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cyko

*Antialkoholiker*

Registrierungsdatum: 22. August 2006

Beiträge: 2 368

1

Mittwoch, 1. August 2007, 08:37

"Mentale" Sturzschäden

Tach zusammen,

Hier sind ja doch einige, die es mal gelegt hat. Wie war das bei euch , nachdem
ihr dann wieder angefangen habt? Hattet ihr "mentale Blockaden", dass ihr
instinktiv in ähnlichen Situationen in denen es euch gelegt hat das Gas zuge-
dreht habt? Oder lief es auch nach schweren Verletzungen/Unfällen wieder wie
geschmiert, als ob nie etwas passiert wäre?

Nur vorweg: Rutscher und ähnliches, wo nichts weiter passiert ist, würde ich
gerne aussen vor lassen ;)

MfG cyko
dazu sage ich nichts und verweise nur auf Cykos Signatur :D
Cyko hat Recht. Wie immer...
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Registrierungsdatum: 12. März 2007

Beiträge: 1 000

Bike: Yamaha YZF R6

Wohnort: Nordosten.-

2

Mittwoch, 1. August 2007, 09:35

Ich bin dann einfach mal so frei,

direkt nach dem Ausritt und Sturz im Wald, gings es mir diesbezüglich ziemlich scheisse, vereinzelt schmerzen, doch was schlimmer war, war eigendlich der Gedanke daran was man der süßen gerade angetan hatte, ganz ehrlich. Ich hatte keine andere Wahl als zu fahren, denn wir waren reichliche Kilometer von Daheim entfernt.

Alles war schlecht, alles fühlte sich kaputt, verzogen und was weiß ich nicht an, so bin ich noch nie gefahren. Jeden Meter hat man an der Maschine entlang geschaut um vllt. doch noch irgendwas zu finden, was einen daran hindern könnte wieder zu fahren. Habe mich selber dabei erwischt alles genau kontrollieren zu wollen, habe die größten Fehler überhaupt gemacht und Teilweise aufs Vorderrad geschaut usw., die Straße direkt davor "abgescannt" weil ja auf einmal alles schwammig war, Popometer war eh ganz wuschig und nervös. Bei all der "kuckerei" ging es mehrmals noch ziemlich weit nach außen gen Fahrbahnrand, was mich noch mehr beunruhigte.

Ich zwang mich also nochmals, mich für den Rest der Strecke zu konzentrieren und brachte meine kleine dann "heile" nach Haus. Dort angekommen bestimmt ne halbe Stunde davor gesessen und gegrübelt, was man halt so macht wenn man nicht versteht wieso grade einem selbst sowas passiert ist und wie und weshalb überhaupt.

Habs dann aber sein lassen und erst am nächsten Tag eine Art "Bestandsaufnahme" gemacht. Zu Anfang wollte ich so nicht fahren, weil ich nicht wusste was nun wirklich alles neben den offensichtlichen Schäden war, doch musste ich auch Arbeitsbedingt und mangels Geldes. Und so kam mal zu mal wieder das Vertrauen, das Gefühl für Gas, Kupplung und Bremse.

Spätestens seitdem ich Sie wieder hergerichtet habe, ist mein Ausritt nur noch eine bleibende Lehre die hoffentlich vielen erspart bleibt.

fâbtôPp*
„Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und der hats gemacht.“

~

Nichts ist wie es scheint.-

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Registrierungsdatum: 9. September 2001

Beiträge: 105

Bike: YZF-R1 RN04, XVS 125 Dragstar

Wohnort: Südschwarzwald

3

Mittwoch, 1. August 2007, 09:39

Also ich hatte drei stürze mit der 125er, Rollsplit, vom Auto umgefahren, und Fußball er zwischen Vorderrad und Motor rein isch.... also ich hab wenn ich direkt an den Stellen vorbeifahr schon en scheiss Gefühl so. Aber sonst fahr ich wie gewohnt :daumen:
:D Wir können alles ausser Hochdeutsch :D
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Registrierungsdatum: 19. März 2006

