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topracer

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Donnerstag, 8. Dezember 2005, 15:57

Topracers besuch beim Jagdbombergeschwader 32 ECR in Lechfeld

Über den Wehrdienstberater habe ich die Möglichkeit erhalten ein dreitägiges Truppenpraktikum beim Jagdbombergeschwader 32 ECR in Lagerlechfeld durchzuführen. Die möglichkeit lies ich mir natürlich nicht nehmen! Gestern bin ich wieder nach hause gekommen - und hier ist der Bericht dazu:

*WICHTIG* Die Bider stammen nicht von mir, da in Lechfeld absolutes Fotoverbot herrschte. Die meisten Fotos stammen von den Flying Monsters, manche wurden aber auch nicht in lechfeld aufgenommen (sind gekennzeichnet) *WICHTIG*

TAG 1



Montag früh gings um 7 Uhr ab Karlsruhe los. Umsteigen in Stuttgart und dann in Augsburg in die Regionalbahn. Weitere 20 Minuten später kam ich dann um 10:16 am Bahnhof Lagerlechfeld an. Bin dann an die Hauptwache gegangen - die hatten natürlich keine Ahnung, aber ein Telefonat und 5 Minuten später war dann alles geklärt und ich wurde durch einen Soldaten mit einem Mercedes Sprinter abgeholt. Dabei wurden mir Sperrzonenausweis, sowie Zimmerschlüssel (einzelzimmer :) ) übergeben. Dann landete ich bei Stabsfeldwebel Höfling, der das ganze betreute. Nach 15 Minuten einführungsgespräch wurde ich dann direkt zur fliegerischen Truppe (Staffel 2, die Flying Monsters) gebracht. Bis jetzt hatte ich die Tornados nur hören können...



Dort begann dann ein langes Gespräch mit einem Waffensystemoffizier (WSO), der mir wirklich viel über Ausbildung, Tagesablauf, etc... erzählte. Ich wurde von ihm dann durch die Missionsplanungs-, Briefing- und Debriefingräume geführt und durfte letzten Endes sogar einem Briefing lauschen.




Am Ende dieser mehrere Stunden langen Tour wartete noch ein riesieges Bonbon auf mich. Bislang waren die Bundeswehrsimulatoren Besuchern und Praktikanten verwehrt geblieben. Der Kommodore hatte aber erreicht, dass ich selbst im Simulator platz nehmen durfte! Zunächst war aber ein Pilot/WSO Gespann dabei eine Prüfung zu absolvieren. Nachdem sie mittels einer Harm-Rakete die Radaranlage einer AA Stellung ausgeschaltet hatten, sorgten die überwachenden Offiziere mittels Knopfdruck dafür, dass erst das Fluglagesystem einen sog. "Pitch Error" erlitt (dieser sorgt dafür, dass die "Spagetti" gerufenen Fluglageanzeiger im Hud nach und nach auswandern und so nicht mehr mit der tatsächlichen Lage überein stimmen.). Eigentlich kein Problem - wäre da nicht der verflixte Nebel. Aber der Pilot bemerkte den Fehler und konnte so die FLuglage stets angleichen. Da dies noch nicht genug schien, wurde kurzerhand die rechte "Gearbox" zerlegt. (Die Gearbox versorgt verscheidenste Elektrische und Hydraulische Systeme mit Energie) Dadurch fiel auch sofort das rechte triebwerk aus. Doch der Pilot schloss den X-Drive (verbindet linke mit rechter Gearbox) und startete das Triebwerk neu. Die überwachenden Offiziere wollten es nun genau wissen und legten letzendlich den X-Drive lahm. Das rechte triebwerk ging sofort wieder aus und etliche Systeme versagten. "This is 46-26 Declaring Emegency!" kam es über Funk. Im Cockpit ging es langsam hektisch zu - shcließlich musste der Pilot kämpfen um seine Maschine in der Luft zu halten. 4 Minuten später war alles vorbei: Hart aber korrekt setze der Tornado auf der Virtuellen Landebahn auf und kam Mangels Radbremsen (durch rechte Gearbox versorgt) erst nach knapp 1km zu stehen. Glückwunsch, Prüfung bestanden!

