Für alle die mal nach Köln kommen
Köln: Ein Blick zum Dom und es kracht
Die Zoobrücke ist Kölns Unfallschwerpunkt Nummer eins. Die Stadt denkt darüber nach, eine vierte Spur einzurichten, um den Verkehr Richtung Innenstadt schneller abfließen zu lassen.
15 Menschen wurden am Mittwoch bei einem Auffahrunfall auf der Zoobrücke verletzt. Kein Einzelfall. Nirgendwo in Köln kracht es so häufig wie auf dieser Brücke, erst weit dahinter in der Statistik folgen der Neumarkt und der Barbarossaplatz. Die Polizei zählte auf der Zoobrücke im vergangenen Jahr 316 Unfälle, davon 118 in Fahrtrichtung Nippes. Das Abdecken der Starenkästen im Januar hatte offenbar keinerlei Einfluss auf die Unfallzahlen- diese werden Ende des Jahres voraussichtlich ähnlich hoch sein wie 2000.
In den meisten Fällen, so ein Polizeisprecher, halten die Autofahrer einen zu geringen Sicherheitsabstand. Meistens blieb es jedoch in den vergangenen Jahren bei Blechschäden, nur selten gab es Schwerverletzte. "Der Unfallhergang ist nahezu immer identisch", sagt Klaus Harzendorf, Leiter des Amts für Straßen und Verkehrstechnik. "Die Autofahrer ziehen auf der mittleren Spur am Stau vorbei, mogeln sich kurz vor der Abfahrt rechts rein - und schon kracht es." Dazu kommt der einmalige Panoramablick auf die Stadt, der vor allem Touristen am Steuer ablenkt.
Eine durchgezogene weiße Linie, die fast schon in Brückenmitte beginnt, soll verhindern, dass die Fahrer im letzten Moment noch auf den Abfahrtsstreifen zur Rheinuferstraße wechseln. Doch viele ignorieren das Verbot und provozieren damit plötzliche Bremsmanöver. Deshalb untersucht das Amt für Straßen und Verkehrstechnik zurzeit im Auftrag des Ausschusses für Bauen und Verkehr, ob die Brücke Richtung Innenstadt um eine vierte Fahrspur inklusive einer weiteren Abbiegespur Richtung Zoo und Innenstadt erweitert werden soll.
"Wir können den Verkehr auf der Brücke nur dann schneller abfließen lassen, wenn die Rheinuferstraße das verkraftet. Sonst verlagern wir den Stau nur Richtung Innenstadt", gibt Harzendorf zu bedenken. Technisch sei der Ausbau aber kein Problem. Der Radweg könne entweder in einem kombinierten Rad- und Gehweg umgebaut werden oder auf einer Brückenseite ganz wegfallen. Die Ergebnisse der Untersuchung werden am Jahresende vorliegen. Dass die Brücke auch stadtauswärts auf vier Spuren erweitert werde, sei aber eher unwahrscheinlich. Die Zoobrücke ist mit 116 000 Fahrzeugen pro Tag und in Spitzenzeiten 12 000 Autos pro Stunde die meist befahrene Straße Kölns. Zum Vergleich: Die Deutzer Brücke muss pro Tag nur 46 500, die Severinsbrücke 65 600 Autos verkraften.
:)) :)) :)) :)) Das auf diese Radarfalle immer noch Leute reinfallen ist ein Wunder. Diese Radarfalle ist Stadt bekannt und trozdem fallen da immer noch Leute drauf rein. Die Brücke ist so gebaut, das man denken könnte, das wär ne Autobahn und dann 50km/h. Die Stadt hat mit der Radarfalle sehr sehr sehr viel verdient und die hat sogar eine eigene Überwachungskamera, da die ständig zerstört wird.