ok dann nochmal ich schreib dir hier mal ne formel zur berechnung von steuerzeiten, verdichtung etc. anhand von dem beispielen einer NSR ich wusste da zwar nicht die genauen steuerzeiten etc. aber so kann man das vortragen, danach kannste das ja mal ausrechnen aber ich sag mal so wenn du deinen gesamten zylinder um 1.5cm-2 cm anhebst dann verschärfen sich die steuerzeiten und deine maximal leistung jedoch wird sich die leistung in den unteren drehzahlen etwas vershclechtern also die leistungsdrehzahl vershciebt sich weiter nach oben wie du auhc bei der RS merken wirst das diese unten rum sogar etwas weniger leistung hat wie die NSR wenn beide entdrosselt sind!!!
Das kommt dadurch das sie halt längere steuerzeiten hat!!!
Also den zylinder 1,5-2 mm anheben das amchst du am besten mit fußdichtungen doch wenn du dies mahcst dann wird sich die verichtung wieder verringern also musst du diese 1,5-2 mm am kopf wieder abdrehen lassen dazu kannste am besten noch 0.2mm mehr abdrehen dann haste auch gleich ne höhere Verdichtung so das wümüsste erstmal reichen dann wirst du einen deutlichen leistuingszuwachs bekommen heir schrieb ich dir nochmal was grundlegendes übers überarbeiten eines Zylinders:
Um aus deinem Zylinder mehr Leistung zu bekommen, mußt die die Steuerzeiten anheben. Bei 40mm Hub muß sich die Kurbelwelle 4,5° weiterdrehen, um den Kolben ein mm weiter rauf oder runter zu bewegen. Wenn ich also die Auslassoberkante 1mm anhebe, habe ich insgesamt 9° mehr steuerzeit, da der kolben bei einer kurbelwellenumdrehung ja zwei mal an dieser kante vorbeikommt. Genau so ist das bei den Überströmkanälen.
Nur leider kann man an den Überströmkanälen nicht einfach rumfräsen wie man will, sonst verliert man ganz schnell Spülgeschwindigkeit und der deine NSR wird dick langsam.
Hm. Wie bekommen wir nun aber mehr Steuerzeit an den Überströmkanälen ohne Spülgeschwindigkeit zu verlieren?
Ganz einfach: Wir machen eine stärkere Zylinderfußdichtung unter unseren zylinder. Der Untere Totpunkt bleibt ja unverändert, weil die kurbelwelle immernoch den gleichen hub hat, deshalb stehen unsere Kanäle jetzt um [180: (Stärke der Fußdichtung in mm)] *2 grad länger offen. Hm super, jetzt haben wir schon mehr Steuerzeit an den Überströmern und den Auslass hats uns auch gleich angehoben, das is ja super!!!! Wir brauchen garnichts mehr rumfräsen!
Daraus entsteht aber auch wieder ein Problem: Dadurch, dass wir den Zylinder jetzt angehoben haben, haben wir verdichtung verloren, weil sich die quetschspalte um die stärke der Fußdichtung erhöht hat. Scheisse, was machen wir jetzt? Am Zylinderkopf haben wir nicht so viel platz zum abdrehen. Ok, drehen wir doch einfach die seite des zylinder ab, auf die der zylinderkopf kommt. Hier drehen wir die stärke unserer Fußdichtung wieder ab, damit wir wieder die gleiche verdichtung wie vorher haben.
Wenn wir da noch etwas mehr verdichtung wollten, drehen wir einfach noch ein Stückchen mehr vom zylinder ab (aber vorher ohne Fußdichtung die Quetschspalte, also das maß des geringsten Abstandes zwischen Kolbenboden und Brennraumdecke ausmessen!!! Wie das geht, sollte bekannt sein.ansonsten fragste einfahc nochmal nach . Dieses Maß sollte ca. 0,8-1mm sein).
Falls wir einen verjüngten Auslasskanal haben, fräsen wir den jetzt noch auf das maß unseres Auspuffkrümmers auf.
Ach noch was: Die Auslasszeit sollte ca. 60° bis 80° länger sein als die Überströmzeit.
Jetzt ziehen wir die Auslassfensterunterkante noch so weit nach unten, bis die Auslassunterkante wieder mit dem Kolbenboden fluchtet, also auf einer höhe ist. Dein Auslasskanal fräsen wir auf das Maß unseres Krümmers auf und polieren den Auslasskanal.
Jetzt schauen wir uns noch unseren kolben an. Verdeckt der im Unteren Totpunkt die Überströmkanäle am Motorblock/Zylinderuß?!? Wenn ja, dann werden wir ihn jetzt so zurechtfräsen, dass er die Kanäle nicht mehr bedeckt.
