Dienstag, 16. September 2025, 17:10 UTC+2
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Original von KradmasterDave
hm ich glaube schon dass der islam selbst so wie er im Koran offenbart wird genauso friedlich oder nicht friedlich ist wie das Christentum.
Aber es ist nun mal so, dass es in der näheren Vergangenheit Muslime waren, die Terror ausüben. Die Haltung Israels gegenüber den Palästinensern ist dabei EIN Grund. Bei vielen Muslimen steckt einfach eine tiefe Verachtung gegenüber westlicher Moral und Wertevorstellung. Westliche und die islamische Welt sind schon extrem unterschiedlich. Solange es in der arabischen Welt keine aufklärerischer GEist aufkommt (es gab dort quasi keine Aufklärung) wird es immer Konflikte geben - auch wenn es viellleicht anmaßend klingt, der Islam ist 600 Jahre nach dem Christentum entstanden, entsprechend lange dauert es auch bis die Religion so tolerant, modern und frei wie die heutige westliche Welt ist.
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Original von KradmasterDave
Klar hat der Westen Einflüsse auf die arabische Welt, genauso wie die arabische Welt auf den Westen - so war es schon immer. Natürlich ist es keine Vorbildliche Weise, wie die Amerikaner ihre Werte und ihr ideales politisches Bild veruchen, in der Region zu verbreiten, aber ich glaube, es ist einfach nicht möglich, aus arabischen Ländern freiheitlich, demokratische zu "machen". Solche entwicklungen müssen von den Ländern selbst ausgehen, nicht von außen. Vielleicht könnte man sagen, die Türkei setzt sich da schon sehr von ihren muslimischen Nachbarn ab- stimmt schon, aber sie hat eine isolierte kultur und GEschichte, bis auf die Religion teilt sie quasi nichts von dem, was die restliche arabische Welt verbindet. - und sind wir mal ehrlich einen freiheitlich demokratischen STaat, nach dem Vorbild Europas mit seinen Menschenrechten wird gibt es nicht und wird es auch in naher Zukunft auch nicht geben. Sie stößt bei der islamischen GEsellschaft (auch bei Intellektuellen) auf wenig Akzeptanz.
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Original von sLid3r
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Original von KradmasterDave
Klar hat der Westen Einflüsse auf die arabische Welt, genauso wie die arabische Welt auf den Westen - so war es schon immer. Natürlich ist es keine Vorbildliche Weise, wie die Amerikaner ihre Werte und ihr ideales politisches Bild veruchen, in der Region zu verbreiten, aber ich glaube, es ist einfach nicht möglich, aus arabischen Ländern freiheitlich, demokratische zu "machen". Solche entwicklungen müssen von den Ländern selbst ausgehen, nicht von außen. Vielleicht könnte man sagen, die Türkei setzt sich da schon sehr von ihren muslimischen Nachbarn ab- stimmt schon, aber sie hat eine isolierte kultur und GEschichte, bis auf die Religion teilt sie quasi nichts von dem, was die restliche arabische Welt verbindet. - und sind wir mal ehrlich einen freiheitlich demokratischen STaat, nach dem Vorbild Europas mit seinen Menschenrechten wird gibt es nicht und wird es auch in naher Zukunft auch nicht geben. Sie stößt bei der islamischen GEsellschaft (auch bei Intellektuellen) auf wenig Akzeptanz.
hast eine meinung, für die es sicher belege gibt und für die sich argumente finden lassen, aber meiner meinung nach macht es sich diese betrachtungsweise etwas einfach
was siehst du denn für möglichkeiten ? 600 jahre warten kann ja sicher nicht deine absicht sein, siehe eben diese problematik des irans, der versucht oder dabei ist, waffenfähiges plutonium einsatzbereit zu machen.
ausserdem sind unter anderem staaten wie al-Bahrain auf gutem wege sich in demokratische staaten - und zwar orientalisch-demokratische staaten zu wandeln : in bahrain gibt es seit schlagmichtot 4 jahren ?! abgeordneten und oberhaus mit beratender funktion gegenüber dem könig - sicher kein reinform einer westlichen demokratie aber doch sicher tendenzen gen konstitutioneller monarchie, welche wir auch haben durchlaufen müssen - doch betrachtet man sich, welch kurze "neuere" geschichte bahrain hat - sind das doch immens schnellere entwicklungen als sie bei uns stattgefunden haben
humm - ich glaub ich schweife ab![]()
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Original von Böser_Wolf
ich denke das problem des radikalen islamismus wird uns noch ein paar jahrzente beschäftigen, aber sicher keine jahrhunderte.
fanatismus entsteht meist durch unzufriedenheit. im fall der araber ist der grund dafür der einfluss der usa auf ihre länder, israel und sein umgang mit den palästinensern und seit nunmehr 2 1/2 jahren der krieg im irak.
wenn es in den nächsten jahren gelingen sollte, den nahost-konflikt endlich zu lösen (wo ich nicht sehr optimistisch bin) und sich die amis vielleicht mal aus der region raushalten (bin ich auch nicht optimistisch für die nächsten jahre), wird es für radikale wieder schwieriger, anhänger zu finden und sie werden mit der zeit in der bedeutungslosigkeit verschwinden. ok, nen paar kerle, die nen islamisches weltreich wollen, wirds immer geben, aber es gibt ja auch noch nazis, die nen großdeutsches reich wollen. die wird aber keine als ernsthafte bedrohung sehen.
auch wenn ne friedliche lösung der probleme in der region nicht gerade leicht ist, ist sie doch die einzige möglichkeit, denn nen krieg gegen alle araber wird wohl keiner wollen