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*Chefwetzer*
Montag, 3. Dezember 2001, 22:41
Zitat
Original von Jung
es wird halt oft dem stat des verwendet
zb das ersatzrad von dem auto
heisst eigentlich : das ersatzrad des autos
*lehrerspiel* :)49
ts ...
Und zu ufo : ja ,fiel mir ja auch grad auf. Aber mal ganz ehrlich : Ich kenn keinen der nach sowas gefragt wird , vom Lateinunterricht mal abgesehen. Und da würd ich mich jetzt mal ganz einfach etwas in deine Richtung wenden und sagen dass ich es wichtiger finde wenn im LK Textanalysen, Literaturkenntnisse etc. durchgenommen werden.
Montag, 3. Dezember 2001, 22:57
Original von Pidello
Und da würd ich mich jetzt mal ganz einfach etwas in deine Richtung wenden und sagen dass ich es wichtiger finde wenn im LK Textanalysen, Literaturkenntnisse etc. durchgenommen werden.
das is aber auch wieder was, was ich allgemein kritisiere. diese absolut beschissene methode ála "hier habt ihr ein buch, lest das und dann reden wir drüber und interpretieren das" das is das sinnloseste was es gibt. so sieht für mich ein gescheiter unterricht aus: man hat ein thema, in deutsch ist das dann meist eine epoche. da nehmen wir als beispiel mal den expressionismus. dann macht man erstmal unttericht über den expressionismus allgemein, um in das thema einzusteigen. dazu kanns natürlich ein paar referate geben (über einzelne sparten wie hier jetzt z.B. Großstadt-Lyrik) dann kann man auch mal ein paar expressionistische gedicht interpretieren. und innerhalb dieser unterrichtseinheit über expressionismus kann man dann mal ein buch lesen (in den meisten fällen wird das kafkas verwandlung sein). so, und wenn ich (als lehrer) hier jetzt eine aufgabe stelle in der die schüler eine erörterung schreiben sollen oder eine textanalyse oder sonstwas, dann kann ich vorher nochmal durchgehen wie das nochmal gemacht wird. das alles ist nämlich im grunde nichts weiter als werkzeug, die basis die man halt mal drauf haben muss, um am qualitativ am deutsch-unterricht teilzunehmen. ich find nix schlimmer als unterricht, wo den schülern so sachen einfach in brocken wild und ungeordnet vor die füße geworfen wird (so wie es mir in meinem englisch lk geht) in geschichte spricht man auch nicht einmal über die weimarer republi, 2 wochen später über den feudalismus und dann wieder etwas später über den ersten weltkrieg.
Montag, 3. Dezember 2001, 23:16
Aber an der Geschichte dass es im Grunde ein Werkzeug ist das fächerübergreifend eingesetzt wird (werden sollte) ist etwas dran. Im Grunde würde ich das was wir machen auch als GK Stoff ansehen , Textanalysen muss man einfach können ... Geht aber anscheinend nicht, wenn wir in Erdkunde 4 Doppelseiten bekommen und da den Text analysieren sollen und mit ihm als Grundlage einen Vortrag vorbereiten sollen dann klappt das einfach nicht. Why ever ...
ja, das problem ist hier an der sache einfach, dass es zu viele lehrer gibt die es einfach nicht drauf haben. hätte jeder in der unter- und mittlerstufe einen guten lehrer gehabt, dann gäbs so probleme in der oberstufe nicht. aber den meisten lehrern ist es ja wichtiger jetz dieses eine buch durchzunehmen, weils ja so toll ist, anstatt grundlagen zu vermitteln. ich musste mich da auch in vieles wieder neu reinarbeiten als ich in die 12 gekommen. mittlerweile is das eben einfach nur werkzeug (ok, ich schau auch ab und zu nochmal in ein paar notizen nach, wenn ich grad was net im kopf hab). ich hab das aber dann auch schon in aderen fächern festgestellt, dass manch sowas überhaupt nicht konnten. durch dieses fehlende wissen wird einem natürlich die arbeit an einem text erheblich erschwert.
Im Grunde geht mir da viel gegen den Strich mit der jetzigen Schulsituation ...
wem sagst du das......
