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towotec

unregistriert

1

Montag, 27. November 2006, 19:05

Ausbildungsvertrag vs. Tarifvertrag

Hallo Forum,

ich habe eine Frage zu meinem Ausbilungsvertrag.
In meinem Ausbilungsvertrag steht unter dem Punkt F: "Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit §6 Nr.1 beträgt 34 Stunden"
Jetzt soll ich aber 40h wöchentlich arbeiten, da dies im Tarifvertrag steht.
In meinem Vertrag steht unter dem Punkt H: "Von Punkt E-G gilt der MTV Azb in der jeweils jültigen Fassung"

Muss ich wirklich 40h arbeiten ? .. d.h. der Tarifvertrag überdeckt den eigentlichen Azubivertrag.

Bitte bloß schreiben wenn ihr davon Ahnung habt.

Vielen Dank
Tobi
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Registrierungsdatum: 19. März 2006

Beiträge: 1 550

Bike: Suzuki GSR 750 | Auto: Hyundai i30

Wohnort: LK Rosenheim

2

Montag, 27. November 2006, 19:33

willste jetzt wegen den 6std wöchentlich nen aufstand machen?
dann biste warscheinlich ganz schnell deinen platz los.

in meinem vertrag steht 8std täglich -> 40std wöchentlich
und was arbeite ich
10 -12std täglich -> 50 -60std wöchentlich

was machten für ne ausbildung?
Eine Statistik in der EMMA hat gezeigt, dass 90% der Männer noch bei ROT über die Ampel fahren.
Das ist wohl richtig, allerdings fahren 90% der Frauen bei GRÜN nicht los.
www.Frau-am-Steuer.de
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Wicked

unregistriert

3

Montag, 27. November 2006, 20:18

bestimmt irgend etwas bei der stadtwerke :D mein liebster las dir gesagt sein das du ein bis zwei mal die woche frei hast (berufschule) also hör auf zu flennen. ist bestimmt keine handwerksausbildung oder?
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Registrierungsdatum: 9. Juni 2002

Beiträge: 1 525

Bike: SV *Silver Surfer* 650 S

Wohnort: München

4

Montag, 27. November 2006, 20:35

RE: Ausbildungsvertrag vs. Tarifvertrag

Zitat

Original von towotec


Bitte bloß schreiben wenn ihr davon Ahnung habt.

Vielen Dank
Tobi


manche können echt nicht lesen :rolleyes:
// Manchen Moderatoren gehören die Hoden geschoren//
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po

unregistriert

5

Montag, 27. November 2006, 20:50

die frage is doch net ob du es jetzt machen musst oder net.
wenn dein chef sagt du musst 40 stunden arbeiten dann arbeitest du se halt.

das wird dich auch net umbringen mal ein bissl mehr zu arbeiten.
sei froh dass du ne ausbildung hast und net für zig andere daheim hocken.
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Matthias

Super Moderator

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2001

Beiträge: 12 991

Bike: hab nen Fahrrad und ne Monatskarte für die Bahn...

Wohnort: Fürth - BAY/Dortmund - NRW

6

Montag, 27. November 2006, 20:53

Ja du hast einen Ausbildungsvertrag unterschrieben der diese Regelung zulässt ("Von Punkt E-G gilt der MTV Azb in der jeweils jültigen Fassung").

Trag es mit Fassung, hab sogar rein rechtlich eine 41 Stunden Woche...oh nein... :D
SpVgg Fürth
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Wohnort: Berlin

7

Montag, 27. November 2006, 21:20

moep...ihr liegt alle falsch.
Wenn du unter 18 bist darfst du maximal 35 stunden pro woche arbeiten, ueber 18 sind es 40 stunden pro Woche und das steht so im BBIG (Berufsausbildungsgesetz). Dabei ist es egal ob es im vertrag stand und du diesen auch unterzeichnet hast.

Warte ab bis deine Probezeit vorbei ist und weise dann dezent darauf hin, dass dies laut BBIG nicht erlaubt ist.

wenn mir ganz langweilig ist/wird, such ich dir sogar noch den Pragraphen raus.

sollte dein Chef seinen betrieb nicht ohne dich, Auszubildenden, fuehren koennen (er also sagt dass er dich in den fuenf stunden braucht), solltest du ihn vielleicht nochmal daraufhinweisen was die Rolle eines AZUBIs in einem Betrieb ist bzw. was die Rolle des Betriebes bei der Berufsausbildung darstellt. AZUBIs sind keine Arbeitskraefte, sondern sollen etwas lernen. Das vergessen leider viele Chefs immer mal wieder.

