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topracer

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631

Dienstag, 16. November 2010, 15:50

Na klasse...
Weil die Band, die auf der Bühne steht, die macht nur Reggae-Schmarren - warum könnt ihr kein Metal spieln? Ihr hab doch E-Gitarren...

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632

Dienstag, 16. November 2010, 16:04

ach weist du : wenn zivi mittlerweile keine "ersatzdienst" sonder ein
normaldienst ist, leute die gesundheitlich nicht geeignet sind und
trotzdem ein soziales Jahr machen, in manchen Bürgermeisterämtern die
jungen Männer nichtmal zu Musterung eingeladen werden, dann ist die Aussetzung in
Ordnung. Zudem kann man sein Zivi mittlerweile ja auch ökologisch in Betrieben machen etc. Das ist doch nur noch ein Witz.

Wir brauchen ein klares Feindbild und Rüstung in Deutschland. Ersteres
würde jedem Dienenden gut tun und letzteres vielen Regionen und der
Wirtschaft. Was passiert in Munster wenn noch mehr abgebaut wird ? da
gibts nix. Niedersachsen wird ohne die ach so unwichtigen Panzer eine
Arbeitslosengegend ohne Gleichen. Infanterie brauch man auch nicht. Die Hand voll Spezialisten, die sich selbst verwalten sind schon enorm schlagkräftigt. :|
Aprilia Racing Story 2012

Zitat

Auf einem Ring zu fahren ist wie Klettern mit einem Seil : es ist gefährlich , aber du hast immernoch Spielraum für eventuelle Fehler. Aber auf der Straße ist wie Freeclimbing: Du weißt du darfst keinen Fehler machen, machst du einen bist du dran.
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Beiträge: 901

633

Dienstag, 16. November 2010, 16:28

endlich
Wieso sachlich bleiben wenns auch persönlich geht.
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634

Dienstag, 16. November 2010, 17:10

Jo wurd auch mal Zeit.
Ist alles nur verlorene Zeit, gerade wenn man beruflich viel vor hat.

Wenn ich überlege, was ich damals für finanzielle Verluste gemacht hätte... Aua!
Man müsste die Geduld und Nervenstärke eines Stuhls haben, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen. :daumen:
Lass mich Arzt, ich bin durch!
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topracer

* Feldracer *

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Beiträge: 2 252

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635

Dienstag, 16. November 2010, 17:11


Wir brauchen ein klares Feindbild und Rüstung in Deutschland. Ersteres
würde jedem Dienenden gut tun und letzteres vielen Regionen und der
Wirtschaft. Was passiert in Munster wenn noch mehr abgebaut wird ? da
gibts nix. Niedersachsen wird ohne die ach so unwichtigen Panzer eine
Arbeitslosengegend ohne Gleichen. Infanterie brauch man auch nicht. Die Hand voll Spezialisten, die sich selbst verwalten sind schon enorm schlagkräftigt. :|


Musst mal schauen was in Wittmund passiert, wenn in den kommenden jahren mit der Ausmusterung der F4 das JG71 geschlossen wird. Die Stadt lebt nur wegen der Bundeswehr. Die Schulen sind voll mit Kindern von BW Angehörigen, das wird ein Spaß :daumen:
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636

