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Bike: Klappasaki ZX-9R

46

Dienstag, 16. Mai 2006, 19:20

ABS macht ja soweit ich weiß schon vor dem 100% blockieren auf. Des misst eben die Radgeschw. und wenn die viel zu schnell sinkt macht es auf. Dazu muss es noch nicht mal ganz blockieren.

@Pwnz0r:
Mit Schlupf ist auch das blockieren von nem Rad gemeint. Ist halt dann 100%iger Schlupf. Also insofern regelt ABS sehr wohl den Schlupf des rades.

P.S: Alle Erkläreungen aus MOTORRAD. Daas wurde da ja mal recht ausführlich erklärt. Also wenn was nicht stimmt nicht bei mir beschweren.
:)11

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoki« (16. Mai 2006, 19:20)

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solblo

unregistriert

47

Dienstag, 16. Mai 2006, 19:40

GPS hat mitunter über 500 Meter Abweichung, je nach Region, da würd ich mich dann nicht drauf verlassen wollen.

ABS verkürzt in der Regel den Bremsweg für den "unsportlichen" und "normal" Fahrer. Ein Profirennfahrer kann ohne ABS meistens 2 - 5 Meter kürzere Bremswege erzielen. Das schafft ein "normalfahrer" nicht, weil er einfach nicht tagtäglich sich in diesem Grenzbereich bewegt und nicht dementsprechend das Gefühl des Stoppie - Überschlaggrenze erfühlen kann.

Ansonsten wirkt ein gutes ABS bevor!! das Rad blockiert, ansonsten wäre es totaler mist. Unterschiede gibt es nur in der Regelzeit des ABS und wie und wann es regelt. Sportliche ABS Systeme werden logischerweise einen relativ späten eingriff machen, um möglichst bei optimalen Bedingungen (trockene Straße ect.) möglichst wenig einzugreifen, obwohl noch Platz wäre für mehr Verzögerung. Dies mag gut sein bei trockenen Verhältnissen, wirds einmal nass oder rutschig, ist hier das ABS eigentlich nicht zu gebrauchen. Denn das ABS eiß nicht das es Nass ist und Regelt so wie wenns trocken wäre. Also "bemerkt" das ABS garnicht das das Vorderrad anfängt Schlupf zu bilden, dann greift es erst wenns es schon steht (nicht Sinn von ABS). Bei moderaten ABS Systemen wird dies kompensiert, guter Schutz bei Nasser Strecke, aber sehr früher Eingriff auf trockener Straße -> VErzögerungsverlust.

Btw. Es ist rein physikalisch nicht mögich ein Motorrad mit mehr als rund 10m/s² zu Bremsen, denn ab hier beginnt das Hinterrad zu steigen (auch Beschleunigung ist nicht mehr als 10m/s²möglich)


Warum Rennprofis kein ABS haben, ist klar, eben weil ohne ABS mehr Verzögerung zu erreichen ist, wenn man es kann. Und bei Regen lässt es sich sicherlich auch ohne ABS besser bremsen, aber wie gesagt, die können es. Und das würd ich hier niemanden zutrauen genauso fahren zu können wie die Profis.

Genauso wie ich glaube, das keiner wirklich jemals mit seinem Mopped hier genau die letzte Rille rausholen wird in Sachen bremsen, außer er übt fleißig. Ich hatte mal irgentwo gelesen, das ein "Fortgeschrittener Fahrer ( rund 10 Jahre Erfahrung) nur selten über 7 m/s² Verzögert. Ein Anfänger macht rund 5m/s². Es ist einfach ein zu große Sperre bei Motorradfahrern wirklich den Hebel weiterzuziehen. Also wenn ich scharf bremse, ist bei mir glaube wesentlich mehr drinne, aber ich trau mich einfach nicht mehr. Mal abgesehen davon, das in den ersten Sekunden der Notbremsung eh alles automatisiert abläuft und man erst nach kruzer Zeit wirklich anfängt die Vorderradbremse zu dosieren. Solange hat man sein "Automatischen Hebelweg" drinne. Der hängt allerdings vom Üben ab.

Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »solblo« (16. Mai 2006, 19:57)

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Registrierungsdatum: 6. September 2004

Beiträge: 1 179

Bike: Klappasaki ZX-9R

48

Dienstag, 16. Mai 2006, 19:43

GPS is vorallem langsam.
Aber ABS schaut ja nach dem Schlupf. Schaut halt ob die Radgeschw. zu schnell absinkt und dann machts halt aus. Normal schon vor dem Blockieren.
:)11
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alexs

* Peter Lustig *

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Bike: Vespa ET4 125cm³.... Auto: BMW 5er

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49

Dienstag, 16. Mai 2006, 23:04

Zitat

Original von solblo
GPS hat mitunter über 500 Meter Abweichung, je nach Region, da würd ich mich dann nicht drauf verlassen wollen.

ABS verkürzt in der Regel den Bremsweg für den "unsportlichen" und "normal" Fahrer. Ein Profirennfahrer kann ohne ABS meistens 2 - 5 Meter kürzere Bremswege erzielen. Das schafft ein "normalfahrer" nicht, weil er einfach nicht tagtäglich sich in diesem Grenzbereich bewegt und nicht dementsprechend das Gefühl des Stoppie - Überschlaggrenze erfühlen kann.

Ansonsten wirkt ein gutes ABS bevor!! das Rad blockiert, ansonsten wäre es totaler mist. Unterschiede gibt es nur in der Regelzeit des ABS und wie und wann es regelt. Sportliche ABS Systeme werden logischerweise einen relativ späten eingriff machen, um möglichst bei optimalen Bedingungen (trockene Straße ect.) möglichst wenig einzugreifen, obwohl noch Platz wäre für mehr Verzögerung. Dies mag gut sein bei trockenen Verhältnissen, wirds einmal nass oder rutschig, ist hier das ABS eigentlich nicht zu gebrauchen. Denn das ABS eiß nicht das es Nass ist und Regelt so wie wenns trocken wäre. Also "bemerkt" das ABS garnicht das das Vorderrad anfängt Schlupf zu bilden, dann greift es erst wenns es schon steht (nicht Sinn von ABS). Bei moderaten ABS Systemen wird dies kompensiert, guter Schutz bei Nasser Strecke, aber sehr früher Eingriff auf trockener Straße -> VErzögerungsverlust.

Btw. Es ist rein physikalisch nicht mögich ein Motorrad mit mehr als rund 10m/s² zu Bremsen, denn ab hier beginnt das Hinterrad zu steigen (auch Beschleunigung ist nicht mehr als 10m/s²möglich)


Warum Rennprofis kein ABS haben, ist klar, eben weil ohne ABS mehr Verzögerung zu erreichen ist, wenn man es kann. Und bei Regen lässt es sich sicherlich auch ohne ABS besser bremsen, aber wie gesagt, die können es. Und das würd ich hier niemanden zutrauen genauso fahren zu können wie die Profis.

Genauso wie ich glaube, das keiner wirklich jemals mit seinem Mopped hier genau die letzte Rille rausholen wird in Sachen bremsen, außer er übt fleißig. Ich hatte mal irgentwo gelesen, das ein "Fortgeschrittener Fahrer ( rund 10 Jahre Erfahrung) nur selten über 7 m/s² Verzögert. Ein Anfänger macht rund 5m/s². Es ist einfach ein zu große Sperre bei Motorradfahrern wirklich den Hebel weiterzuziehen. Also wenn ich scharf bremse, ist bei mir glaube wesentlich mehr drinne, aber ich trau mich einfach nicht mehr. Mal abgesehen davon, das in den ersten Sekunden der Notbremsung eh alles automatisiert abläuft und man erst nach kruzer Zeit wirklich anfängt die Vorderradbremse zu dosieren. Solange hat man sein "Automatischen Hebelweg" drinne. Der hängt allerdings vom Üben ab.

Matze


Du bringst es auf den Punkt. Den Bremshebel kann ich schon ziehen, nur als normaler fahrer habe ich keine idee wann der belag und mein reifen die haftreibung verlassen und mich in die ewigen gleitreibungs-jagdgründe befördern :D

Als Rennfahrer fahr ich auch auf Rennstrecken, wo der Belag üblicherweise kenne. Auf ner Straße ändert das ständig. Und der Belag macht einiges.

