Sonntag, 14. September 2025, 20:39 UTC+2
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Uygar
unregistriert
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Original von aufXTC
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Original von Uygar
kenn nur fibroyalgiesyndrom
Fibromyalgie, sind aber meines Wissens Muskelschmerzen.
Registrierungsdatum: 2. September 2001
Bike: Schwarz-Orange und aus Öschiland
Wohnort: Vo dr Alb ra
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Zusammenfassung
Der Morbus Bechterew ist eine chronische, entzündlich-rheumatische Erkrankung, die hauptsächlich die Wirbelsäule betrifft. Sie beginnt meist im jungen Erwachsenenalter und tritt häufiger bei Männern auf. In der Regel ist ein typisches genetisches Merkmal zu finden (HLA-B27). Das Leitsymptom ist der tief sitzende, chronisch-entzündliche Rückenschmerz mit Morgensteifigkeit. In der Folge kommt es zu zunehmender Versteifung der gesamten Wirbelsäule. Das Vollbild, die so genannte Bambusstabwirbelsäule, ist eher selten. Daneben treten entzündliche Veränderungen in den großen Gelenke, Sehnen, Augen und im Herzmuskel auf. In der Regel "brennt die Entzündung nach einer gewissen Zeit aus" und der Krankheitsprozess schreitet nicht weiter fort. Die Diagnose erfolgt durch Röntgen und MRT. Die Behandlung besteht aus Krankengymnastik und entzündungshemmenden Medikamenten (nichtsteroidale Antirheumatika, Glukukortikoide, Immunsuppressiva). In manchen Fällen kann bei Hüftgelenksbeteiligung ein operativer Gelenksersatz notwendig sein.
Definition
Der Morbus Bechterew, auch als ankylosierende Spondylitis bezeichnet, ist eine chronische, entzündlich-rheumatische Erkrankung, welche vor allem die Wirbelsäule aber auch die peripheren Gelenke, die Sehnen und Sehnenansätze, die Regenbogenhaut der Augen und, wenn auch seltener, innere Organe betreffen kann. Man zählt den Morbus Bechterew zu der Krankheitsgruppe der HLA-B27-assoziierten Spondylarthropathien oder seronegativen Spondarthritiden.
Häufigkeit
Der Morbus Bechterew kommt in Mitteleuropa bei ca. 0,2 - 0,3 % der Bevölkerung vor. Am häufigsten beginnt die Erkrankung zwischen dem 16. und 45. Lebensjahr, mit einem Maximum im 26. Lebensjahr. Männer sind etwa 3 mal häufiger betroffen als Frauen.