Ich muss K|_3f4n4+ recht geben: Der vergleich mit nem Unfall find ich völlig falsch. Ein Unfall passiert einfach, und wenn es passiert, dann entstehen zwangsweise Kosten. Bei ner Schwangerschaft siehts da schon ganz anders aus: Man kann Verhüten(was hier anscheinend passiert ist), falls dies nichts nützt, gibts die Pille danach, und zum Schluss gibts noch die Abtreibung.
Unter Sozialstaat versteh ich, wenn der Staat aushilft, wo jemand ans Existenzminimum gedrängt wird. Das ist möglich durch Krankheit, Arbeitslosigkeit, Alter. Das sind alles Fälle die nicht voraussehbar, bzw, die Situation ist für den Betroffenen nicht abwendbar. In diesem Fall geht das Junge paar auf eine Situation zu, in der Sie bewusst von anderen abhängig sind (sei es von den Eltern oder vom Staat), obwohl Sie mehrere Möglichkeiten haben, die Situation abzuwenden. Wenn Sie hilfe von Eltern/Bekannten annehmen is alles ok, aber wenn man schon vor der Geburt damit zu rechnen ist, dass die junge Familie ohne Staatshilfe nicht auskommt, dann find ichs verwerflich. Da ich die Situation nicht kenne, kann ich in diesem Fall jedoch nicht Urteilen, was eher Zutrifft.
Ausserdem habe ich meine Zweifel wenns darum geht, dass man mit 18 sagt, man ist (wenigstens) 18 Jahre an der Seite der Partnerin, um dem Jungen eine gescheite Erziehung zu bieten. Mit 18 sind die Chancen äusserst gering, dass eine Partnerschaft so lange hält. Da kann man nur mal die Scheidungsrate von den Amis anschauen.
EDIT: Ebenfalls habe ich bedenken wenns ums Finanzielle geht.Er ist Tierpfleger (übrigens mein ursprünglicher Traumberuf

). Ein Tierpfleger hat normalerweise kein Überdurchschnittliches Gehalt. Meine Erfahrungen aus der Schweiz sind dass ein Durchschnittliches Gehalt nach der Lehre für eine Person zum Leben reicht (Wohnung, Versicherung, Leben, und noch n Auto), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das für zwei Personen und Baby reicht. Das geht mir einfach nicht in den Kopp.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »muten86« (31. März 2008, 23:07)