Das man sich mit solchen Sachen unbeliebt macht, ist klar, allerdings kann er dich (nach der Probezeit) eh nicht so ohne weiteres kuendigen. dafuer muss ein sehr trifftiger Grund vorliegen (ala "Klauen von Firmeneigentum").
...and now we start with these nice little clouds.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SuperSkunk« (27. November 2006, 21:21)

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Matthias

Super Moderator

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2001

Beiträge: 12 991

Bike: hab nen Fahrrad und ne Monatskarte für die Bahn...

Wohnort: Fürth - BAY/Dortmund - NRW

8

Montag, 27. November 2006, 21:23

a) er ist über 18
b) es sind 40h, was ja maximal zulässig ist lt. BBIG

Worauf soll er jetzt hinweisen wenn alles passt?
SpVgg Fürth
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Registrierungsdatum: 3. Dezember 2001

Beiträge: 4 380

Wohnort: Berlin

9

Montag, 27. November 2006, 21:32

:D dann is alles ok und er soll net rumheulen, ich bin grad immernoch auf arbeit :-p
...and now we start with these nice little clouds.
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Wicked

unregistriert

10

Montag, 27. November 2006, 21:51

bist auch bestimmt n nachtwechter oder so was XD
also bei mir kams schon n paar mal vor das ich von halb acht morgens bis halb 12 abends gearbeitet habe. feierabend ist halt dann, wenn die arbeit fertig ist. zwar nicht immer, aber z.b. im sommer nicht unüblich.

so als anstoß: jammer niemals über zu viel arbeit. zu viel arbeit ist 100 mal besser als zu wenig arbeit.
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Registrierungsdatum: 3. Dezember 2001

Beiträge: 4 380

Wohnort: Berlin

11

Montag, 27. November 2006, 21:55

:D
Ne ich hab Spaß an meinem Beruf und bin nicht nur beruflich, sondern auch familiaer, in dir Firma mit eingespannt. Ich hab auch keine Probleme damit, mal bis nachts um eins dazubleiben. Dafuer komm ich halt auch mal spaeter bzw. wanns mir passt.

Und der letzte satz ist definitiv korrekt, wicked, und sollte man sich immer vor Augen halten wenn man irgendwo nen Job hat.
...and now we start with these nice little clouds.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SuperSkunk« (27. November 2006, 21:55)

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solblo

unregistriert

12

Montag, 27. November 2006, 22:55

Zitat

Original von SuperSkunk
moep...ihr liegt alle falsch.
Wenn du unter 18 bist darfst du maximal 35 stunden pro woche arbeiten, ueber 18 sind es 40 stunden pro Woche und das steht so im BBIG (Berufsausbildungsgesetz). Dabei ist es egal ob es im vertrag stand und du diesen auch unterzeichnet hast.



Bitte was, auch unter 18 jährige dürfen in Form einer Ausbildung 40h in der Woche arbeiten. Nur nicht drüber, das ist dann ab 18 anders. Aber 40h sind eigentlich normal, also nicht rumheulen.

Kommt drauf an, du musst bedenken, lieber Tarifvertrag und eventuell dadurch mehr Lohn und Anspruch auf Weinachts/Urlaubsgeld haben (weiß nicht wies bei dir mi dem Tarif ist, beim Bund ist das so) oder 35 h pro Woche arbeiten.

Ich arbeite 39,5h inner Woche. Wurde auch von 38 auf 19,5h angehoben, dafür irgentwie Zusatzleistungen.... ach was weiß ich, bin Glücklich das ich beim Bund sein darf, ne lockere Ausbildungsstelle gibt es wohl nirgents.

Btw. Wenn ihr habt, Frag deine Jugendvertretung oder Personalrat, dafür sind die da.

