mit 16: schwerer mopedunfall vor einer mädchenschule (hängende bergabkurve, wollte ein bissl auf held machen...). bin im krankenwagen aufgewacht, ein dicker polizistenkopf war über mir und sagte "er hat die augen aufgemacht". dann gleich die frage was passiert sei, meine antwort "ich wurde von einem polizeiauto geschnitten" (keine ahnung warum ich das gesagt hab). gelächter von allen, dann war ich wieder weg. drei tage kopfschmerzen, fünf tage krankenhaus.
nächster unfall mit ähh 19? erstes motorrad: XT 500, lächerlicher sturz bei einem fahrsicherheitstraining, motorrad totalschaden (das ich dann verlassen musste... "sie fahren ja wie ein gestörter"). meine mom, die mir das training bezahlt hatte, war sauer... ein jahr motorradverbot seitens der eltern *snief*
erster vierzylinder: bandit 600. crash bei einer straßenbahnhaltestelle --> die beifahrerin des autos vor mir machte die tür auf, als ich dabei war mich elegant vorbei zu schlängeln. ich nahm diese tür mit ca. 50. der darauffolgende salto wurde von umherstehenden mit den punken 9,8 - 9,9 und 9,6 bewertet. ziemliches AUA, motorrad etwas zerstört, tür: nach vorne gebogen. verletzt: nur ich, die tante kam mit dem schrekcken davon. ich bekam nichtmal eine teilschuld! mein schaden wurde mir komplett ersetzt, schmerzensgeld gabs auch noch --> passt.
noch ein bandit crash auf einer vollkommen GERADEN bundesstraße (kreuzung). an dieser kreuzung gabs ca. 20 min. bevor ich vorbeifuhr nen autounfall und es befand sich noch kühlflüssigkeit/öl am boden - das bindemittel wurde sehr zaghaft eingesetzt. abgflug mit ca. 70, jeans und kurzes hemd --> asphaltausschlag deluxe, so nässende wunden haben schon was... seitdem trage ich zumindest langärmlige hemden
bandit 600: fuhr von der arbeit nach hause, zu meinem erstaunen hatte es dann doch im dezember geschneit und der schnee blieb liegen. wien ist in den außenbezirken etwas hügelig und ich: wohne on top of the hill! hinterreifen hat dann beim bergaufstück bei standgas durchgedreht, ich rutschte ca. 50 m zurück (herz fiel in der zwischenzeit in die hose) und flog mit ca. 5 km/h in den schnee. ich blieb am rücken liegen und lachte ca. 30 sek. lang vor mich hin, die szene war einfach zu dämlich.
bandit 1200 stage V gebraucht von einem bekannten österr. motorradfahrer erworben (ca. 160 PS am hinterrad): ausriitt am A1 ring bei der zweiten kurve welche ich GROB unterschätzt habe. mit ca. 100 ins kiesbett (anbremsen aus gut 200), dort umgefallen. schaden hielt sich zum glück in grenzen. dieses motorrad dann noch ca. sechs wochen lang gefahren bevor ich es, zum glück mit etwas gewinn, verkauft habe. verbrauch: 12-14 liter, komplette vance & hines anlage (ca. 10 km weit hörbar), öhlins-fahrwerk, übersetzt auf ca. 230. es war mir zu heftig um ehrlich zu sein - ich bin nie wieder etwas aggressiveres gefahren.
KTM 660: überschlag beim wheely-training, überschlag beim stoppy-training, schnellster sturz bei ca. 120 auf einer supermotostrecke als mir in der bremszone das gas hängen geblieben ist... ein wunderschönes gefühl kann ich nur sagen
motorgehäuse gebrochen, felge vorne zerstört, lenker gebrochen, sonst ok. ich selbst --> gegen einen reifenstapel geflogen (nach ca. 30 m rutschen), dort blieb mir dann die luft weg.
diverse weitere stürze auf rennstrecken etc. aber nichts grobes.
ich bin seit nunmehr drei jahren sturzfrei, kann mich fast nicht mehr an das geräusch von schredderndem metall am boden erinnern... die KTM ist übrigens wirklich fürs stürzen gebaut wie ich meine, da wird einfach bis auf kleinigkeiten nichts kaputt. ich überlege mir nun das motorrad bei
"frauenschuh" noch etwas tunen zu lassen, standfeste 65 PS am hinterrad sind mein erklärtes ziel. das fahrwerk lasse ich noch von haslacher überarbeiten, dann verfüge ich im grunde über ein neues motorrad, das auch auf kurzen bergaufsprintetappen nicht mehr "verhungert".
in diesem sinne: schön mal wieder in erinnerungen schwelgen zu können
-RR-