Bei Nass kommen noch zig faktoren dazu... wann schwimmt mein reifen auf, wieviel wasser is drauf, wie reagiert mein reifen auf nässe, wie gut is der belag bei nässe...

Das ABS ist für den Alltagseinsatz 1a. Für ne Rennstrecke ists natürlich nichts.

Auf der Rennstrecke nimmt mir aber auch keine Frau die Vorfahrt wo ich spontan zulange...


Zitat

Original von Gigakiller33

Zitat

Original von StunRocZ
lol jo klar gps um das abs zu steuern lol

geht ja auch alles so schnell... wie war das? "Wenn man keine Ahnung hat.."

sollte nur nen beispiel sein da ich nicht weiß was es da alles für möglichkeiten gibt, nur eins weiß ich, das man es jetzt schon ohne probs so machen könnte... dann noch mit schräglagen und lenker sensor damit die bremsleistung optimal auf die situation eingestellt werden kann usw. naja elektroschrott gehört nunmal nicht in moppeds und autos und fertig


Du bist ein richtig toller Vollhonk.

1. schonmal nachgedacht dass du in schräglage eigentlich NIEEE so stark bremst dass sich ABS einschaltet?

ABS greift nur ein, wenn dein Reifen blockiert. Vorher reagiert ABS nicht. Das heisst also im klartext: Wenn ABS einspringt bist du schon gefallen.

edit:

Zitat

Original von Smoki
GPS is vorallem langsam.
Aber ABS schaut ja nach dem Schlupf. Schaut halt ob die Radgeschw. zu schnell absinkt und dann machts halt aus. Normal schon vor dem Blockieren.


ABS greift nicht vor dem blockieren ein. Sonst müsste man ja keine Hochleistungspumpen und Hochleistungssensoren verbauen... Die Reaktionszeiten sind so kurz dass man warten kann bis es tatsächlich blockiert.

Was glaubst du warum BMW das Problem mit dem Spannungsabfall (und dem daraus resultierenden Ausfall des Bremssystems) hatte? Genau, weil die Pumpen/Sensoren/etc im Einsatz so viel Strom brauchen dass es im Testbetrieb (d.h. mehere Vollbremsungen wo ABS regelt, hintereinander) ausfallen kann...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »alexs« (16. Mai 2006, 23:08)

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Registrierungsdatum: 28. April 2005

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Wohnort: Hamburg

50

Dienstag, 16. Mai 2006, 23:12

@Herr Lustig... ABS= Anti Blockier System und wenn der reifen nicht blockiert dann ist auch nix mit fallen DU vollhonk :daumen:
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Cover

*Powerranger*

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Beiträge: 3 215

51

Dienstag, 16. Mai 2006, 23:16

Zitat

ABS greift nur ein, wenn dein Reifen blockiert. Vorher reagiert ABS nicht. Das heisst also im klartext: Wenn ABS einspringt bist du schon gefallen


Es greift schon etwas vorher ein. Ganz genau um das zu verhindern.
Will mich ja jetzt nciht auf Beamten-Niveau runter lassen, aber wenn das ABS erst einspringt und ich schon gefallen bin, was nutzt es mir dann? (ja, mir is klar, dass du es so nicht meintest, aber ihc musste trotzdem lachen, wie ich das gelsen hab ;) )
Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel,
haben aber nicht alle den gleichen Horizont.



Dritter Oberstenrat des Singleclubs :wink:
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Registrierungsdatum: 6. September 2004

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Bike: Klappasaki ZX-9R

52

Freitag, 19. Mai 2006, 14:08

@solblo
abgesehen, dass deine Ausführung irgendwie... naja sind, ist es sehrwohl möglich ein Motorrad mit mehr als 10m/s² zu verzögern. Je nach Radstand und Schwerpunktlage halt. Außer wäre wenns denn stimmen tät die Grenze bei so ca. 9,81m/s².
:)11
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