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Falk

Administrator

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1

Samstag, 21. Februar 2009, 09:17

Wider den unnötigen Floskeln

In den letzten gut zehn Jahren hat sich etwas in meinen Augen völlig Unnötiges durchgesetzt, nämlich die Verwendung oberflächlicher Floskeln. Beispiel: X will etwas von Y und geht jenen deshalb an. Beide sind sich sonst in jedweder Hinsicht egal. Anstatt direkt zum Thema zu kommen, muss man aber erstmal den üblichen Vorspann "Hallo! Hi! Und wie geht's? Ja gut und selbst? Gut!" abspielen. Den könnte man eigentlich schon auf Tonband aufnehmen oder als Makro abspeichern.

Warum spart man sich diesen Schwachsinn nicht? Natürlich interessiert keinen von beiden, wie's dem anderen geht. Wenn man den Fehler macht und irgendwas in dieser Richtung weiter ausdehnt, wird man deshalb auch sehr schnell das Desinteresse beim Gegenüber heraushören. Sobald X seinen Wunsch vorgetragen hat und Y der Sache nachgekommen ist, sind die Nettigkeiten auch dahin - da kommt in 90% der Fälle nicht einmal ein "Dankeschön" zurück. Natürlich wird auch der Kontakt wieder solange abgebrochen, bis weiterer Bedarf vorhanden ist. Hier zeigt sich auch deutlich die Verlogenheit dahinter.

Leider scheint mir das aber ein Nebeneffekt der in unserer Gesellschaft stark überwiegend ausgelebten, oberflächlichen und völlig nutzlosen Bekanntschaften zu sein - imported from USA. Für derlei Beziehungen wird zumeist auch das Wort "Freundschaft" völlig überstrapaziert. Ich habe mich bspw. auch schon oft gefragt, warum man mit allem und jedem bekannt sein und seine Adresse austauschen muss. Ein gutes Beispiel sind Urlaubsbekanntschaften oder solche, die man im Zug, beim Tanzen oder sonstwo schließt. Die Dinger sind für den Augenblick ganz prima - aber für mehr?

Mag schlussendlich auch eine Typenfrage sein. Zwar geben 99 von 100 Menschen vor, die engen Beziehungen zu suchen, wobei aber von jenen 99 allenfalls einer bereit ist, auch entsprechend zu investieren. So bleiben eben die meisten Dinger der Oberflächlichkeit verhaftet, was ja an sich auch gut funktioniert, da ohnehin faktisch für mehr kein Interesse besteht. Ist ja auch in Ordnung so, schließlich hat jedes Tierchen sein Plaisierchen - aber dann soll doch bitte auch im Sinne der Ehrlichkeit dazu gestanden werden. Deswegen wider den unnötigen, verlogenen, oberflächlichen Floskeln.
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2

Samstag, 21. Februar 2009, 09:53

Vielleicht schafft das eine temporäre Gebundenheit, die dem Gegenüber zeigt, dass er dank seiner Hilfe einem gerade in dem kurzen Augenblick nicht absolut scheißegal ist, wodurch er kooperativer ist, als wenn man hingeht und sagt: "Ey du, hilf mir mal die Kisten in den 5. Stock zu schleppen." :daumen:
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3

Samstag, 21. Februar 2009, 10:44

Bei den 1000 Bekanntschaften kann ich dir zustimmen. Sieht man bei StudiVZ, WKW... auch immer gut: Leute die einen in der Schule mim Arsch nicht angeguckt haben wollen dann auf einmal nach dem Abi darüber "den Kontakt aufrecht halten". Wofür und welchen Kontakt?

Das "Höflichkeitsgeplapper" gehört einfach zu den Manieren die man hier gelernt haben sollte. Wofür gibt man sich die Hand wenn man sich sieht? Um Bazillen auszutauschen?
"Manieren sind der einzige Puffer zwischen dir und der Realität."
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Cossie

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4

Samstag, 21. Februar 2009, 11:45

wenn euch der bekanntschaftswahn hier schon stört...was macht ihr wenn ihr irgendwann in Asien wohnt? Da is das ganze deutlich schlimmer...

