so ein schwachsinn jetzt sind hier wieder die ganzen laberer, die meinen das wäre schädlich obwohl sie keine ahnung haben..
generell gilt, dass schalten immer schädlich ist, allerdings sind die getriebe ja genau dafür ausgelegt...
wenn man kupplung zieht wirken nur kräfte auf die getriebeausgangswelle, die kupplung trennt ja motor von getriebe
d.h. ein weicher schaltvorgang, allerdings schleift beim einkuppeln immer kurz die kupplung um die drehzahl auf das getriebe wieder auszugleichen... das ist sicher nicht besonders schonend..
beim schalten ohne kupplung belastet man eben den schalthebel leicht vor (solange man noch am gas hängt schaltet er eh net) , nimmt das gas weg und der gang rutscht von selber rein... und zwar genau in dem moment, indem die kraft die auf die getriebeeingangswelle und die die auf die getriebeausgangswelle wirkt genau gleich groß ist, gleich große kräfte heben sich auf, die zahnradverschiebung geht problemlos... die getriebewellen drehen sich unter gleicher krafteinwirkung genau gleichschnell, praktisch wie mit kupplung, nur dass hier beide kräfte gleich sind und bei der kupplung die eine kraft sehr sehr schwach ist (die vom motor) und deshalb der kraft vom hinterrad nicht viel entgegenwirkt
also normal ist die kraft des motors ja größer als die des hinterrades, sonst würde man nicht schneller werden :p wenn man jetzt vom gas geht wird die kraft des motors kleiner, und genau in dem moment wo die kräfte gleich groß sind geht der schaltvorgang, drum sollte man den fuss am schalthebel lassen und immer etwas druck ausüben..
d.h. nach dem wechsel kann man sich sofort wieder ans gas hängen

der moment ist so kurz, dass es in der regel reicht kurz gaswegnehmen und gleich wieder ranzugehen...
wenn natürlich das motorrad am schieben(d.h. langsamer werden) ist, z.b. beim bergab fahren, können beim gaswegnehmen die kräfte sich nicht ausgleichen, da die des schiebens gleich bleibt und die des motors noch "schwächer" wird, deshalb kracht es dann, auf die getriebewellen wirken unterschiedliche kräfte auf die getriebeausgangswelle eine schiebenden kraft vom hinterrad, auf die getriebeeingangswelle eine schwache kraft vom motor, da die hintere hier stärker ist, wird man ja auch langsamer,nur ist so eben ein kraftausgleich praktisch unmöglich, theoretisch kann man soweit gas geben, bis kräfte genau gleich sind, aber da bei langsamer werden bzw gleich schnell fahren die kräfte sehr oft am hinterrad stärker sind ist ein zahnradwechsel ist sehr schwer möglich
deshalb gilt so in etwa, das schalten mit oder ohne kupplung gleich schädlich fürs getriebe ist, aber beim schalten mit kupplung diese noch etwas abgenutzt wird...
in etwa ist beides genau gleich schädlich, ohne aber in der regel schneller...
war jetzt ziemlich kompliziert das auszudrücken, ich hoffe ihr habt trotzdem verstanden
was ich sagen wollte...
EDIT: musst ziemich oft editieren aber man sieht irgendwie immer erst was man geschrieben hat wenns ein gesamtpost ist :p
@nsr pfuscher, die wellen müssen nicht die gleich umdrehung haben, wichtig ist nur, dass die zahnräder sich ineinander mit "gleicher kraft" drehen.. also wenn z.b. das eine zahnrad 12 zähne hat und das andere 24 muss sich die welle mit dem 12er zahnrad doppelt so schnell drehen, damit die zahnräder ohne viel reibung ineinander laufen.. also das keines das andere ausbremst
hab noch was gefunden um das schematisch so in etwa zu verdeutlichen...
bei dem bild sieht man schön wo die getriebeeingangs und außgangswelle ist... beim schalten werden die einzelnen zahnräder
(zur vereinfachun einfach die farbigen flecken, in real sind das verschiedene arten von zahnrädern, feste, verschiebbare und frei drehende, die durch die schaltwalze passend verschoben werden, das ist der schaltvorgang und dabei sollten eben die zahnräder ohne gegenwirkung ineinander drehen, weil wie soll man ein langsames zahnrad in ein schnelles reindrücken.... (stellt es euch einfach so vor, dass man z.b zwei unterschiedlich schnelle mixer schläger auch nicht ineindander bekommt und wenn doch dann kracht es erstmal richtig

shice beispiel ich weiß

))
eben so verschoben, dass eine passende übersetzung zwischen den getriebewellen entsteht...
die kupplung trennt die getriebeeingangswelle vom motor, der hier nicht zu sehen ist... d.h. kupplung ziehen = kraft von der eingangswelle nehmen, aber eben auch nicht 100%
das ritzel, das über die kette mit dem hinterrad verbunden ist, sieht man schön am ende der ausgangswelle (daran sieht man auch wieder anderes ritzel = andere übersetzung, wenn manchen von z.b. nem 12er ritzle reden usw..)
die pfeile und gänge einfach nicht beachte weil das wird zu kompliziert, da unübersichtlich
ihr ersetzt also praktisch mit dem ganzen die kupplung, und da beide gleich schnell drehen kann es sogar sein, dass es weniger klickt beim schalten!!!
Dieser Beitrag wurde bereits 15 mal editiert, zuletzt von »a-kay« (25. April 2004, 22:08)