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Wicked

unregistriert

121

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:05

em, es is n unterschied ob du einen vollentwickelten menschen oder nen bioklumpen mit vitalfunktion mit der zange rauszwackst. sorry
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Registrierungsdatum: 24. Januar 2006

Beiträge: 51

Bike: Schwalbe Duo (Beifahrer)

122

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:08

Ja eben. Auf diese Art und Weise wollte ich seine Argumentation entkräften, weil nach dieser allein dazwischen kein Unterschied bestünde. Aber du scheinst den entscheidenden Satz nicht gelesen zu haben: Dass es darum doch verdammt nochmal überhaupt nicht ging. ARGH.
Vielleicht erst lesen, dann denken, dann schreiben. Danke.
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Wicked

unregistriert

123

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:15

Zitat

Original von MellonCollie
Vielleicht erst lesen, dann denken, dann schreiben. Danke.


sonst noch einen wunsch?
soll ich noch n paar schnittchen schmieren oder kaffee kochen?



bisher habe ich kein vernünftiges contra abtreibungskommentar gelesen, ausser der emotionale gedanke das man etwas kindähnliches hinauszieht.

und auf die risiken die bei einer abtreibung entstehen geht man ja ein, und unterschreibt dies sogar.
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XoP

* Two Face *

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Beiträge: 2 782

Bike: GPZ

124

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:16

Was läuft bei ner Abtreibung des Kindes, das ca 10-20 Tage alt ist ab ?
Wie weit ist das da schon entwickelt ?
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AnjaFromLE

unregistriert

125

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:27

Zitat

Original von Öli

Zitat

Original von Pidello

Zitat

Original von Öli
ich hatte mal nen kumpel der auch adoptiert war.
erst gymnasium, hochintelligent, dann hochintelligentenschule, dann hauptschule und jetzt sonderschule.

die eltern sind nie mit ihm klar gekommen.

ich hatte mal nen freund, der auch adoptiert war. seine eltern - ihm unbekannt - aus afrika, er auf dem gymnasium. und schwul. und nie probleme.

wer hat jetzt recht? du oder ich? oder kann man es vielleicht einfach nicht verallgemeinern?

du hast recht und ich auch

aber wenn das kind ne höhere chance hat "merkwürdig" zu werden warum es dann leben lassen?

Zitat


und zu sagen, dass man lieber ein schnelles auto haben möchte, als sein kind zu unterhalten, ist echt das letzte! stellt euch vor, eure eltern hätten statt euch lieber ein cabrio gehabt...


wenn meine eltern damals lieber nen cabrio gehabt hätten, ging es mir dann jetzt schlechter? denk mal drüber nach was du da sagst...

du musst das ganze mal philosophischer betrachten. du denkst zu viel subjektiv. wenn deine eltern lieber nen cabrio gehabt hätten wärst du jetzt nicht da. indem du aber sagst das es für dich schlimm wär wenn sie das gemacht haben gehst du aber gleichzeitig wieder von DIR aus. das darfst du aber nicht, sondern denk einmal so als ob es dich gar nicht geben würde. wo wär das problem?

entweder würde ich jetzt bei ner anderen familie leben, wenn mans etwas religiös sieht oder halt gar nicht, so wie ich das sehe... na und?

dann hätte meine mutter vielleicht 2 jahre später nen gewünschtes kind bekommen dem es dann wesentlich besser geht als demjenigen der weggegeben wurde oder nicht erwünscht aufwächst.

und jedes kind was adoptiert ist hat probleme damit. kannst mir nichts anderes erzählen.


edit: wenn du vorm spiegel stehst und drehst dich um oder machst die augen zu, denkst du dann auch dein spiegelbild sei noch da?
in gewisser weise kann man diese subjektiven bzw. naiven denkweisen vergleichen. man nennt es auch den naiven realismus.
um zu wissen was ohne dich wär, darfst du im prinzip nicht von dir ausgehen sondern dich in die lage anderer versetzen.


das sehe ich nicht so. denn hätten meine eltern sich lieber ein cabrio gekauft, hätte es mich nie gegeben, ich hätte nie das leben genießen dürfen. ich rede auch von dem argument, lieber abtreiben zu lassen und sich dann lieber ein schnelles auto leisten zu können, nicht davon, sich von vorneherein (also vor der schwangerschaft) lieber das auto zu leisten.ich gehe hierbei einfach von meiner bestehenden moral aus. jedem menschen, der eine chance auf leben hat, sollte dies auch gewährleistet werden.wächst er von anfang an bei pflegeeltern auf, wird er diese als seine familie anerkennen, so wie kinder ihre stiefväter/mutter unter den genannten bedingungen als vollwertiges elternteil akzeptieren, deswegen sehe ich keinen grund, das kind nicht auszutragen. allein die möglichkeit dieser option (adotion oä), ist das argument gegen abtreibung.
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Beiträge: 51

Bike: Schwalbe Duo (Beifahrer)

126

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:28

Auf meinen Aufruf, ein vernünftiges Pro-Argument - abseits von irgendwelchen Sonderfällen, wie Vergewaltigung etc. - zu nennen, kam aber auch keine wirkliche Antwort.