In Europa kennt man in der regel nur die leute die einem auch nutzen (mal abgesehen von alten bekanntschaften aus schule oder Beruf). In Asien kennt man soviele leute wie nur möglich, denn sie könnten einem irgendwann nutzen...Teilweise echt Krank da...als ich in Korea war hab ich in einer woche mehr Visitenkarten bekommen (und auch Verteilt) als in meinem ganzen vorigen Leben...im gegensatz dazu gab es aber nur einen der mir die Hand geschüttelt hat...und das war nen Ami (mit dem ich geschäftlich schonmal E-Mail kontakt hatte) der auch grad zufällig da war...
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5

Samstag, 21. Februar 2009, 12:01

Wobei sich mir der Sinn des Threads noch nicht wirklich erschließt?!

Wenn du keine Höflichkeitsfloskeln austeilen willst lass es, wenn du keine hören willst sag es. Mehr kann man dazu kaum beitragen, ich denke die meisten Leute wollen einfach nicht mit der Tür ins Haus fallen und schieben deswegen einen kleinen Small-Talk vorweg. Finde ich auch nicht weiter verwerflich, wenn man freundlich ist kriegt man meistens das was man will.
Als Beispiel: Im Geschäft wo ich einen Rabatt raushandeln will bin ich kackfreundlich zum Verkäufer, sobald ich meinen Rabatt und die Ware bekommen habe und im Auto sitze kann ich mich wahrscheinlich nicht mehr an seine Jacketfarbe erinnern. Warum sollte ich auch? Mein nutzen wurde erfüllt, ernsthaftes Interesse an jeder Person zeigen ist ja kaum möglich.
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6

Samstag, 21. Februar 2009, 12:27

So isses heutzutage einfach.
Die meissten denken an sich und wenn se das haben was sie wollen brauch man sich ja nicht melden, weil man nichts will *röööschtöööschhh!*
Der Winter kommt... :cursing:
Der Frühling kommt... :D
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zeiko

unregistriert

7

Samstag, 21. Februar 2009, 12:35

Der Unterschied ist nur der, dass du vermutlich auch nicht täglich in dem Laden kaufen gehst. Dort ab
und an mal Nettigkeit zu heucheln ist (zumindest für mich) etwas anderes, als einem Kollegen/Bekannten/
Nachbarn was vom Pferd zu erzählen. Bezüglich des Anfangs gebe ich dir jedoch Recht, obwohl ich
genauso denke wie Falk. Auf Fragen nach meinem Befinden von Leuten die es nicht interssiert gibt's nur
ein genuscheltes "Muss" als Antwort. Amüsant wirds dann, wenn der Gegenüber einen fragend anschaut
und auf das "Und dir?" wartet, und man den Teil einfach übergeht. Damit kann man es dem ein oder
anderem durchaus abgewöhnen. Manch einer reagiert durchaus beleidigt, aber who cares?!

Wäre halt was anderes, wenn die Frage in einem ernstgemeinten Gespräch Platz findet.


Das "Höflichkeitsgeplapper" gehört einfach zu den Manieren die man hier gelernt haben sollte. Wofür gibt man sich die Hand wenn man sich sieht? Um Bazillen auszutauschen?
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Wenn wir mal bei Falks Beispiel bleiben, in dem es darum ging vor eine Frage nach schneller Hilfe
Smalltalk zu setzen, ist es überflüssig. Ein einfaches "Hallo, kannst du mir mal eben helfen?" Tut es
genauso. Wobei ich zugeben muss, in sowas doch recht kleinlich zu sein. Vor dem Gespräch, egal ob
Smalltalk, Unterhaltung oder auch im Supermarkt an der Kasse begrüße ich meinen Gegenüber erst-
mal um ihm zu zeigen, dass ich mich jetzt mit ihm beschäftige. Wieso sollte ich Berta von der Kasse
fragen, wie es ihr geht? Macht ja auch keiner, außer man kennt sich.
Mit dem Händeschütteln hast du aber Recht. Auch so eine Sache, dass ich nicht jedem Dahergelaufenen
die Hand gebe. Bzw. wenn ich es tue, erwarte ich auch einen anständigen Händedruck nach alter
Väter Sitte und will dann nicht in weichgekochten Spaghetti greifen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »zeiko« (21. Februar 2009, 12:44)

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Cossie

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8

Samstag, 21. Februar 2009, 13:34

Bzw. wenn ich es tue, erwarte ich auch einen anständigen Händedruck nach alter
Väter Sitte und will dann nicht in weichgekochten Spaghetti greifen.