Und alles andere was du ansprichst, mag ja stimmen, nur:
1. was bringt es mir einen Ausbildungsplatz zu haben, ich aber beim Chef unten durch bin, dadurch wird die Ausbildung nicht besser
2. alles was man so in der Berufschuhle über Ausbildungsgesetze eingeflößt bekommt, stimmt nicht immer 100% so wie dies darlegen, denn bei bestimmten "Verlangen" ist es auch zulässig einen Bankazubi das Klo putzen zu lassen - "Ausnahmefälle". Auch darf noch ein unter 18 jähriger Überstunden machen, allerdings müssen die in doppelter Form innerhalb eines Monats zurück erstattet werden

3. man muss sicherlich nicht alles machen was der Chef sagt, aber besser is es. Denn dein Hauptvorteil ist, wenn du was "ausversehen" falsch machst, kann man dir in der Lehre nix. Das ist aber auch das einzige. Richtige Vorteile und Gesetze kann man erst mit mehreren Azubis in einer Lehrstätte (Jugendvertretung) durchschlagen, wer alleine ist, kann nur auf einen guten Chef hoffen, IHK, BAG und Staat machen leider herzlich wenig für Azubis, auch die Verdi Jugend (für Azubis) ist ein Witz.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »solblo« (27. November 2006, 23:01)

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Wicked

unregistriert

13

Dienstag, 28. November 2006, 17:23

Zitat

Original von solblo
[bin Glücklich das ich beim Bund sein darf, ne lockere Ausbildungsstelle gibt es wohl nirgents.
.


ganz ehrlich. meiner erfahrung nach sind die "hab ich glück, lockere arbeitsstelle, überdurchschnittliches gehalt..." azubis alle durch die prüfung gerasselt weil die zum teil gar nix konnten. wenn einer von denen durch zufall doch bestanden hat hat der eh keine arbeit gefunden weil die weder arbeitsmoral hatten, noch vernünftig arbeiten konnten.

ich hatte z.b. einen in der klasse der arbeitete pro tag eine std weniger als ich, überstunden war für den ein fremdwort, und der bekam im erstewn lehrjahr netto mehr als ich im dritten brutto. in der prüfung war er mit der schlechteste.
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Registrierungsdatum: 10. Oktober 2003

Beiträge: 2 046

Bike: Kawasaki MX 200 Auto: Honda Civic

Wohnort: Unna

14

Dienstag, 28. November 2006, 17:38

Zitat

Original von Wicked

Zitat

Original von solblo
[bin Glücklich das ich beim Bund sein darf, ne lockere Ausbildungsstelle gibt es wohl nirgents.
.


ganz ehrlich. meiner erfahrung nach sind die "hab ich glück, lockere arbeitsstelle, überdurchschnittliches gehalt..." azubis alle durch die prüfung gerasselt weil die zum teil gar nix konnten. wenn einer von denen durch zufall doch bestanden hat hat der eh keine arbeit gefunden weil die weder arbeitsmoral hatten, noch vernünftig arbeiten konnten.

ich hatte z.b. einen in der klasse der arbeitete pro tag eine std weniger als ich, überstunden war für den ein fremdwort, und der bekam im erstewn lehrjahr netto mehr als ich im dritten brutto. in der prüfung war er mit der schlechteste.


kommt mir bekannt vor, du hast zufällig nicht was elektronisches gemacht? *g*
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Wicked

unregistriert

15

Dienstag, 28. November 2006, 18:00

nö, maler. aber das ist in JEDEM handwerk so.
von dem was ich hier lese würden alle bis auf super skunk kein jahr überleben...

der spruch "lehrjahre sind keine herrenjahre" hat schon seine berechtigung. und nach abgeschlossener ausbildung istman definitiv ein anderer mensch. einfach weil man echt etwas durchgemacht hat. und so eine ausbildung ist einfach richtig hart. das fängt mit den "hattest du schonmal sex" fragen am anfang dr ausbildung an und hört mit dem "du bist im dritten lehrjahr, warum bekommst du das und das nicht auf die reihe? das ist doch kinderleicht und musst du können, in X monaten wirst du dafür bezahlt" auf.

"ich bin azubi und kann das noch nicht können" kannst du dir im ersten lehrjahr erlauben. wenn du es noch nicht kannst musst du es versuchen. aber wirklich versuchen mit dem gedanken im kopf es auch zu schaffen.
wenn du es gar nicht kannst musst du jemanden fragen ob er dir kurz über die schulter schaut.

ich hatte zum teil eine wirklich asoziale ausbildung und hatte voll oft den gedanken alles zu schmeißen. am ende war ich mit einer der besten abgänger. und im nachhinein kann ich sagen das es mir definitiv nicht geschadet hat.
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