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16

Donnerstag, 8. September 2005, 16:41

Zitat

Original von Tristan
  1. Kabel ins Loch stecken.
  2. Lötgerät ein paar Sekunden an Lochende und Kabel halten.
  3. Lötzinn dazutun.
  4. Lötzinn und Lötgerät entfernen.
    [/list=a]
    Ist das richtig so?
[list=a]
Ja, nur Kabel verzinnen bevor du's ins Loch tust, und zuerst Lötzinn weg, dann den Lötkolben. Den Lötkolben außen an die Kontakte halten und nicht ans Kabel, wenn das Lötzinn hineingesaugt wird, wird das schon richtig heiß. Lötkolben auch nicht unnötig lange an den Kontakt halten, sonst schmilzt dir unter Umständen der Stecker. Daher Lötkolben und Lötzinn ziemlich gleichzeitig hinhalten, und das Lötzinn muß ins Rohr (der ganze Hohlraum sollte am Ende mit Lötzinn gefüllt sein).

Zitat

Original von Tristan
Und wie muss ich bei den anderen Anschlüssen vorgehen?

Genau so, nur lötest du das Kabel in die Rinne statt in's Rohr

Zitat

Original von Tristan
Bzw. wofür sind die zwei kleinen Löcher am Kontakt? Damit der Lötzinn besser hält?

Nein, die Lötung muß so sein, daß das Zinn in die Oberfläche der Kontakte eindringt, sonst ist es eine sogenannte kalte Lötstelle. Man könnte theoretisch das Kabel durch die Löcher ziehen, das macht die Lötstelle allerdings nicht besser.

Anzeichen dafür, daß eine Lötstelle schlecht ist:
-Das Zinn glänzt nicht.
-Es hat sich beim Wegziehen des Lötkolbens eine kleine Spitze gebildet.
-Das Zinn umschliesst den Anschlussdraht nicht.
-Es befindet sich zuviel oder zuwenig Zinn auf der Lötstelle.[/list]
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »cptnkuno« (8. September 2005, 16:54)

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17

Donnerstag, 8. September 2005, 17:16

Also gut, ich werde noch ein bisschen üben, bevor ich den Stecker verhunze :daumen:
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18

Donnerstag, 8. September 2005, 17:57

Ich hab jetzt mal ein bisschen rumprobiert. Hab einfach mal versucht zwei Nägel zusammen zu löten. Hab drei Lötpunkte zwischen die Nägel gesetzt. Danach die Nägel wieder auseinandergerissen. Dabei is mir aufgefallen, dass der Lötzinn beim Trennen der Nägel an zwei Stellen direkt am Nagel weggegangen ist. An der anderen Stelle blieb jeweils ein bisschen Lötzinn am Nagel: Der Lötklumpen ist in der Mitte gerissen. Ich denke hier ist der Lötzinn in das Material eingedrungen, so wie es sein sollte.

Wie kann ich das jedoch beeinflussen?
Und wie kann ich verhindern, dass eine kleine Spitze entsteht, wenn ich den Lötkolben wegziehe?

Wir haben zwei Lötgeräte: Einen Kolben von Proxxon mit 6 Watt. Bei dem muss man jedoch sogar ein paar Sekunden warten bis der Lötzinn schmilzt, selbst wenn man ihn direkt an die Spitze des Kolbens hält. Weiß auch nicht, wie man mit dem Teil ne saubere Lötstelle machen soll.

Dann haben wir noch ne Lötpistole mit 100 Watt. Da geht schon einiges mehr. Allerdings ist die Spitze ziemlich groß und unhandlich.