Da sagst du was...

Das schlimme daran ist das sowas (zumindest bei mir) den ersten eindruck gewaltig versalzen kann...Ging mir beim klassentreffen im November auch so...kam einer an (ich hab ihn nichtmal erkannt...) mit nem merkwürdigem Klamottenstil, VoKuHiLa, Sonnenstudiobräune (wogegen ich ja eigentlich nix hab, aber man kanns halt auch übertreiben). Mein erster eindruck was "schwuchtel", nach dem Händedruck war der eindruck dann "SCHWUCHTEL!". Diesen eindruck bin ich den gesamten Abend nicht losgeworden...auch nciht als er mir erzählt hat das er demnächst heiratet. Früher in der Schule hab ich mich super mit dem verstanden...an diesem abend hab ich den kontakt soweit es ging vermieden...im gegenzug kam jemand den ich nie leiden konnte, ordentliches auftreten, ordentlicher händedruck...wir sind nachwievor nicht wirklich freunde, haben uns aber gut unterhalten.

an dieser stelle gilt noch zu sagen das die sexuelle gesinnung bei mir keine rolle spielt wenn ich jemanden als schwuchtel bezeichne...
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9

Samstag, 21. Februar 2009, 15:28

des mim händedruck versteh ich voll und ganz
wenn de einem die had gibst und du meinst du hast nen toten fisch in der hand, dann is der eindruck erst ma für en arsch.
also ich bin ja iegentlich jmd der immer neue leute kennenlernt oder der auch mal leute (meistens mädels^^) anspricht die ich mal gesehen hab oder sonst was.
da geh cih hin und sag auch hey, na alles klar....was treibst du so....ich find des hat was mit höflichkeit zu tun.
natürlich stimmt das was falk sagt wenn ich jdm net leiden kann und dann hingeh: na wie gehts könntest du blabla.....da mach ichs lieber selbst fertig

Zitat

Zitat Bertrand: ich find unhübsche frauen eh überflüssig
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Falk

Administrator

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10

Samstag, 21. Februar 2009, 15:56

Das Thema driftet hier nun doch schon deutlich vom Ursprung ab... ging mir nicht ums Kennenlernen, wo es ja logisch ist irgendwas zu sagen, sondern um Zweckbeziehungen mit verlogenem Geplänkel.
Vielleicht schafft das eine temporäre Gebundenheit, die dem Gegenüber zeigt, dass er dank seiner Hilfe einem gerade in dem kurzen Augenblick nicht absolut scheißegal ist, wodurch er kooperativer ist, als wenn man hingeht und sagt: "Ey du, hilf mir mal die Kisten in den 5. Stock zu schleppen." :daumen:
Das wäre ja grundsätzlich auch in Ordnung, wenn das Gegenüber Interesse an deinem Wohlergehen hätte und deswegen fragen würde. Faktisch ist es aber so, wie hier bereits einmal aufgeführt: man traut sich nicht sofort mit der Tür ins Haus zu fallen, sondern schiebt zwei Sätze Geplänkel vor. Eine Verbundenheit ist dadurch nicht erkennbar, sondern im Gegenteil - das Gegenüber weiß, dass es daran nicht interessiert ist und lügt daher diesen Smalltalk vor. Warum "muss" man diesen Smalltalk überhaupt vorschieben? Eben weil man mit dem Ggü. nichts am Hut hat und denjenigen nur dann kontaktiert, sobald es nötig ist, also der eigenen Bequemlichkeit dient.
Das "Höflichkeitsgeplapper" gehört einfach zu den Manieren die man hier gelernt haben sollte. Wofür gibt man sich die Hand wenn man sich sieht? Um Bazillen auszutauschen?
"Manieren sind der einzige Puffer zwischen dir und der Realität."
Höflichkeit und Manieren sind natürlich ein gutes Stichwort. Wobei davon leider nicht viel übrig geblieben zu sein scheint, wenn dieselben Personen dann Niesen oder Gähnen, ohne die Hand vor den Mund zu halten. Genausowenig kann ich eine Manier darin erkennen, des Zweckes halber nach dem Wohlergehen des anderen zu fragen, das ohnehin nicht interessiert. "Ehrlichkeit" wäre für mich eine wesentlich wichtigere Manier als nutzloser Smalltalk, der lediglich Zeit kostet und vielmehr noch: oft nervt.