Beiträge: 1 550

Bike: Suzuki GSR 750 | Auto: Hyundai i30

Wohnort: LK Rosenheim

4

Mittwoch, 1. August 2007, 10:17

nach meiner begegnung mit dem van konnte ich eh erstmal ein paar monate nix machen, ist auch schlecht mit nem getrümmertem arm und ner gebrochenen hand.
das schlimmste war eigentlich der gedanke das ich jetzt möglicherweise in nem rollstuhl sitzen könnte oder schlimmer, wenn die maschine nur 20cm weiter geflogen wäre.
schlimm ist auch die zeit im kh, du hast jede menge zeit dir überlegen zu können was wäre wenn.
die für mich finsterste erfahrung war aber als ich dann nach hause konnte und meine maschine so im schuppen stehen sah.
tja,das wichtigste an der maschine wieder hergerichtet und ab aufs ybc. um seine ängste zu besigen muss man sich ihnen stellen.

anfangs habe ich natürlich die kurven sehr bescheiden gefahren und überhaupt sehr passiv gefahren, irgendwas war halt falsch.

nach 1-2 monaten hat sich das ganze wieder eingependelt gehabt und heute fahr ich wieder wie früher, nur mit der erfahrung, das man anderen verkehrsteilnehmern nicht vertrauen sollte
Eine Statistik in der EMMA hat gezeigt, dass 90% der Männer noch bei ROT über die Ampel fahren.
Das ist wohl richtig, allerdings fahren 90% der Frauen bei GRÜN nicht los.
www.Frau-am-Steuer.de
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Boby_white

unregistriert

5

Mittwoch, 1. August 2007, 10:36

Lienkskurven gingen mal besser als Rechtskurven - vor dem letzten Crash. Jetzt ist es andersrum, wird aber schon wieder besser.
Man sollte so schnell wieder anfangen zu fahren, wie's möglich ist. Bei mir lagen leider 6 Wochen zwischen Crash und ertem Wiederausritt...
Die "Crashkurve" hab ich gleich bei der ersten Tour wieder besucht und mit einem grimmigen Blich und den Worten "Na du Scheißvieh, nochmal wird das nichts mit uns beiden!" begrüßt.

Mein erster Crash vor 5 Jahren war begründet in zu geringem Abstand zum Vordermann. In meinen jetzigen Abständen können Linienbusse parken, aber ich fühle mich so wohler.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Boby_white« (1. August 2007, 10:36)

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Registrierungsdatum: 31. Juli 2007

Beiträge: 44

Bike: Aprilia SMV 750 Dorsoduro

Wohnort: Outback

6

Mittwoch, 1. August 2007, 11:03

Bin nach dem Sturz sofort wieder aufn Bock und hab die Karre heimgefahren.
Dann bin ich ins KKH und hab meine Brüche behandeln lassen.
Obwohl mir 6 Wochen Ruhepause verschrieben wurden, saß ich 2 Wochen danach wieder aufm Bock.
ABer ich denke, dass ich inzwischen etwas vorausschauender fahre, so dass mir soetwas nie wieder passieren sollte.
#93
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Seraphem

unregistriert

7

Mittwoch, 1. August 2007, 11:17

Zitat

anfangs habe ich natürlich die kurven sehr bescheiden gefahren und überhaupt sehr passiv gefahren, irgendwas war halt falsch


