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Rivfader

unregistriert

31

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 22:03

Ja , hab dafür gestimmt.
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Registrierungsdatum: 3. Oktober 2002

Beiträge: 1 259

32

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 22:05

ich weiß gar nicht was das alles soll, im sollte der selbe prozess in den haag gemacht werden, wie den jugoslawischen kriegsverbrechern........ da gehören aber mit sicherheit auch noch andere leute hin...
"Manchmal muss man ins kalte Wasser springen, alles riskieren, seine Prinzipien und Ideale aufgeben, seine Meinung ändern, Schmerzen ertragen und geduldig sein nur um sein Ziel zu erreichen"
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Registrierungsdatum: 14. März 2002

Beiträge: 4 975

Bike: ^^ eliminiert

Wohnort: Bremen

33

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 22:09

Zitat

Original von Racing Aprilia
Jeder Mensch hat das recht zu leben :rolleyes:

Finde ich nicht. Menschen, die unschuldigen Menschen das leben nehmen nicht. Sie nehmen damit nämlich anderen das Leben, also ihr Recht.

Naja, wäre aber auch für Lebenslänglich.
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Registrierungsdatum: 16. Oktober 2002

Beiträge: 551

Bike: Fahrrad

Wohnort: brd

34

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 22:15

gaskammer für denn schweinehund
nö nö
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Rivfader

unregistriert

35

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 22:44

Zitat

Original von NSR_ KILLER
ich weiß gar nicht was das alles soll, im sollte der selbe prozess in den haag gemacht werden, wie den jugoslawischen kriegsverbrechern........ da gehören aber mit sicherheit auch noch andere leute hin...


Das wird nichts , da die Amerikaner diesen Gerichtshof nicht akzeptieren.
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TheChris

Administrator

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Beiträge: 7 840

Bike: kein 2-rad-scheiss

36

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 23:03

Mir doch egal. Ich denk Gerichte sind nicht dafür da, Rache zu üben, sondern um so Straftaten für die Zukunft zu vermeiden. Lebenslänglich, obwohls wohl gerecht wäre (gerecht ungleich legitim) wenn er zum Tod verurteilt würde.
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fwmone

unregistriert

37

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 23:18

Zitat

Original von TheChris
Mir doch egal. Ich denk Gerichte sind nicht dafür da, Rache zu üben, sondern um so Straftaten für die Zukunft zu vermeiden.


Man hat das in der Wissenschaft ewig diskutiert und kommt in Deutschland zum Ergebnis, dass sie beides tun sollen, allerdings mit Tendenz zur Abschreckung anderer Personen. In den USA wiederum überwiegt die Rache/Genugtuung.

Ich finde, hier ist Definitionsbedarf.
Lebenslänglich: nach "deutschem" Prinzip = 15 Jahre definitiv, danach Prüfung ob Resozialisierung eingetreten ist und Entlassung oder Fortsetzung der Haft - oder - nach angloamerikanischer Praxis = tatsächlich lebenslänglich. Ich persönlich würde mich für Lebenslänglichkeit nach deutschem Recht aussprechen. Sofern jedoch Schutz der Gesellschaft dringend notwendig ist, müsste sicherheitsverwahrt werden. Es ist schwierig, einerseits den Fall Hussein zu haben und andererseits ihn mit Gesetzen zu regeln, die für alle gelten sollten.

An alle diejenigen, die eine Todesstrafe befürworten und damit ein grundsätzliches Recht auf Leben ablehnen: ihr geht wahrscheinlich von deutschem Recht aus, das im Strafrecht äußerst mild und zudem meist Pro-Täter geregelt ist (z. B. auch durch Analogieverbot). Das ist jedoch nicht in jedem Land so und dementsprechend könnten Todesstrafen auch schon dann verhängt werden, wenn sie absolut unpassend sind.

Ich fände die Todesstrafe ohnehin in keinem Fall gerechtfertigt. Es ist zwar einerseits richtig, dass einige subjektiv den Tod verdient haben. Falsch ist jedoch, dass einige andere Menschen dann über das Gut "Leben" entscheiden dürfen. Ich sehe darin nämlich einen Widerspruch mit dem Gesetz: einerseits wird zwar der Mord/Totschlag bestraft. Andererseits soll er jedoch wieder gerechtfertigt sein. Mag sein, dass sich die Justiz gerechtfertigt fühlt; sie kann es aber genausowenig sein, wie der Täter.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fwmone« (17. Dezember 2003, 23:21)

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Registrierungsdatum: 6. August 2003

Beiträge: 1 050

38

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 02:21

hmm ich bin generell auch befuerwoter der ts ch denke auch im fall saddam das beste was passieren koennte wegen zukuenfitgen terrorakten.

aber das mit dem entscheiden usw. von fwmone ha mich schon zum nachdenken gebracht, hast schon recht damit ! wer hat bitte das recht dsas zu entscheiden.
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Com.Raphaezer

*The Legend*

Registrierungsdatum: 7. September 2001

Beiträge: 3 265

39

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 14:03

Zitat

Original von fwmone
Ich sehe darin nämlich einen Widerspruch mit dem Gesetz: einerseits wird zwar der Mord/Totschlag bestraft. Andererseits soll er jedoch wieder gerechtfertigt sein. Mag sein, dass sich die Justiz gerechtfertigt fühlt; sie kann es aber genausowenig sein, wie der Täter.


