für Stefan:
Die Varadero kommt vom Einsatzbereich her nicht in Frage, da sie gar keine Enduro ist! Wer was anderes sagt, soll damit mal einen benetzten Motocross-Kurs abfahren (schön langsam - damit man zusehen kann wie sich die Reifen zusetzen und um im Zeitlupentempo auf die Schn.. zu fallen), mit 30 frontal auf einen Bürgersteig rauffahren (mal sehen was vom Gussrad noch übrig bleibt - im Gelände hats manchmal noch viel höhere Stufen), in einer Kiesgrube mit kopfgrossem Schotter fahren (um zu beweisen das knapp 20 cm Bodenfreiheit halt nicht eindeutig zu wenig ist - hab das selbe Problem mit meinem Rallye-Umbau) und die Maschine bei einem kleinen Sprung in der Kiesgrube wegzuschmeissen (bloss ein Sprung von so 50 cm Höhe) um zu sehen was die Plastik-Verkleidung, die Spiegel, die Blinker, der Gepäckträger und der Stahltank so aushalten.
Wer meint, dies sei nicht der Einsatzbereich einer Enduro, kann sich gleich ein Chooper kaufen - den darf man dann auch schön auf Hochglanz polieren und eine normale Schotterstrecke kann auch jeder mit einer Harley fahren.
Bitte nicht böse sein, war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Aber alle grossen Reiseenduros (Vararero, GS, Tiger, etc) sind nun mal Show-Bikes die ohne grössere Anpassungen höchstens für ein ungeteertes Strässchen taugen. Zudem: Was für ein Wahnsinniger kauf sich ein Strassentaugliches Off-Road Motorrad (=Enduro) was Spitzengeschwindigkeiten von über 200 erreicht, ein Gewicht von gegen 250 Kg hat und für das es keine vernünfigen Stollenreifen (wegen 19 Zoll Vorderrad) gibt? Na ja, dafür gibts teilweise ABS, Heizgriffe und CD-Wechseler (bei der Transalp). Ist Off-Road (mit 40-80 Kmh) natürlich viel sinnvoller als ein Kickstarter (falls die Batterie mal flach liegt) oder ein Anschluss fürs GPS (bietet nur KTM bei der Adventure).