Das kenne ich auch - ich bin gestern zum ersten Mal nach meinem Sturz vor 6 Wochen wieder gefahren. Eigentlich nur durch die Stadt und wenn außerhalb dann nur große Kurven -- ich bin allerdings auch da langgefahren, wo ich meinen Sturz hatte. Ich bin diese Strecke so langsam und ohne HangOff gefahren, dass ich mich selbst erschrocken habe. Ich bin da mal doppelt so schnell langgefahren! Die Kurve selbst, in der es mir erwischt hat, hab ich mir im Vorbeifahren angeschaut und richig scheiße gefühlt - war ein komisches Gefühl...
Die Stelle, an der ich meinen ersten Unfall hatte, fahr ich heute besonders vorsichtig, weil ich immer damit rechne, dass ein Auto zurücksetzt und mich vlt erwischt - aber merkwürdigerweise auch nur an dieser Stelle. An Ähnlichen Straßenabschnitten gibt es dieses Gefühl nicht...
Und natürlich, bleiben Bilder im Kopf, wenn es noch welche gibt (beim zweiten weiß ich zum Beispiel kaum noch was, aber beim ersten war das Schlimmste, dass meine Maschine n Meter neben mir aufgeschlagen ist) - auch das Gefühl, sein Leben für immer als Krüppel verbringen zu müssen oder allein, dass man seine Träume vlt nicht ausleben kann, ist furchtbar...
Aber ich fahre trotzdem - und ich könnte noch nicht einmal Argumente nennen, die einen normalen Menschen von meiner Handlungsweise überzeugen könnten...

Warum fragst du eigentlich?


Ps. Wetten, dass gleich so n paar Idioten kommen und sich darüber auslassen, was wir für Weicheier sind etc!? :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Seraphem« (1. August 2007, 11:18)

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8

Mittwoch, 1. August 2007, 11:32

war bei mir au so..am anfang isses einfach n seltsames gefühl un man traut sich net sooo ganz die schräglagen zu gehn wie früher...

aber wenn man dann wieder bissl fährt gibt sich des recht schnell wieder
OlDsKooL rox :daumen:;)

Zitat

Original von Flohot
glaubt mir, was im fahrzeugschein bei der vmax steht muss nicht immer stimmen. das was auf dem tacho steht stimmt, sonst bräuchte ich keinen..
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Der Max

unregistriert

9

Mittwoch, 1. August 2007, 11:37

Sorry ich kann net anders

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10

Mittwoch, 1. August 2007, 11:54

Zitat

Original von Seraphem
Ps. Wetten, dass gleich so n paar Idioten kommen und sich darüber auslassen, was wir für Weicheier sind etc!? :rolleyes:


Denjenigen möcht ich sehen! Den lad ich ein, mir das auf der RS nochmal ins Gesicht zu sagen... :wand:
#93
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Seraphem

unregistriert

11

Mittwoch, 1. August 2007, 11:58

Man ist hier nicht im Stande, mal durchgängig was Ernstes zu behandeln, oder? :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Seraphem« (1. August 2007, 11:58)

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Der Max

unregistriert

12

Mittwoch, 1. August 2007, 12:05

Was erwartest du im YOUNGbiker Forum, so viel Erfahrungen ham wir Jugendlichen doch gar net^^
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Beiträge: 1 751

13

Mittwoch, 1. August 2007, 12:16

Bin mal durchn Schlagloch bei 60 über ne Leitplanke geflogen, fahr an der Stelle jetzt halt langsamer.
Das Leben ist ein Kreislauf, der mich langsam einschließt,
mit den ersten Revivals der 90's...
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Seraphem

unregistriert

14

Mittwoch, 1. August 2007, 12:33

Sagt einer der sein Geburtsdatum nicht veröffentlicht, also nicht zu seinem Alter steht ^^


Ich mag ohnehin keine Linkskurven - und mein Sturz war in einer ... sehr hilfreich, wenn ich wieder 'besser' fahren will...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Seraphem« (1. August 2007, 12:34)

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Wohnort: Stuttgart

15

Mittwoch, 1. August 2007, 12:38

Zitat

Original von Seraphem
Sagt einer der sein Geburtsdatum nicht veröffentlicht, also nicht zu seinem Alter steht ^^


Ich mag ohnehin keine Linkskurven - und mein Sturz war in einer ... sehr hilfreich, wenn ich wieder 'besser' fahren will...


des is eigtl. eher ungewöhnlich dass es linksrum schlechter geht

war vor kurzem au was in der motorrad...

ich prsönlich fahr au besser in linkskurven, rechts mag ich net so arg^^
OlDsKooL rox :daumen:;)

Zitat

Original von Flohot
glaubt mir, was im fahrzeugschein bei der vmax steht muss nicht immer stimmen. das was auf dem tacho steht stimmt, sonst bräuchte ich keinen..
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