Allerdings entscheidet in dem Moment nicht der Einzelne über das Leben des Angeklagten, sondern eben die Justiz bzw. das Gesetz, von daher finde ich die Todesstrafe in besonders schweren Fällen (wie nun bei Hussein) durchaus gerechtfertigt.

Lebenslänglich wäre hingegen wiederum eher Rache/Genugtuung in Form von Qual, was ich subjektiv gesehen Menschenunwürdiger fände.
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fwmone

unregistriert

40

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 15:07

Zitat

Original von Com.Raphaezer

Zitat

Original von fwmone
Ich sehe darin nämlich einen Widerspruch mit dem Gesetz: einerseits wird zwar der Mord/Totschlag bestraft. Andererseits soll er jedoch wieder gerechtfertigt sein. Mag sein, dass sich die Justiz gerechtfertigt fühlt; sie kann es aber genausowenig sein, wie der Täter.


Allerdings entscheidet in dem Moment nicht der Einzelne über das Leben des Angeklagten, sondern eben die Justiz bzw. das Gesetz, von daher finde ich die Todesstrafe in besonders schweren Fällen (wie nun bei Hussein) durchaus gerechtfertigt.

Lebenslänglich wäre hingegen wiederum eher Rache/Genugtuung in Form von Qual, was ich subjektiv gesehen Menschenunwürdiger fände.


Auch bei Entscheidung durch mehrere Personen kann eine Tötung nicht gerechtfertigt werden. Oder wäre ein Mord dann gerechtfertigt, wenn eine Bande sich dafür entscheidet? Die Justiz ist sicher keine Verbrecherbande. Dennoch stecken auch Menschen dahinter.

Bezüglich der Lebenlänglichkeit siehe meinen letzten Beitrag. Ich habe mich für die deutsche Variante entschieden, um die Menschenwürdigkeit zu wahren.
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Bike: Ducati 998, Sondermodell "Imaginär"

Wohnort: KA

41

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 15:14

was spricht dagegen daß menschen über das leben anderer entscheiden wer soll es dnen sonst tun
ist im übrigen das selbe wie zu entscheiden daß jemand lebenslänglich kriegt, der ist halt nicht tot aber für immer eingesperrt

das einziger problem bei todesstrafe sind die beweise aber das ist ja bei lebenslänglich genau so schlimm, wenn sich nach 10 jahren rausstellen sollte daß er doch unschuldig ist bringt ihm das au nix mehr da würde ich durchdrehen eher sogar als beim tod denk ich mal

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alwin vdChipm.« (18. Dezember 2003, 15:16)

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fwmone

unregistriert

42

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 15:18

Zitat

Original von Alwin vdChipm.
was spricht dagegen daß menschen über das leben anderer entscheiden wer soll es dnen sonst tun
ist im übrigen das selbe wie zu entscheiden daß jemand lebenslänglich kriegt, der ist halt nicht tot aber für immer eingesperrt

das einziger problem bei todesstrafe sind die beweise aber das ist ja bei lebenslänglich genau so schlimm, wenn sich nach 10 jahren rausstellen sollte daß er doch unschuldig ist bringt ihm das au nix mehr da würde ich durchdrehen eher sogar als beim tod denk ich mal


Nochmal wegen Lebenslänglichkeit: ich habe mich für die DEUTSCHE Variante entschieden, siehe oben.

Über das Leben hat niemand zu entscheiden, weil wir uns sonst von dort wegbewegen, was uns eigentlich (einmal?) wichtig war: Menschenwürde und Unantastbarkeit.
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templar

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43

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 15:48

Heikles Thema, wenn er hingerichtet wird, dann ist er ein Held und wenn nicht, dann reimen sich seine Anhänger irgendwas zusammen, z.B. das sie für ihn weiterkämpfen müssen um ihm die Treue zu beweisen oder wollen ihn sogar befreien. Wahrscheinlich ist dann auch dass, sie durch Bombenanschläge oder Geiselnahmen oder so seine Freiheit erzwingen wollen.
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Wohnort: detmold

44

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 16:13

sehr peinlich wenn man meint jemand töten zu müssen weil der das auch getan hat. gleiches mit gleichem vergelten ist falsch
lasst uns den SPIES drehen bis die sau gahr ist
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Matthias

unregistriert

45

Donnerstag, 18. Dezember 2003, 16:14

Zitat

Original von biest123
.... gleiches mit gleichem vergelten ist falsch


Wie sagte mal ein Jurist oder Richter oder was weiß ich... "Gleiches ist gleich, Ungleiches ist ungleich zu behandeln"
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