Zur Legalität von Mischbereifungen hört man sovieles... ich kannte es bislang so, dass man verschiedene Reifen (auch anderer Hersteller) aufziehen darf, wenn keine Bindung (Hersteller, Reifen) vorgegeben ist. Ich habe aber auch schon gelesen, dass Mischbereifung nur legal ist, sofern dafür eine Freigabe existiert. Im Endeffekt weiß vermutlich nur Gott, was denn wirklich legal ist; ich traue in der Hinsicht niemandem mehr, sovieles was man mir schon erzählt hat.

Jedenfalls bin ich die letzten 3.000 km vorne mit nem Dunlop D207F und hinten mit nem Metzeler ME880 R gefahren; auch nur deshalb, weil der D207 vorne noch viel zu gut war, um ihn wegzuwerfen (über 3,5mm Profil). Allerdings habe ich kürzlich beide Reifen wechseln lassen und fahre jetzt vorne als auch hinten den gleichen Reifen. Welten! Die Maschine lässt sich bedeutend besser in Kurven werfen und wirkt insgesamt auch stabiler im Lauf. Das sagt mir: Mischbereifung stinkt.

Gut, es is ja nun nicht so, dass die Maschine durch die unterschiedlichen Reifen unfahrbar wird. Die Kiste war schon noch gut zu bewegen, aber trotzdem liegen Welten zwischen dem an sich schon unhandlichen D207 und dem ME880. Vor allem noch mit der Mischbereifung - hinten der handlichere ME, vorne eben der D...


Edit: und ich sag ja, nur Gott weiß was erlaubt ist. Ist doch in Deutschland alles so unübersichtlich, da macht es wirklich keinen Spaß mehr mit seinem Fahrzeug zu fahren. Gibt ja auch zwei konkurrierende Bestimmungen für Autos - nach der einen auf allen vier Rädern Mischbereifung erlaubt, nach der anderen zwanghaft auf einer Achse dieselben Reifen ein Muss.