Jemandem die Hand zu reichen hat einen anderen Hintergrund. Hier geht es um eine allgemeine Begrüßung, nicht um die Tatsache, etwas zu wollen und es deswegen vorzuschieben.


Weiter oben wird empfohlen, sich diesen Floskeln bei Nichtgefallen nicht anzuschließen. Man sollte das ganze mal etwas weiter stricken - wenn mich jeder nach meinem Wohlergehen fragt - woran merke ich dann überhaupt noch, wer es ernst meint und wer nicht? Das ganze ist nämlich weiß Gott nicht nur auf die Wohlergehen-Floskel beschränkt, sondern dehnt sich auf die Überstrapazierung grundlegend wichtiger Begriffe wie Freundschaft und Liebe aus, die im selben Atemzug nämlich genauso verkommen sind und daher wertfrei angewendet werden, somit also wertlos wurden.

Was wäre denn nun so schlimm daran, mit jemand anderem ganz bewusst und offen eine Nutznießerbeziehung zu führen? Vor diesem Hintergrund könnte jeder selbst entscheiden, ob er das möchte oder nicht. Wahrscheinlich haben jedoch die meisten Angst davor, ohne eine solche Fassade bei Kontakten nicht klarzukommen. Ist wohl de facto auch so, weil sich viele eben doch an solche Lügen klammern.
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Registrierungsdatum: 9. November 2008

Beiträge: 45

11

Samstag, 21. Februar 2009, 16:27


Das wäre ja grundsätzlich auch in Ordnung, wenn das Gegenüber Interesse an deinem Wohlergehen hätte und deswegen fragen würde. Faktisch ist es aber so, wie hier bereits einmal aufgeführt: man traut sich nicht sofort mit der Tür ins Haus zu fallen, sondern schiebt zwei Sätze Geplänkel vor. Eine Verbundenheit ist dadurch nicht erkennbar, sondern im Gegenteil - das Gegenüber weiß, dass es daran nicht interessiert ist und lügt daher diesen Smalltalk vor. Warum "muss" man diesen Smalltalk überhaupt vorschieben? Eben weil man mit dem Ggü. nichts am Hut hat und denjenigen nur dann kontaktiert, sobald es nötig ist, also der eigenen Bequemlichkeit dient.
[...]
Was wäre denn nun so schlimm daran, mit jemand anderem ganz bewusst und offen eine Nutznießerbeziehung zu führen? Vor diesem Hintergrund könnte jeder selbst entscheiden, ob er das möchte oder nicht. Wahrscheinlich haben jedoch die meisten Angst davor, ohne eine solche Fassade bei Kontakten nicht klarzukommen. Ist wohl de facto auch so, weil sich viele eben doch an solche Lügen klammern.
Die Frage überhaupt zu stellen impliziert doch bereits, dass die Antwort erwünscht ist und somit "interessiert". Natürlich nach dem Prinzip "In ein Ohr rein, ausm anderen wieder raus", aber es ist kein reines Heucheln, lediglich eine Art "Ritual" zur Überbrückung einer Phase, in der man sein Anliegen noch nicht äußern kann, weil's zu "aufdringlich" wäre. Klar, wenn es ausschweift in ein Gespräch, in dem der eine dem anderen nicht zuhört, dann ist das schwachsinnig, aber normalerweise bleibt's ja bei dem "Wie geht's? -Gut, dir? -Auch." und beide können sich dem eigentlichen Thema widmen, da sie sich bereits aufeinander eingestellt haben. Du musst halt bedenken, dass es dich als "Hasser" solcher Floskeln vielleicht "nur" nervt, während eine andere Person beim krassen Verzicht auf sowas vielleicht gekränkt sein könnt. Besser also ein Nenner, der nervt und nicht schadet, als andersrum. Wie beim Namen nennen, wenn jemand "Ey du, hilf mal" ruft, ist die Motivation anders, als wenn jemand "Ey [Name], hilf mal" sagt, auch wenn das ja im Grunde genommen das gleiche ist. Aber auf Dauer beeinflusst das bestimmt die Einstellung gegenüber derjenigen Person.
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12