Angenommen, die Freundin von XY, ein nicht elternloses, volljähriges Mädchen aus dem Mittelstand, in der Ausbildung, ebenso wie ihr Freund, wird ungewollt von ihm schwanger - warum sollte sie abtreiben, anstatt das Kind wegzugeben, angenommen, man schätzt gesundheitliche und psychische Risiken beider Varianten ungefähr gleich ein?

Ich fände die Abtreibung schlicht nicht notwendig. Wer Sex hat muss letztlich immer mit einem 'Restrisiko' leben, schwanger zu werden, bzw. jemanden zu schwängern, kann dieses allerdings selbstständig möglichst gering halten und hat - auch wenn die Versuche versagen - dennoch die Verantwortung dafür zu tragen. Und dementsprechend konsequentes Verhalten wäre meiner Ansicht nach, mit dem 'Unfall' zu leben und wenigstens das Beste daraus zu machen, indem man dem Lebewesen, das man in die Welt gesetzt hat, immerhin ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht - wenns so unerträglich unglücklich damit ist, nicht super reich oder ungewollt oder Adoptivkind zu sein, kann es sich später ja immernoch selbst umbringen.

Mein Gott, ich war auch schon in der Situation, dass ich damit rechnete, schwanger zu sein. Und ja, ich bin ein derartiges Weichei, dass ichs weder fertig bringen würde, ein Kind abzutreiben, noch es wegzugeben. Aber es ist nun mal eigene Verantwortung und eigene Konsequenz - die man nicht tragen muss, aber, wie ich finde, sollte.

Ähmja, und weil sie sonst gewiss wieder überlesen wird, nochmal die Kernfrage: Warum sollte XY's Freundin abtreiben, anstatt sich für eine Adoption zu entscheiden - abgesehen davon, dass das Kind dann natürlich super merkwürdig und unglücklich, depressiv und geisteskrank wird?
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Bike: 4*125 ccm von Kawa

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127

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:35

Zitat

Original von MellonCollie
Was hat da die Quelle mit der Objektivität zu tun? Es geht da doch nicht um irgendwelche ethischen Standpunkte, sondern schlicht um die Praktiken, und die wird jeder Frauenarzt genauso schildern können.


Sacht mal, ihr habt aber im Sexualkundeunterricht auch nicht wirklich aufgepasst, was? Schonmal informiert, wie so'ne Schwangerschaft verläuft, und ab wann was wie ausgeprägt ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaft

In der 9. Woche, wo die meisten Schwangerschaftsabbrüche (durch Absaugen oder Ausschabung) vorgenommen werden, hat das Ungeborene nicht nur Arme und Beine, sondern auch bereits Ohrmuscheln, Nase, Finger und Zehen, der Herzschlag kann im Ultraschall nachgewiesen werden, die Anlagen für die Milchzähne sind vorhanden, die Netzhaut ist pigmentiert und die Bildung der Organe weitestgehend abgeschlossen. Ab der dreizehnten Woche wird der Fötus erstrecht aktiv, strampelt, hat Schluckauf, etc.

Die dritte geschilderte Methode, mit den Hormonen, wird erst bei fortgeschrittenen Schwangerschaften praktiziert, z.B. in der 26. Schwangerschaftswoche. Natürlich zuckt und wimmert das Kind da - zu dem Zeitpunkt ist es über 30 cm groß und unter größerem medizinischen Aufwand sogar lebensfähig. Bild? Bitte. Da. http://www.abtreibung.de/images/26Wochen.gif

Es geht doch nicht darum, dass irgendwer irgendwem Horrormärchen erzählen will. Nur sich irgendwas schönzureden ist doch auch lächerlich.


lol, jo in der 26. woche ist es ja auch so üblich abzutreiben. Das ist der absolute sonderfall weils rechtlich ja überhaupt net möglich ist. Und das kinder in der 26. woche lebensfähig sind (auch dann nur mit ärztlicher hilfe und ner portion glück) macht das dummgelaber mit abfalleimer vor dem 3ten monat mit sicherheit net glaubwürdiger.

Wie gesagt, lecker is das ganze net und ethisch-moralisch ne schwere entscheidung aber in gewissen fällen durchaus zu befürworten und immernoch die entscheidung der betroffenen person.

wie ich ehrlich gesagt leute hasse und sich den kopf anderer zerbrechen und sofort immer auf die barrikaden gehen um ihre verbohrte meinung durchzudrücken.

