedern und die Variomatik begünstigen das auch noch...
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9

Mittwoch, 1. Juni 2005, 22:09

Also ich hab ja noch nen Honda Bali und der kuppelt nur aus wenn ich unter 10km/h komme und vom Gas gehe.Bei 40 oder so kann ich ewig vom Gas gehen aber auskuppeln tut der ned.
Bei der RS zieh ich auch die Kupplung,nur wenn ich dann die 250er PRs sehe fahren die aber auch mit Motorbremse.
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10

Mittwoch, 1. Juni 2005, 22:13

@topracer
du brauchst mit zumindest sicher nicht die funktionsweise einer rollerkupplung erklären. hab an den teilen lange genug rumgeschraubt. ;)

ein roller ohne tuningmaßnahmen kuppelt jedoch erst bei ca 10-15km/h aus, halt dann, wenn die drehzahl der kupplungsbacken wieder unter den einkuppelwert gesunken ist. im normalen fahrbetrieb wird also durchaus mit motorbremse gefahren.
wenn man unbedingt will, dass der motor auskuppelt, kurz hinterrad blockieren lassen! ;)
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topracer

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11

Mittwoch, 1. Juni 2005, 22:24

Man weiß ja nie :D

Hab mir schon gedacht, dass du das weißt... Aber es rennen soviel... "Dummköppe" rum ^^

Hab einen an meiner Schule, der behauptet Felsenfest durch Spezialkolbenfedern würde sein Roller 140km/h laufen :daumen: :daumen:
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12

Donnerstag, 2. Juni 2005, 09:39

RE: [FAQ] Der richtige Umgang mit 2-Takt Motoren.

Zitat

Original von topracer
2-Takter benötigen eigentlich keine/kaum Warmfahrzeit, da sich Kolben und Zylinder binnen Sekunden aufheizen.
Da die Mito aber über eine Wasserkühlung verfügt muss das Kühlwasser auf Temperatur gebracht werden um eine ungleichmäßige Ausdehnung von Kolben und Zylinder zu vermeiden - diese würde sonst zu einem kapitalen Motorschaden führen.




Naja sind ja nicht alle 2 Taktmotoren wassergekühlt, wie siehts mit der Warmfahrzeit bei bei moppeds aus, die stylische Kühlrippen haben?
Und worauf sollte man da sonst so achten?
Mehr schmeckt besser :daumen:
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topracer

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13

Donnerstag, 2. Juni 2005, 10:48

Luftgekühlte 2-Takter werden sehr schnell warm. Wenn wir draussen mehr als 30° haben, dauert es unter Umständen nichtmal eine Minute.

Was allerdings trotzdem Warm werden sollte ist das Getriebeöl. Ihr könntet zwar fast sofort "losheizen", geht aber auf getriebe + Kupplung.
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14

Donnerstag, 2. Juni 2005, 13:21

RE: [FAQ] Der richtige Umgang mit 2-Takt Motoren.

Zitat

Original von topracer
Da die Mito aber über eine Wasserkühlung verfügt muss das Kühlwasser auf Temperatur gebracht werden um eine ungleichmäßige Ausdehnung von Kolben und Zylinder zu vermeiden - diese würde sonst zu einem kapitalen Motorschaden führen.

Besondere Vorsicht gilt bei erreichen der Öffnungstemperatur des Thermostats (Werksseitig: 60°C). Sobald das Thermostat öffnet strömt kaltes Wasser in den Zylinder. Dieser zieht sich kurzzeitig minimal zusammen -> Motorschaden droht


Versteh ich das richtig?
Sobald der Motor auf über 60°C geht, wird die wasserkühlung aktiviert? Und wenn bei dem Zeitpunkt das Kühlwasser dann noch zu kalt ist, zieht sich der zylinder logischerweise zusammen?
Was ist denn wenn der Motor beim starten noch unter 60°C ist? Ist die Kühlung dann deaktiviert? Und wie erhitzt sich das Kühlwasser denn dann überhaupt? ^^
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15

Donnerstag, 2. Juni 2005, 13:28

Es gibt nen großen und nen kleinen Kühlkreislauf.Bei kalter Maschine ist der kleine "aktiv",ab ner bestimmten Temp. (Normal beim 2T so 60°C,Rs 70°C) geht das Thermostat auf und der große Kreislauf ist nun aktiv.
Das dient dazu dass sich der Motor schneller erwärmt,nur wenn du halt schon bevor das Thermostat aufgeht heizt kommt das kalte Wasser und dann kanns Probleme geben.
Bei der Rs kann man den im Sommer aber problemlos raushauen,der Motor freut sich.
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