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Registrierungsdatum: 14. Januar 2004
Bike: KTM 990 SuperDuke 2010, KTM 450 EXC Racing 07 (sold) , Kawasaki GPX 600 R, Zündapp GTS 50
Wohnort: Bayern (Amberg)
Zitat
Original von Kus-style
ihr fotographiert hier eure scheisse, aber ich bin der perverse wenn ich ein bild von meinem yarak zeig Augen rollen.
Registrierungsdatum: 5. Mai 2010
Bike: KTM 660 | R1200RT | GASGAS TXT 250
Wohnort: Wien
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rough_rider« (2. September 2010, 16:53)
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Bike: KTM 660 | R1200RT | GASGAS TXT 250
Wohnort: Wien
Zitat von »"Ger007"«
[size=150]Ukraine[/size]
Für die Ukraine hab ich zwei Anläufe gebraucht.
Nach dem ersten Kartenstudium hatte ich a bissl
das Interesse verloren. Das Land ist zum Großteil
urflach, schien daher net wirklich reizvoll für
a Motorradltour.
Erst am zweiten Blick wird klar, die
Ukraine ist nach Russland das zweitgrößte Land
Europas. Die reizvolle Karpatenlandschaft
im Südwesten umfasst ein Gebiet, für welches
man eigentlich 3 Touren planen kann. Täuscht
oft, wenn man a Karten im Maßstab von 1:1 750 000
vor sich liegen hat.
An- und Heimreise sollten gleich "Urlaub" sein,
so sind wir auf kleinen Strassln durch die
Slowakei gewetzt, zwischendurch auch mal
a paar Schotterstrassln.
Ist echt a Katzensprung in die Ukraine, nach
knapp 600 km steht man an der Grenze. Die
Einreise ging überraschend sehr flott, dauerte
keine Stunde, den 5-Euro-Schein im Reisepass
haben wir wieder rausgenommen, war echt net nötig.
Tourcharakter war: Eine Rundreise durch die
Karpatenlandschaft, möglichst auf unbefestigten
Wegen, von Dorf zu Dorf ...
Das Kartenmaterial war wenig überraschend ziemlich
ungenau. Vor allem die Strassenzustände ließen
sich schlecht rauslesen. Manche gab's überhaupt
net. Für Offroader aber net wirklich a Problem,
was gibt's lässigeres, als auf geschotterten
"Schnellstrassln" durch die Gegend zu wetzen.
![]()
Einmal ... um knapp 17.00 Uhr wollten wir noch
schnell auf einer gelben Strassn die 20 km
nach Königsfeld wetzen. Tatsächlich kamen
wir erst am nächsten Vormittag gegen 11.00
Uhr ans Ziel. :-?
Hauptverkehrsmittel in den ukrainischen Karpaten
sind gebietsweise die mächtigen Ural-LKWs, das
sind die einzigen Gefährte, welche auf den
schlammigen Abschnitten vorwärtskommen. Eh klar,
dass die metertiefe Spurrinnen hinterlassen und
viele Abschnitte für normale KFZ unpassierbar machen.
Irgendwann hörte dann der Spaß auf und das
Abenteuer begann, vor allem weils immer dunkler
wurde ... :-?
Super dann ... als die Strasse überhaupt aufhörte
und nur mehr ein Fluss "befahrbar" war. Für die
Ural-LKW kein grosses Problem, aber für unsere
beladenen Reibn auf den glitschigen Steinen
in Dunkelheit alles andere als a Vergnügen.
:x
Kurzerhand haben wir beschlossen, die Nacht in
der Wildnis zu verbringen, die Motorradln haben
wir aus dem Fluss geborgen. Eine Nacht am
feuchten bewaldeten Ufer schien uns ungemütlich,
so haben wir a paar Sachen gepackt und sind
auf eine kleine Waldwiese aufgestiegen.
Am feuchten Boden haben wir Regenkluft usw...
ausgebreitet, war klar, dass das eine kalte
ungemütliche Nacht wird ... Super dann ...
ich will mir trockene Klamotten ausn
Koffer holen. Koffer san total lässig ... :yeah:
und auch wasserdicht wenns regnt. Definitiv
sans aber net tauchfest. 2 x warns an
dem Tag untergetaucht, 1 x in einer
über 1 Meter tiefen HurnsUralSchlammpfützen
und einmal im Fluss, s'Quandl schwamm
daher ganz normal in einer braunen Suppn ...:heul:
Anfangs is noch der Schmäh grennt ... dann aber ...
als das romantische Wetterleuchten begann, wurden
wir leicht unrund ... Das Thema Bären und Wölfe
hatten wir in 30 sek abgehackt, alle waren sich
einig, Bären und Wölfe haben die ure Angst
vor Menschen ... :hihi:
Und dann kam das Hurnsgewitter. In den Regenklamotten lagen
wir gute 2 Stunden bei prasselnden Regen in der Wiesn ... war echt heftig. :-?
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