andererseits hab ich grad mal das hier gefunden, wonach es, laut medien, wohl doch solche "angriffe´" gegeben hat, auch wenn diese erfolglos geblieben sind:
AIDS-Infektion durch "Nadelattacken" ?
Medienberichte über "Nadelattacken" mit HIV-infiziertem Blut geben der Thematik AIDS zwar die nötige öffentliche Aufmerksamkeit, transportieren aber gleichzeitig Missverständnisse und Ängste. Das höchste Risiko einer Ansteckung mit HIV birgt nach wie vor ungeschützter Geschlechtsverkehr.
Sigrid Ofner am 05.04.2002
Risiko "Spritzenattacke"
Etwa 12.000 bis 15.000 Menschen leben in Österreich mit dem Humanen Immundefizienz Virus (HIV), dem Auslöser der erworbenen Immunschwäche AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrom), und täglich werden es um ein bis zwei mehr. Zumeist erfolgt die Ansteckung mit HIV hierzulande über ungeschützten Geschlechtsverkehr, was durch den Gebrauch von Kondomen vermeidbar wäre. Da HIV/AIDS nach wie vor nicht heilbar ist, ist es extrem wichtig, dass das Thema präsent bleibt. Allerdings kommt es immer wieder zu Medienberichten, die eher zur Verunsicherung als zur Aufklärung der Bevölkerung führen. So etwa kürzlich, als von "Nadelattacken", also von Anschlägen mit Spritzen, die mit HIV-hältigem Blut verunreinigt sind, zu hören bzw. zu lesen war. Die dadurch ausgelöste Angst ist verständlich, ...
... wie hoch ist aber das Risiko, bei einer "Nadelattacke" mit HIV infiziert zu werden?
Zur Beruhigung ist zu sagen, dass weltweit bisher kein Fall publiziert wurde, bei dem es zu einer Übertragung von HIV mittels "Spritzenattacke" gekommen wäre. Andererseits ist Blut - neben Sperma, Präejakulat (Lusttropfen), Vaginalsekret, Muttermilch und Hirnflüssigkeit - eine jener Körperflüssigkeiten, über die eine Ansteckung mit HIV stattfinden kann. (Stuhl, Harn, Schweiß und Tränen stellen kein Risiko in Bezug auf eine HIV-Infektion dar!)
Aus dem medizinischen Bereich weiß man, dass es nach Stichverletzungen mit Spritzen, auf bzw. in denen sich HIV-hältiges Blut befindet, zu einer HIV-Infektion kommen kann. Das Infektionsrisiko hängt dabei von folgenden Faktoren ab:
- Einstichtiefe der Nadel ins Gewebe.
- Menge des infektiösen Blutes, das sich an der Spritze befindet.
- Konzentration der HI-Viren im Blut.
- Zustand des Blutes (ist dieses vollkommen eingetrocknet, kann HIV darin nicht überleben).
Im Zusammenhang mit Nadelstichverletzungen wurde für medizinisches Personal bereits vor Jahren die sogenannte Postexpositionelle Prophylaxe (PEP) entwickelt. Es handelt sich dabei um eine medikamentöse Vorsorge, die eine Infektion mit HIV verhindern soll. Dabei wird so rasch wie möglich - längstens nach 48 Stunden - mit der Einnahme einer Kombination antiretroviral wirksamer Medikamente begonnen, die über vier Wochen fortgesetzt wird. Seit einiger Zeit steht diese Möglichkeit der Prophylaxe in bestimmten Fällen auch Personen zur Verfügung, die ein nicht-berufsbedingtes Risiko hatten. Offen ist allerdings die Frage, ...
Straße nass, Fuß vom Gas
Straße trocken, drauf den Socken
Völliger quatsch!
Straße nass, trotzdem Spass
Straße trocken, noch mehr rocken
Diese Weisheit wurde ihnen präsentiert von der Quattro GmbH