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Registrierungsdatum: 27. März 2006

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Bike: Kawasaki ZX10-R

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1

Samstag, 6. Oktober 2007, 21:09

Fahrwerksproblem bei 750er Srad

Hallo Leute,

ein Kumpel von mir hat sich gestern eine Suzuki GSX-R 750 Srad Bj. 97 gekauft. Sie hat ca. 30000km hinter sich und steht eigentlich noch gut da.
Allerdings haben wir da ein riesen Problem. Die Suzi weigert sich, in Schräglage zu gehen. Wenn man eine Kurve ganz normal anfährt und dann in Schräglage gehen will, drückt die Maschine wieder brutal nach oben. Es ist fast unmöglich, die Kurve in einer Linie durchzufahren. Der Lenker klappt zwar sehr stark in die Kurveninnere Seite ein, aber sie liegt einfach nicht stabil. Man muss den Lenker in die entgegengesetze Richtung drücken, damit man nicht zuweit an den Straßenrand kommt. Auf der Geraden läuft sie auch nicht wirklich stabil.
Das Fahrwerk ist annscheinend komplett verstellt. Dazu kommt auch noch, dass vom Vorbesitzer zwei unterschiedliche Reifentypen montiert sind. Vorne Michelin Pilot Sport und Hinten Metzeler M1. Die Gabel und das Federbein sind sehr hart abgestimmt und hinten is das Federbein ziemlich weit runtergeschraubt.

Hat vielleicht jemand noch eine 750er Srad und kann mal bitte bei seinem Fahrwerk die
Einstellungen hier reinschreiben, oder hat jemand eine andere Erklärung für dieses Seltsame Fahrverhalten. So kann man jedenfalls nicht richtig fahren und nur auf der Geraden schnell zu sein, wird auf Dauer auch langweilig.

Danke schonmal für alle hilfreichen Antworten.

MFG Fieldy
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Ra@ZZ125

unregistriert

2

Samstag, 6. Oktober 2007, 21:20

1. 2 gleiche reifen rauf.
2. Fahrwerkseinstellungen auf serie bringen. (handbuch).
3. Gabel durchgesteckt? Heckhöher/tieferlegung?
4. Gabel, Rahmen und Felgen in ordnung? (Verzogen, undicht evtl schlag).
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cyko

*Antialkoholiker*

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Beiträge: 2 368

3

Samstag, 6. Oktober 2007, 21:26

Zitat

Original von Ra@ZZ125
3. Gabel durchgesteckt? Heckhöher/tieferlegung?


Wenn du die Gabel durchschiebst und das Heck anhebst, passiert genau das
Gegenteil von dem, was das Problem ist ;)

Alles andere stimmt aber.

Ansonsten könntest du (Fieldy) oder dein Kumpel mal auf der Homepage von
der Motorrad nach alten Testberichten suchen. Ich glaub beim Abschluss von
den Dauertests werden immer die Fahrwerksdaten erwähnt, oder es sind direkt
empfehlungen. Jedenfalls eins von beiden...
dazu sage ich nichts und verweise nur auf Cykos Signatur :D
Cyko hat Recht. Wie immer...
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Registrierungsdatum: 27. März 2006

Beiträge: 187

Bike: Kawasaki ZX10-R

Wohnort: Rosenheim

4

Samstag, 6. Oktober 2007, 21:27

Zitat

Original von Ra@ZZ125
1. 2 gleiche reifen rauf.
2. Fahrwerkseinstellungen auf serie bringen. (handbuch).
3. Gabel durchgesteckt? Heckhöher/tieferlegung?
4. Gabel, Rahmen und Felgen in ordnung? (Verzogen, undicht evtl schlag).



1. Wird bald gemacht

2. Handbuch haben wir leider keins. Im Internet hab ich auch keine Serieneinstellungen gefunden.

3. Gabel is auf einer Ebene mit der Gabelbrücke, also Standart. Hinten sind auch die Originalen Umlenkhebel drinnen. Die Feder wurde nur sehr weit Runtergeschraubt.

4. Also optisch kann man nichts erkennen.

Der Vorbesitzer hatte anscheinend mal keinen Plan vom Motorradfahren. Den mit den Einstellung hält man es keine 20km aus.
Kann ich die Einstellungen von meiner 600er Srad auf die 750er übernehmen? Die Gabel und die Schwinge sind zwar anders, aber von der Geometrie dürfe ja nicht viel Unterschied sein. Is ja der gleiche Rahmen.

MFG
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5

Sonntag, 7. Oktober 2007, 10:56

das kannst du auf jeden fall erstmal probieren... kann ja nur besser werden. das gewicht der 750er ist zwar etwas höher aber so ungefähr wirds schon passen und dann wie meine vorredner schon gesagt haben : originaleinstellungen in erfahrung bringen, gleiche reifen und dann gucken obs klappt..