Dienstag, 16. November 2010, 17:38

Wirtschaftliche Interessen einzelner Städte und Regionen rechtfertigen also Freiheitseinschränkungen und verlorene Lebenszeit einzelner Bevölkerungsgruppen? (Hier in der Regel ausschliesslich junge Männer)
Im Schnitt wird nur jeder 6. überhaupt zum Wehrdienst herangezogen, wo bleibt da die Wehrgerechtigkeit?
Hatte in meiner Grundausbildung etliche Leute, die nie etwas von der Bundeswehr gehört hatten, einfach nicht eingezogen wurden und sich dann, aufgrund fehlender beruflicher Perspektiven, dort gemeldet haben.
Wie kann es da sein, dass junge Männer mit festen Vorstellungen und guten Berufsaussichten ein Jahr im Studium oder der Karriere verlieren und Andere in der Zeit zu Hause sitzen und vor sich hin gammeln?
Gerade die Verkürzung auf 6 Monate hat dem ganzen System wohl den letzten Rest an Sinn und Legitimation genommen.
In den 3 Monaten nach der Grundausbildung ist einfach nicht genug Zeit vorhanden, um die Rekruten für sinnvolle Tätigkeiten auszubilden.
Diese werden dann auf irgendwelche fragwürdigen Büro-, oder Versorgungsposten aufgeteilt und sitzen dort ihre Zeit ab.
Gleichzeitig verliert man im Studium aber in der Regel volle 12 Monate.
Auf die Tatsache, dass die Bundeswehr, gemäß Grundgesetz, eine reine VERTEIDIGUNGSarmee ist gehe ich hier jetzt gar nicht erst ein...
So wie sie jetzt aufgebaut ist, ist die Bundeswehr ein Auffangbecken für unselbständige,erfolglose Personen, die ohne ein klare Leitung nicht zurecht kommen.
Eine verkleinerte Berufsarmee könnte ebenfalls viel besser, auf die heutigen, wenn auch gegen das Grundgesetz verstoßenden, Auslandseinsätze vorbereitet werden.
Der böse Österreicher oder Franzose wird Deutshcland jedenfalls nicht überrennen.
Nach Abschaffung, bzw. Aussetzung der Wehrpflicht muss die Bundeswehr auch wesentlich attraktiver gestalltet werden, was die Folge hätte, dass sie auch für höher qualifizierte Personen zur Alternative wird.
Stichwort Qulaität statt Quantität.
Das Leben ist ein Kreislauf, der mich langsam einschließt,
mit den ersten Revivals der 90's...
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topracer

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637

Dienstag, 16. November 2010, 18:32

Wirtschaftliche Interessen einzelner Städte und Regionen rechtfertigen also Freiheitseinschränkungen und verlorene Lebenszeit einzelner Bevölkerungsgruppen? (Hier in der Regel ausschliesslich junge Männer)
Im Schnitt wird nur jeder 6. überhaupt zum Wehrdienst herangezogen, wo bleibt da die Wehrgerechtigkeit?
Hatte in meiner Grundausbildung etliche Leute, die nie etwas von der Bundeswehr gehört hatten, einfach nicht eingezogen wurden und sich dann, aufgrund fehlender beruflicher Perspektiven, dort gemeldet haben.
Wie kann es da sein, dass junge Männer mit festen Vorstellungen und guten Berufsaussichten ein Jahr im Studium oder der Karriere verlieren und Andere in der Zeit zu Hause sitzen und vor sich hin gammeln?
Gerade die Verkürzung auf 6 Monate hat dem ganzen System wohl den letzten Rest an Sinn und Legitimation genommen.
In den 3 Monaten nach der Grundausbildung ist einfach nicht genug Zeit vorhanden, um die Rekruten für sinnvolle Tätigkeiten auszubilden.
Diese werden dann auf irgendwelche fragwürdigen Büro-, oder Versorgungsposten aufgeteilt und sitzen dort ihre Zeit ab.
Gleichzeitig verliert man im Studium aber in der Regel volle 12 Monate.
Auf die Tatsache, dass die Bundeswehr, gemäß Grundgesetz, eine reine VERTEIDIGUNGSarmee ist gehe ich hier jetzt gar nicht erst ein...
So wie sie jetzt aufgebaut ist, ist die Bundeswehr ein Auffangbecken für unselbständige,erfolglose Personen, die ohne ein klare Leitung nicht zurecht kommen.
Eine verkleinerte Berufsarmee könnte ebenfalls viel besser, auf die heutigen, wenn auch gegen das Grundgesetz verstoßenden, Auslandseinsätze vorbereitet werden.
Der böse Österreicher oder Franzose wird Deutshcland jedenfalls nicht überrennen.
Nach Abschaffung, bzw. Aussetzung der Wehrpflicht muss die Bundeswehr auch wesentlich attraktiver gestalltet werden, was die Folge hätte, dass sie auch für höher qualifizierte Personen zur Alternative wird.
Stichwort Qulaität statt Quantität.


