ich hab die Gedanken auch, hab erst vor 2 Wochen als einziger Zeuge gesehen wien Auto n Radler zamgefahren hat, aba ich sag mal damit musste leben, s kann dich ja auch wer zamfahrn wennste nur zu Fuß in Supermarkt gehst...

Alles, was sich im Straßenverkehr befindet, ist lebensgefährlich!!

Musst dich damit abinden, sonst wird es nurnoch schlimmer!

Eine selbsterfüllende Profezeihung.

An sowas denk ich beim fahren auch ned. Hin und wieder mach ich mir da sonst auch ma Gendaken drüber.

Grad vor ein paar wochen wurd ein Kumpel von nem Bus umgefahren. Der Fahrer hatte ihn wegen der tiefstehenden Sonne ned gesehen. Mein Kumpel lag dann im Krankenhaus und muss jetzt son Korsett tragen, da einige Hals und Brustwirbel gebrochen sind. Der ist auch ganz knapp an einer Querschnittslähmung vorbei.

fragst du dich auch ob nicht in der nächsten minute ne atombombe vom himmel fällt, weil nochmal krieg ist oder ob du nicht lieber zu hause bleiben solltest, weil draußen ja ne ebola-infektion warten könnte?

ach scheiss drauf und am kabel gezogen

wenn du Angst hast, lass es halt bleiben...

Ich mach mir auch ab und zu Gedanken drüber, aber wenn ich fahre beschäftige ich mich damit nicht so wahnsinnig... Heiz eben nich wie ein Kranker, fahre defensiv und lebe damit oder lass es bleiben... Ein Zwischending gibt's nich, denn wenn du die ganze Zeit nur Angst hast, es könnte was passieren, dann macht dir das Fahren keinen Spaß mehr, weil du es irgendwann mit Angst verbindest...

Doch ziemlich pupertär hier das ganze...

Tiefgründigere Diskussion darüber fänd ich gut!

Zitat

Original von Atomic
ja aber motorrad fahren ist ja noch schlimmer als auto da hast wenigstens an schutz rund rum bei motorrad nix...

Respekt vor seiner Maschine und vorausschauendes fahren muss sein, aber wenn schon krampfhafte Angst dazu kommt und dies deine Konzentrationsfährigkeit schwächt, dann lass das Motorradfahren lieber sein!

Gedanken hat sich da sicher jeder schonmal drüber gemacht, ist ja auch nix ungewöhnliches, dass man sowas in seiner Verwandtschaft oder im Freundeskreis schonmal erlebt hat.


Ich seh's so, dass mit ner vernünftigen Schutzausrüstung sich das Risiko schonmal einschränken lässt.

Dann sollte man eben aus Vernunft nie ständig am eigenen Limit bzw. am Limit des Motorrads fahren, dadurch hat man Reserven. Als Beispiel: Chopperfahrer die jede Kurve mit schleifender Fußraste/Auspuff nehmen haben halt keine Reserven mehr.

Einen klaren Kopf sollte man auch ständig haben, viele Situationen sind einfach vorher absehbar und man kann sich entsprechend darauf vorbereiten. Bei ner normalen Tagestour (~200km) wird mir 1-2 mal die Vorfahrt genommen, weil die Gegend eher ländlich/touristisch ist und damit viele unkonzentrierte Leute unterwegs sind. Doch meistens ist sowas eben absehbar, wenn man sieht wie ein Auto grad an die Kreuzung rollt geht man eben vom Gas und macht sich bremsbereit.


Ob ein Auto sicherer sein soll kommt ganz drauf an. Ich hör z.B. im Auto Musik und unterhalt mich mit dem Beifahrer, bin also eher abgelenkt und unkonzentriert. Beim Motorrad konzentrier ich mich nur aufs Fahren. Dass man mehr um sich rum hat stimmt, aber wenn man sich z.B. anschaut wie's nen Fiat Seicento, VW Polo 2 oder andere Witwenmacher verbiegt bei nem Aufprall wär ich mir nicht mehr so sicher, ob das wirklich so gut ist in nem Blechkäfig zu sitzen der einen einklemmen kann.