Jetzt checken wir mal noch unsere Verdichtung ab.
Frage: Was ist Verdichtung eigentlich? Antwort: Verdichtung ist was gaaanz tolles. Jeder Verbrennungsmotor hat ja bekantermassen seinen Hubraum. In diesem Hubraum befindet sich jetzt das Benzin-Luft-Gemisch. Haette nun der Brennraum den gleichen Inhalt wie der Motor Hubraum hat, wäre die Verdichtung 1:1. Das Gemisch wuerde zwar explodieren, haette aber kaum Kraft. Denn unser brennbares Gemisch hat die Eigenschaft, dass es unter erhoehtem Druck mit einer wesentlich hoeheren Kraft explodert.
Nehmen wir also mal für den Brennraum nur ein zehntel des Hubraums. Damit waere die Verdichtung 1:10. Hehe, jetzt haben wir ploetzlich sogar Leistung, Lan! Fett!
Was bringt mir das jetzt?!?
Du kannst die Verdichtung deines Zylinders veraendern um mehr Leistung zu bekommen!!!
Dazu sollte man aber erstmal wissen, wie hoch der eigene Motor verdichtet.
Dazu litert ihr euren Brennraum, wie hier beschrieben, ganz enfach aus.
1. Zu erst bewegt ihr den Kolben an den oberen Totpunkt
2. Dann montiert ihr den Zylinderkopf
3. Nun fuellt mit einer 20ml Spritze (bekommt man in Apotheken, kostet ca. 2 DM, man sollte bis auf 0,1ml genau ablesen koennen) eine dickfluessige Fluessigkeit in den Zylinderkopf, bis die Fluessigkeit an der Unterkante des Kerzengewindes steht. Merkt euch auf 0,1ml genau, wie viel ihr in den Brennraum gespritzt habt!
So jetzt kommt die Formel:
pie * d²*h
__________ + V
4000
___________________________ = Verdichtung in Bar
V
d = Bohrung des Zylinders mm
h = Hub in mm
V = das Volumen, das ihr ausgelitert habt
pie = 3,14
Jetzt habt ihr eure Verdichtung in Bar.
Luftgekuehlte Serien- und Sportzylinder verdichten normalerweise zwischen 8 und 10 Bar, Tuningzylinder AC zwischen 10 und 12 Bar. Wassergekuehlte Serienzylinder kann man getrost mit bis zu 14 Bar Druck fahren. Manche Wassergekuehlten Tuningzylinder haben bis zu 16 Bar!
Wenns euch jetzt wie mir geht und ihr festgestellt habt, dass eure Verdichtung bei weitem nicht so ist, wie sie sein sollte, dreht doch den Zylinderkopf ab! Jetzt ist nurnoch die Frage, wie weit man den Kopf abdreht, um auf eine bestimmte Verdichtung zu kommen.
Auch dafür gibt es eine Formel:
pie * d² * h
____________ + V
4000 * (p-1)
________________________ = U
pie * d²
_______
4000
U = abzudrehendes Maß in mm
p = gewünschte Verdichtung in Bar
d = Bohrung in mm
h = Hub in mm
V= Brennraumvolumen in ml
pie = 3,14
Das Maß U, das ihr nun rausbekommen habt, darf eure quetschspalte (die ihr vorhin ausgemessen habt) nicht auf weniger als 0,8mm verkleinern.
Bedenkt aber, dass durch das alles der Verschleiss steigt! Die Leistung wird natürlich auch fett geil, günstig isses dazu auch noch. Die Abdreharbeiten und die nötigen neuen Dichtungen kosten ca. 40 DM. Dafür hat man jetzt aber ziemlich viel mehr Leistung erhalten und man hat was, worauf man echt stolz sein kann. Nämlich einen praktisch selbst gemachten Racingzylinder!
Messt euch erst alles nötige aus, also höhe des Auslass von dem Kolbenboden aus in mm, höhe der Überströmer von dem Kolbenboden aus in mm, Quetschspalte, litert den Zylinder aus.
Dann macht euch ans rechnen. Als letztes, wenn ihr euch in allem ganz sicher seit, lasst ihr erst euren zylinder abdrehen (VORHER Dichtungen kaufen) und macht alle nötigen fräsarbeiten.
Der Vergaser muß danach neu abgestimmt werden. Hauptdüse muß etwas fetter werden.
Viel Spaß mit dem "neuen" Zylinder!
Ok das war war viel Theroie aber es ist sinnvoll dadurch kannste aus deinem original zylinder auch den cupzylinder basteln die die drennmaschienen der 125er klasse fahren!!!
Ok also falls du noch weitere Fragen hast mail mich einfach nochmal an unter
boarderkit@aol.com