Oh man... :|

Die Wittmundgeschichte hat absolut rein garnichts mit der Abschaffung der Wehrpflicht zu tun, dementsprechend läuft das meiste in deinem Text ziemlich ins Leere. Aber gut, manchmal redet man eben aneiannder vorbei... Aber um darauf einzugehen und es etwas zu strukturieren:

1. Wehrpflicht:
Hat meiner Meinung nach in ihrer derzeitigen Form tatsächlich ihre Daseinsberechtigung verloren, da definitiv keine Wehrgerechtigkeit besteht und daraus nicht eben unerhebliche Nachteile für einzelne Personenkreise entstehen. Aber die Bundeswehr ist relativ stark auf Wehrpflichtige angewiesen. Sei es um einfachere Jobs abzudecken für die sich normalerweise kaum ein vollbezahlter Soldat sinnvoll einsetzen lässt, sei es als Schnittstelle zur übrigen Zivilbevölkerung oder um zu verhindern, dass die niederigen Laufbahnen nahezu ausschließlich durch Menschen mit mangelhafter Bildung besetzt werden. Wer, wenn nicht alternativenlose bewirbt sich denn noch auf eine Verwendung in der Manschafftslaufbahn? Ein Problem mit dem so ziemlich alle Berufsarmeen zu kämpfen haben.
Meiner Meinung nach währe eine geschlechterübergreifende Dienstpflicht mit freier Wahlmöglichkeit für etwa 12 Monate ein guter Kompromiss: Der Nachteil des verlorenen Jahres wird nahezu aufgehoben wenn er für jeden gilt, die Besetzung von sozialen Hilfsjobs wird sichergestellt und die Bundeswehr kann seinen Bedarf an Wehrdienstleistenden mit Menschen decken die das freiwillig wollen. Zusätzlich würde auch Frauen das Tor zu einem Grundwehrdienst geöffnet, denn auch das gibt es hin und wieder.

2. "So wie sie jetzt aufgebaut ist, ist die Bundeswehr ein Auffangbecken für unselbständige,erfolglose Personen, die ohne ein klare Leitung nicht zurecht kommen."
Interessant, worauf stützt du diese Behauptung? Empfinde ich als persönlichen Angriff. Meinen Weg als angehenden Kampfflugzeugführer könnte ich nicht bestreiten wenn irgendeines dieser Attribute auf mich zutreffen würde.

3. Qualität statt Quantität
Ansich richtig, allerdings besteht schon jetzt das Problem, dass die Bundeswehr für die an sie gestellten Aufgaben zu klein ist. Schon jetzt können zahlreiche wichtige Dienstposten im In- und Ausland nicht besetzt werden und eine weitere Verkleinerung hat zwangsweise den Verzicht auf wichtige Kernkompetenzen zur Folge.


Und jetzt hoffe ich auf eine anständige Diskussion ohne Schlammschlacht!
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Der_XTC

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638

Dienstag, 16. November 2010, 18:55

haha das war ja klar das topracer beim bund ist :daumen:

Von Wittmund hab ich noch nie was gehört, mit dem Rest hat Dogfighter natürlich recht.
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topracer

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639

Dienstag, 16. November 2010, 18:58

haha das war ja klar das topracer beim bund ist :daumen:

Von Wittmund hab ich noch nie was gehört, mit dem Rest hat Dogfighter natürlich recht.


Was ein Eigentor :daumen:
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Der_XTC

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Dienstag, 16. November 2010, 19:00

ja an deiner auffassungsgabe merkt man auch direkt wo du arbeitest
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topracer

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641

Dienstag, 16. November 2010, 19:03

Versuchst du mich zu beleidigen oder witzig zu sein? :gruebel:
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642

Dienstag, 16. November 2010, 19:04

Wer, der hier gegen die Wehrpflicht ist, war beim Bund? DerXTC schon mal sicher ned.

Bin ganz klar für die Wehrpflicht. Allein schon, damit die Bundeswehr in der Gesellschaft integriert bleibt.
Hier ein paar Satzzeichen - einfach mit Copy & Paste in eigene Beiträge einfügen!

