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Samstag, 19. April 2003, 23:14
Daijiro Kato erliegt seinen Verletzungen
Nach 13 Tagen im Koma hat MotoGP1-Pilot Daijiro Kato den Kampf ums Überleben verloren. Im Alter von 26 Jahren ist der Japaner den schweren Verletzungen, die er sich bei seinem Sturz zum Saisonauftakt in Suzuka zugezogen hatte, erlegen. Das gab sein Honda-Team auf seiner Homepage bekannt. Kato, der 2001 Weltmeister in der 250ccm-Klasse geworden war und als großes Talent im Motorradsport galt, hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fRieH« (19. April 2003, 23:15)
Sonntag, 20. April 2003, 00:09
ich glaub man muss dazu nichts mehr sagen, bzw ich kann dazu nichts mehr sagen!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tomarrow« (20. April 2003, 00:24)
Sonntag, 20. April 2003, 14:32
Zitat
Original von Simi
ist scheiße aber besser so (nicht falsch verstehen)
ein leben in dem man voll gelähmt ist und künstlich beatmet wird ist kein leben mehr.
trotzdem alles scheiße
find ich auch ... is zwar verdammt bitter, aber ich glaub auch das es vielleicht besser so is, als sein ganzes leben nix mehr mitkriegen, hauptsache auf der welt sein ...
verkaufe as-stellmotor un as-poverwalve un n vergaser für TDR, einzel oder komplett! meldet euch per PN!
Registrierungsdatum: 1. Oktober 2002
Bike: Yamaha DT 125R (Bj.96) Suzuki SV 650S (Bj.04)
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Samstag, 26. April 2003, 12:33
Original von Tutti
Rätsel um Kato-Unfall
Noch immer ist die Ursache des Unfalls von Daijiro Kato beim Saisonauftakt im japanischen Suzuka ungeklärt. War es ein technisches Problem, ein Schaltfehler von Kato oder eine kaum wahrgenommene Kollision mit Carlos Checa oder Troy Bayliss? Für den verunglückten Japaner spielt das keine Rolle, denn der schwebt weiter in Lebensgefahr.
Der Unfallhergang von Suzuka
Der Horrorcrash von Kato
REST IN PEACE KATO
cu
angel
Nach dem Rennen hatte der während des Crash direkt hinter Kato fahrende Tohru Ukawa von einer möglichen Berührung zwischen seinem Landsmann und einem weiteren Fahrer gesprochen. Tage später wiederrief Ukawa diese Aussage mit dem Hinweis, er sei sich seiner Sache absolut nicht sicher und möchte keine Gerüchte streuen. "Das war sehr unklug von mir zu behaupten, da ich mir nicht sicher war", so der Japaner entschuldigend. Auch Troy Bayliss und Carlos Checa wiesen alle Spekulationen um eine mögliche Kollision mit Kato energisch zurück.
Katos Zustand etwas stabiler
Die Honda Racing Corporation, Katos Arbeitgeber, hatte in einer offiziellen Stellungnahme erklärt, bei einer eingehenden Untersuchung der Machine keine Hinweise auf ein technisches Problem der Maschine gefunden zu haben. Die Polizei von Suzuka wurde beauftragt, den Unfallhergang zu untersuchen und Zeugen zu befragen. Wie diese Maßnahme, blieb auch die Analyse der Videobänder ohne aussagekräftige Erkenntnisse.
Die Verantwortlichen stehen vor einem Rätsel und müssen sich zudem den Vorwürfen der nicht optimalen medizinischen Versorgung am Unfallort erwehren. "Die Bergung des Verletzten wurde ohne Beisein eines Notfallarztes durchgeführt", kritisierte der Notfallmediziner Dr. Kellner gegenüber "Motorsport aktuell" die Hilfsmaßnahmen vor Ort. Dies war nach Ansicht des Mediziners nur eine von mehreren schweren Versäumnissen.
Für Daijiro Kato hält der Überlebenskampf dagegen unvermindert an. Noch immer wird der Japaner künstlich im Koma gehalten. Tausende Zuschriften mit Genesungswünschen von Fans gingen unterdessen beim HRC-Team ein. Alle Motorrad-Kollegen bangen um den 27-Jährigen. "Wir hatten ein traumhaftes Debüt, aber es ist letztlich nichts Wert, wenn man sieht, wie es Kato geht", so ein noch immer geschockter Ducati-Pilot Loris Capirossi.
