Das Skalarprodukt ist ursprünglich im Rahmen der analytischen Geometrie im euklidischen Raum eingeführt worden. So ist es mit Hilfe des Skalarproduktes beispielsweise möglich, den Winkel zwischen zwei Vektoren zu berechnen: Das Skalarprodukt ergibt sich nämlich auch aus den Beträgen der beiden Vektoren und dem Kosinus des von diesen eingeschlossenen Winkels gemäß der Formel
\vec{x}\cdot \vec{y} = |\vec{x} | \cdot | \vec{y} | \cdot \cos \measuredangle \left(\vec{x},\vec{y}\right)
Um dies zu zeigen, mögen drei Vektoren, \vec{a},\vec{b},\vec{c} des euklidischen Raumes betrachtet werden.
Bild

kalarproduktSkizze.jpg
Wegen des Kosinussatzes ist die Länge des dem Winkel ³ gegenüberliegenden Vektors
|\vec{c}|^2=|\vec{a}|^2+|\vec{b}|^2-2|\vec{a}||\vec{b}| \cdot \cos(\gamma)
Da sich \vec{c} als \vec{b}-\vec{a} ergibt, erhält man
|\vec{b}-\vec{a}|^2=|\vec{a}|^2+|\vec{b}|^2-2|\vec{a}||\vec{b}| \cdot \cos(\gamma).
Berechnet man nun die Länge über das Skalarprodukt, so erhält man
\left(\vec{b}-\vec{a}\right)\cdot\left(\vec{b}-\vec{a}\right) = \vec{a}\cdot\vec{a} + \vec{b}\cdot\vec{b}-2|\vec{a}||\vec{b}| \cdot \cos(\gamma).
Aus den Rechenregeln für das Skalarprodukt ergibt sich dann
\vec{b}\cdot\vec{b} -2 \vec{a}\cdot\vec{b}+ \vec{a}\cdot\vec{a} = \vec{a}\cdot\vec{a} + \vec{b}\cdot\vec{b}-2|\vec{a}||\vec{b}| \cdot \cos(\gamma)
und daraus die gewünschte Beziehung
\vec{a}\cdot\vec{b} = |\vec{a}||\vec{b}| \cdot \cos(\gamma).
ups--- liess ienfahc selber im wiki nach
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »paulo« (16. April 2007, 22:20)