Und dann noch ne letzte Frage: Was ist mit Kabel verzinnen gemeint? Einfach ein bisschen Lötzinn drauf?
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19

Donnerstag, 8. September 2005, 21:14

Zitat

Original von Tristan
Ich hab jetzt mal ein bisschen rumprobiert. Hab einfach mal versucht zwei Nägel zusammen zu löten. Hab drei Lötpunkte zwischen die Nägel gesetzt. Danach die Nägel wieder auseinandergerissen. Dabei is mir aufgefallen, dass der Lötzinn beim Trennen der Nägel an zwei Stellen direkt am Nagel weggegangen ist. An der anderen Stelle blieb jeweils ein bisschen Lötzinn am Nagel: Der Lötklumpen ist in der Mitte gerissen. Ich denke hier ist der Lötzinn in das Material eingedrungen, so wie es sein sollte.

Wenn das Eisennägel waren, dann ist das klar, Eisen ist mit normalem Lötzinn schlecht lötbar, Aluminium gar nicht. Mach einmal einen Versuch mit Einziehdraht (Das was in der Wand ist), wenn du einen hast.

Zitat

Original von Tristan
Wie kann ich das jedoch beeinflussen?
Und wie kann ich verhindern, dass eine kleine Spitze entsteht, wenn ich den Lötkolben wegziehe?

Wenn das passiert, dann ist der Lötkolben nicht stark genug. und es wird nicht heiß genug. Du solltest das zu lötende Material erhitzen, und damit das Zinn zum Schmelzen bringen, sonst passiert das was bei deinen zwei kalten Lötstellen passiert ist.

Zitat

Original von Tristan
Wir haben zwei Lötgeräte: Einen Kolben von Proxxon mit 6 Watt. Bei dem muss man jedoch sogar ein paar Sekunden warten bis der Lötzinn schmilzt, selbst wenn man ihn direkt an die Spitze des Kolbens hält. Weiß auch nicht, wie man mit dem Teil ne saubere Lötstelle machen soll.

Dann haben wir noch ne Lötpistole mit 100 Watt. Da geht schon einiges mehr. Allerdings ist die Spitze ziemlich groß und unhandlich.

Der 6 Watt Lötkolben ist für kleine Sachen und dünne Drähte, der 100 Watt für Wasserleitungen und Dachrinnen. Elektroniklötkolben für deine Anwendung haben so um die 20W.

Zitat

Original von Tristan
Und dann noch ne letzte Frage: Was ist mit Kabel verzinnen gemeint? Einfach ein bisschen Lötzinn drauf?

Das Kabel sauber zusammendrehen, den Lötkolben von unten dran und das Zinn von oben. Wenn das Zinn schmilzt, solange draufhalten, bis die Litze silbern glänzt, aber es soll kein Tropfen entstehen, Alle Hohlräume in der Litze sollen mit Lötzinn gefüllt sein. Solltest du sie nachher nicht in den Stecker kriegen, dann vorsichtig etwas abfeilen, bis sie reingeht.
Was ich noch vergessen habe, ich hoffe, du verwendest Elektroniklot (ca. 1 mm starke Zinnschnur) das hat nämlich Flußmittel drinnen, und das ist notwendig. Das gibts auch in verschiedenen Stärken, und je dünner desto leichter schmilzt es.
Ach ja, bitte es heißt das Lot und das Lötzinn, nicht der ;o)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cptnkuno« (8. September 2005, 21:15)

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20

Freitag, 9. September 2005, 12:14

Wir haben zwei verschiedene:

Einmal L-Sn60PbCu2/zh (Din8516, 1mm Durchmesser)

Und dann noch L-PbSn30Sb/zh (Din8516, 1,5mm Durchmesser).
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21

Freitag, 9. September 2005, 23:05

Zitat

Original von Tristan
Einmal L-Sn60PbCu2/zh (Din8516, 1mm Durchmesser)

Das ist richtig
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Samstag, 10. September 2005, 11:20

Also ich hatte den dünneren Draht genommen und es hat wunderbar funktioniert :daumen:
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23

Samstag, 10. September 2005, 15:21

Sag ich doch, und gratuliere zur bestandenen Lötprüfung.
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