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6

Sonntag, 7. Oktober 2007, 11:28

Dann nehmt doch Hinten erstmal etwas Federvorspannung raus, so das die im belasteten Zustand ca. 1/4 des Gesamtfederwegs eingefedert ist.
Ist allerdings nur als grober Richtwert zu nehmen. Müsst ihr hinterher so einstellen, wie es deinem Kumpel am besten gefällt.
blup
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7

Sonntag, 7. Oktober 2007, 11:38

uhm.. auch auf die gefahr hin, jetz dumm daherzureden...

genau diese symptome habe ich immer wieder bei meim roller, da hat der vorderreifen ein loch und verliert somit ständig luft
wenn der vorderreifen nur noch bei 0,4 bar ist lässt der sich auch fast unmöglich noch um die kurven prügeln
für den weg zum supermarkt reichts aber ;-)

also, vermtlich wär euch das schon aufgefallen, aber manchmal übersieht man ja auch das naheliegendste
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8

Sonntag, 7. Oktober 2007, 11:44

Hi,

fahr auch ne 97er 750er.

Hab folgendes gefunden:




Wenn noch mehr Fragen sind oder sonst was -> PN oder hier.


@ Admins:
Falls das nicht erlaubt ist mitdem Bild, bitte eine PN an mich und ich nehme es raus.
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Bike: Kawasaki ZX10-R

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9

Sonntag, 7. Oktober 2007, 12:07

Danke. Genau so etwas hab ich mir vorgestellt. Damit kann man das Fahrwerk zumindest mal auf den Auslieferungszustand einstellen.

Aber was bedeuten diese runden Kreise? Sind das die Standarteinstellungen? Ich müsste das Fahwerk ja erstmal auf Standart einstellen, um eine viertel Umdrehung nach Links zu drehen.

Und wieso soll ich beim Federbein die Vorspannung rausnehmen? Damit geht das Heck doch nur noch weiter runter und der Nachlauf verlängert sich wieder.

Bei meiner 125er hatte ich anfangs auch ein ungutes Gefühl. Damals hab ich dann hinten kürzere Umlenkhebel eingebaut und vorne die Gabel ca. 3cm durchgesteckt. Somit war sie vorne niedrig und hinten hoch. Das hat das Handlich deutlich verbessert.

Wenn ich jetzt bei der 750er vorne die Federvorspannung etwas raus nehme und hinten die Feder weiter zusammenschraube, damit das Heck nach oben kommt, müsste ich doch dann den gleichen Effekt bewirken. Oder täusche ich mich da?

mfg
Fieldy
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Wallimar

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10

Sonntag, 7. Oktober 2007, 12:26

Zitat

Original von Fieldy
Und wieso soll ich beim Federbein die Vorspannung rausnehmen? Damit geht das Heck doch nur noch weiter runter und der Nachlauf verlängert sich wieder.

Wenn ich jetzt bei der 750er vorne die Federvorspannung etwas raus nehme und hinten die Feder weiter zusammenschraube, damit das Heck nach oben kommt, müsste ich doch dann den gleichen Effekt bewirken. Oder täusche ich mich da?


Da hat der "euer" Scheiße gelabert, der Rest stimmt aber (Negativfederweg 1/4 bis 1/3 vom Gesamtfederweg).

Das was du sagst ist aber auch nur in gewissen Grenzen richtig. Stelle es vorne und hinten auf 1/4 bis 1/3 Negativfederweg ein und gut. Sollte das nicht reichen würd ich die Gabel durchstecken. Zu wenig Negativfederweg sorgt dafür dass das Fahrwerk über Unebenheiten hinweghoppelt und bei zu viel Negativfederweg kann es nicht mehr genug einfedern und schlägt evtl. durch, z.B. beim Bremsen.
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Beiträge: 55

11

Sonntag, 7. Oktober 2007, 12:34

http://www.gaskrank.eu/tv/motorrad-schule/filme-9.htm

Vielleicht hilft dir das schon mal bissel.

Die letzen filme auf der seite.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Neon« (7. Oktober 2007, 12:34)

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12

Montag, 8. Oktober 2007, 20:56

Zitat

Original von Wallimar
...
Da hat der "euer" Scheiße gelabert, der Rest stimmt aber (Negativfederweg 1/4 bis 1/3 vom Gesamtfederweg).
...


Was war daran sonderlich falsch ?( Er meinte doch, dass die Feder hinten sehr stark vorgespannt ist. Also kann man den Wert doch erstmal nach einem groben Richtwert einstellen und Hinten ist ca. 1/4 des Gesamtfederwegs (Mopped komplett ausfedern) ein recht guter Richtwert.
blup
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Wallimar

Administrator

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Beiträge: 10 842

Bike: Schwarz-Orange und aus Öschiland

Wohnort: Vo dr Alb ra

13

Montag, 8. Oktober 2007, 22:27

Zitat

Original von euer

Zitat

Original von Wallimar
...
Da hat der "euer" Scheiße gelabert, der Rest stimmt aber (Negativfederweg 1/4 bis 1/3 vom Gesamtfederweg).
...


Was war daran sonderlich falsch ?( Er meinte doch, dass die Feder hinten sehr stark vorgespannt ist. Also kann man den Wert doch erstmal nach einem groben Richtwert einstellen und Hinten ist ca. 1/4 des Gesamtfederwegs (Mopped komplett ausfedern) ein recht guter Richtwert.


Wo hat er geschrieben dass die Feder hinten stark vorgespannt ist? ?(
Da steht doch nur dass das Federbein weit runtergeschraubt ist.


Unhandliches Fahrverhalten = Heck sinkt weit ein und Front ist weit oben = wenig Vorspannung hinten, viel Vorspannung vorn

Wenn du da dann noch Vorspannung hinten rausnimmst wie du oben geschrieben hast dann fährt es sich wie ne Harley.
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