Samstag, 21. Februar 2009, 19:58

Ich finds ganz witzig auf solche, eigenltich nicht wirklich ernst gemeinten Fragen, dann wirklich umfassend zu antworten, und zwar so umfassend, dass es den anderen schon wieder nervt und er gar keinen Bock mehr hat was von mir zu wollen. Merkt man daran, dass meistens SChluß is nachdem ich erzaehlt hab wie es mir denn geht bzw warum es mir halt nicht so gut geht :D

Mach ich aber auch nich sooo oft, auch wenn ich aehnlich genervt von solchen Floskeln bin. (vielleicht aber auch mehr davon, dass so oft Leute was von einem wollen und sich nur deswegen melden)
...and now we start with these nice little clouds.
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Squishy

Super Moderator

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13

Sonntag, 22. Februar 2009, 21:57

Vielleicht schafft das eine temporäre Gebundenheit, die dem Gegenüber zeigt, dass er dank seiner Hilfe einem gerade in dem kurzen Augenblick nicht absolut scheißegal ist, wodurch er kooperativer ist, als wenn man hingeht und sagt: "Ey du, hilf mir mal die Kisten in den 5. Stock zu schleppen." :daumen:
so muss es den leuten an meinem umzug gegangen sein, waren ja alle äusserst motiviert. ;)

Mich nervt das leidige geheuchel ebenso und somit hab ich die ganzen leidigen leut ausgeklammert die sich nur melden wenns ihnen passt bzw man gerade nützlich sein kann, eine Freundschaft lebt nunmal vom geben und nehmen (bzw is das beim normalen miteinander auch so).
Gibt auch nimmer viel leute die mich nach dem befinden fragen, das endet z.t. dann in monologen von 2stelliger minuten dauer. :)23

@spaghetti handdruck: gehör ich auch eindeutig dazu, aber in dem moment wo ich wem die patsche reich setz ich es mir nicht als ziel ihm selbige schraubstock like zu zerquetschen, wobei an der Aussage fester händedruck = starkes auftreten durchaus was dran is.
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14

Sonntag, 22. Februar 2009, 22:18

Zitat

Ich finds ganz witzig auf solche, eigenltich nicht wirklich ernst gemeinten Fragen, dann wirklich umfassend zu antworten, und zwar so umfassend, dass es den anderen schon wieder nervt und er gar keinen Bock mehr hat was von mir zu wollen. Merkt man daran, dass meistens SChluß is nachdem ich erzaehlt hab wie es mir denn geht bzw warum es mir halt nicht so gut geht :D

woah! :listig:

Zitat


Die Frage überhaupt zu stellen impliziert doch bereits, dass die Antwort erwünscht ist und somit "interessiert".

falsch. genau darum dass das eben nicht der fall ist geht es ja hier. ich hab zu dem thema sonst allerdings gar nix zu sagen, keine ahnung hab ich nie drauf geachtet oder mich dran gestört.

n lappriger händedruck geht iÜ GAR net als mann. man muss ja net zuquetschen wie n irrer aber es gibt da ne große grauzone dazwischen
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Cossie

*Dirty old Man*

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Wohnort: Klein Gerau

15

Sonntag, 22. Februar 2009, 22:44


n lappriger händedruck geht iÜ GAR net als mann. man muss ja net zuquetschen wie n irrer aber es gibt da ne große grauzone dazwischen


Völlig richtig!

Zu fest ist nicht gut...laut Knigge demonstriert man damit Macht/Unterdrückungsgehabe^^

Wenn ich aber das gefühl habe nen Becher Pudding in der Hand zu haben sagt das für mich schon recht viel aus...es sei denn das Gegenübr ist ne Frau...da nehm ich mich dann auch zurück...
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