Wenn eine frau abtreiben will aus privaten gründen und das medizinisch korrekt durchgeführt wird (wo wir wieder beim abfalleimer sind rofl) ist kaum was dagegen einzuwenden. Nur aus "ich hab kein bock auf de balg"-Gründen sollte dies jedoch nicht geschehen, da muss ich zustimmen.


cya
Vom Probefahrtfieber angesteckt :daumen:

Geplant:
-Honda Civic
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Wicked

unregistriert

128

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:36

in den behauptungen möchte ich dir nicht widersprechen. allerdings sehe ich moralisch keinen unterschied zwischen abtreibung und verhütung. klar kann ich es mit meinem hormonhaushalt nicht nachvollziehen. ich weiss nicht wie sich muttergefühle anfühlen und ich bin nicht in der lage n baby von ner rosine zu unterscheiden.

@anja: hätten deine eltern damals verhütet hätte es dich auch nicht gegeben. hätten sie ne std später sex gehabt hätte es dich eventuell auch net gegeben weil ein anderes spermium vitaler gewesen wäre.

wenn man verhütet gibt man dem zukünftigen lebewesen nicht einmal die chance. ist das moralisch auch mord?
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AnjaFromLE

unregistriert

129

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:38

Zitat

Original von Wicked
in den behauptungen möchte ich dir nicht widersprechen. allerdings sehe ich moralisch keinen unterschied zwischen abtreibung und verhütung. klar kann ich es mit meinem hormonhaushalt nicht nachvollziehen. ich weiss nicht wie sich muttergefühle anfühlen und ich bin nicht in der lage n baby von ner rosine zu unterscheiden.

@anja: hätten deine eltern damals verhütet hätte es dich auch nicht gegeben. hätten sie ne std später sex gehabt hätte es dich eventuell auch net gegeben weil ein anderes spermium vitaler gewesen wäre.

wenn man verhütet gibt man dem zukünftigen lebewesen nicht einmal die chance. ist das moralisch auch mord?


nein, denn verhütung ist die VORHER getroffene entscheidung gegen das kind. ich finde es verwerflich, STATT des kindes (also MIT abtreibung), ein schnelles auto vorzuziehen. das wollte ich damit sagen
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ralph_89

unregistriert

130

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:40

Zitat

Original von Wicked
in den behauptungen möchte ich dir nicht widersprechen. allerdings sehe ich moralisch keinen unterschied zwischen abtreibung und verhütung. klar kann ich es mit meinem hormonhaushalt nicht nachvollziehen. ich weiss nicht wie sich muttergefühle anfühlen und ich bin nicht in der lage n baby von ner rosine zu unterscheiden.

@anja: hätten deine eltern damals verhütet hätte es dich auch nicht gegeben. hätten sie ne std später sex gehabt hätte es dich eventuell auch net gegeben weil ein anderes spermium vitaler gewesen wäre.

wenn man verhütet gibt man dem zukünftigen lebewesen nicht einmal die chance. ist das moralisch auch mord?


schonmal was von aktiv und passiv gehört?
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Wicked

unregistriert

131

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:41

ich hätte ehrlich gesagt auch lieber nen schickes auto als ein kind. aber wäre meine freundin schwanger würde ich das nicht als abtreibungsgrund einbeziehen.
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AnjaFromLE

unregistriert

132

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:42

Zitat

Original von Wicked
ich hätte ehrlich gesagt auch lieber nen schickes auto als ein kind. aber wäre meine freundin schwanger würde ich das nicht als abtreibungsgrund einbeziehen.

eben;)
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Wicked

unregistriert

133

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:44

schnurr :)

aber bisher habe ich es immer so mitbekommen das die leute erstmal voll schockiert waren das sie kinder bekommen, und wenns da ist haben sich doch die meissten gefreut.
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ralph_89

unregistriert

134

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:45

Zitat

Original von Wicked
ich hätte ehrlich gesagt auch lieber nen schickes auto als ein kind. aber wäre meine freundin schwanger würde ich das nicht als abtreibungsgrund einbeziehen.


oder einfach mal ordentlich arbeiten, damit man sich beides leisten kann??!!
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Registrierungsdatum: 24. Januar 2006

Beiträge: 51

Bike: Schwalbe Duo (Beifahrer)

135

Donnerstag, 2. Februar 2006, 22:58

Zitat

Original von r3b3lf4n4+

lol, jo in der 26. woche ist es ja auch so üblich abzutreiben. Das ist der absolute sonderfall weils rechtlich ja überhaupt net möglich ist. Und das kinder in der 26. woche lebensfähig sind (auch dann nur mit ärztlicher hilfe und ner portion glück) macht das dummgelaber mit abfalleimer vor dem 3ten monat mit sicherheit net glaubwürdiger.


Niemand sprach von Abfalleimern vor dem 3. Monat.
Und derart späte Abtreibungen sind, da hast du Recht, nicht allzu üblich, in Deutschland allerdings erlaubt, wenn eine Behinderung des Kindes nicht ausgeschlossen werden kann.

Und ich wollte keine verbohrte Meinung durchdrücken, sondern lediglich denen etwas entgegensetzen, die die ganze Zeit von leblosen Zellklumpen sprachen.

Hehe. Und das Pro-Argument blieb dann doch aus, irgendwie.
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