. , ; : ! ?
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643

Dienstag, 16. November 2010, 19:06

und das wird sie ab sofort nicht mehr?
Wieso sachlich bleiben wenns auch persönlich geht.
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Der_XTC

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644

Dienstag, 16. November 2010, 19:12

ich persönlich meine nie etwas witzig, persönlich finde ichs aber amüsant das es immer noch deppen gibt die die Wehrpflicht echt für sinnvoll halten. Aber es ist ja wirklich TRAURIG das es sie wie in allen anderen zivilisierten Ländern dieser Welt nicht mehr gibt und mit großer Sicherheit auch nicht mehr geben wird. Wirklich schade das es für mich zu spät kommt.

NOCH trauriger ist nur die Situation für die armen Krankenhäuser und Co die jetzt auf Zivildienstleistende verzichten müssen, die man schön als unterbezahlten Ersatz für sowieso schon unterbezahlte Pfleger einsetzen konnte.

Aber wenn man die wirklichen Zahlen etwas einschätzen kann wird sich in den nächsten 10-20 Jahren beim Bund sowieso viel ändern.
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Beiträge: 1 751

645

Dienstag, 16. November 2010, 19:20

Das mit den Standortfaktoren, war nicht nur konkret auf Dich bezogen, siondern genrell auf die oft angeführten Argumente, bzw. auf die häufige Berufung auf die von der Bundeswehr wirtschaftlich abhängigen Regionen.
Wirtschaftliche Einschränkungen bestimmter Gebiete können einfach nicht zu Lasten der Freiheit der Bundesbürger gehen.

Zu 1:
Die Tatsache, dass die BW, bzw. auch der soziale Sektor auf billige Arbeitskräfte angewiesen ist, kann doch wohl kein Argument für die Wehrpflicht sein?
Der Wehrdienst als Schnittstelle zwischen Armee und Bevölkerung hat sicherlich viel positives, trotzdem muss es dazu andere Möglichkeiten geben.
Gerade die Tatsache, dass, wie schon von Dir genannt, die Mannschaftsdienstgrade (und auch die UO Laufbahn...) oft von, sagen wir mal, nicht gerade überintelligenten Personen eingeschlagen wird, spricht schon gegen die derzeitige Bundeswehrsituation.
Die Bundeswehr muss im gesamten attraktiver werden, sei es durch wirtschaftliche Vorteile, höhere Gehälter etc., nur dann hat man die Möglichkeit solche Leute gar nicht erst einzustellen und nur die Besten auszulesen.
Dadurch würde das Niveau sicherlich steigen.
Eine "Dienstpflicht mit freier Wahlmöglichkeit" für Jedermann ist einfach dermaßen verfassungswidrig, dass mir schlecht wird.
Ungerechtigkeit lässt sich nicht mit Gemeingültigkeit rechtfertigen.

2.
Damit spiele ich auf die Personen an, die sich in der Regel, oft ohne Ausbildung, in der Mannschafts- und Unteroffiziersaufbahn rumtreiben.
Da werden nach dem GWD einfach nochmal 4 Jahre SAZ drangehangen, da man ansonsten eh keine vernünftige Perspektive hat.
Ausserdem so schlimm ist der Bund ja gar nicht, man hat jedenfalls genug Zeit für Saufgelage und Co und gammelt in der Regel oft ohne größeren Sinn in der Kaserne rum (Ok das stimmt so sicherlich nicht, aber ich denke die Message ist klar).
Solche Leute kosten den Staat jedenfalls unnötige Millionen.

3.

Durch den Wegfall der Wehrpflicht und die gesamte Verkleinerung der Bundeswehr fallen viele Stellen auch einfach weg.
Leute die in ihrem bisherigen Leben nur als Ausbilder oder in der Verwaltung der ganzen Wehrpflichtigen tätig waren haben dann genug Kapazität um auch mal in den Auslandseinsatz zu kommen.
Ob sie das freut is natürlich eine andere Sache. ;)
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