Nun war ich dran. Rein ins Cockpit und ab gings... Naja, fast. Erstmal zurechtfinden. Soviele Hebel und Knöpfe auf einmal, das verlangt konzentration. Nunja, sonderlich anders als am PC wirds auch nicht sein, also los: Klappen auf Startposition, Nachbrenner rein, Fußbremsen gelöst und ab ging die Lutzi! Bei 170 Knoten leicht am Knüppel gezogen und der "Omnibus der Luftwaffe" hob ab. Fahrwerk rein, Klappen rein, Nachbrenner aus- geschafft! Der Virtuelle Tornado flog durch die Luft. Und nun sei gesagt: Selbst PC-Sims wie "Lock On" kommen nicht annähernd an diesen Bundeswehrsimulator heran. Ein wenig das Ding durch die Lüfte gekarrt und festgestellt: Das reine fliegen eines solchen Gerätes ist wahrlich kein Hexenwerk. Wahnsinnig träge aber ruhig liegt der "Faltdrache" in der Luft. Nach 10 Minuten passiert es dann: Alle Instrumente drehen sich im kreis, das Flugzeug verliert an Fahrt - der Bildschirm ist plötzlich schwarz. Nein, ich hatte den virtuellen Vogel nicht in den ebenso unechten Boden gebohrt.... Der Simulator hatte kurzerhand einen ordentlichen Absturz erlitten und somit die Simulation unterbrochen. Schade... Trotzdem eine geniale erfahrung!

Um 16:00 wurde ich dann abgeholt und der erste Tag war zu Ende...

TAG 2

6:30 aufstehen, waschen und frühstücken gehen (das essen in der Kantine der Lechfeldkaserne ist übrigens sehr gut und lässt sich (zumindets beim Frühstück) durchaus mit einem Hotelfrühstück vergleichen!). Um 7:45 wurde ich abgeholt und zum Rada und der Luftüberwachung gefahren. Mal wieder ein langes gespräch mit dem mir zugeteilten Soldaten, bei dem es um die Ausbildung, Aufgaben und Tagesablauf eines Flugüberwachungsoffiziers ging. Dann durfte ich tatsächlich in den Radarraum. Und was seh ich da? Geräte die mir aus alten Kriegsfilmen irgendwie bekannt vor kommen. Der Offizier lächelt und sagt: "Das hier ist absoluter High-Tech! Du musst nur ins Museum in München fahren, da stehen exakt die gleichen Geräte! (Das ist durchaus ernst gemeint...) Das Ding hier (er zeigt auf einen großen Radarschirm) haben die Amis übrigens im Koreakrieg genutzt..." Traurig aber war. ur-alte geräte, mit denen unsere Jungs da vorlieb nehmen müssen. Nach dem ich lange in die Funktionen der Geräte, die Aufgaben der SOldaten und des Ablaufs eingewiesen wurde, ging es dann hoch in den Tower. Ich untehrielt mich etwa 10 Minuten mit den Jungs da oben (die übrigens meistens am zeitung lesen waren ^^) und staunte, dass es hier kaum Geräte gab - wozu auch? War ja nur der Tower, dieser arbeitet ja nach VFR. 10 Minuten später war es dann soweit... Das erste mal, dass ich einen Tornado sehen konnte. Etliche hudnert Meter entfernt wurde er per Unimog geschleppt... Ein schöner Vogel! Aber so schnell er da war, war er auch wieder weg. Ich hatte ihn ohnehin nur im Fernglas erkennen können. Eine weitere halbe Stunde später war es dann soweit: Eine Tornado Rotte setzte zur Landung an. Der Anblick als die Maschinen wenige Meter über der Rollbahn (etwa 10 Sekunden vor dem Aufsetzen!) aus dem tief hängenden Wolken stachen war einfach unglaublich.



12:30 ging es dann zum Mittagessen... und um 13:00 wurde ich dann wohl zum interessantesten teil abgeholt. Es ging in die Lehrwerkstatt. Was sich zunächst langweilig anhörte (da der Job "nur" fü Hauptschüler und im bedingten Maße für Realschüler eignet) stellte sich bald als wahnsinnig interessant heraus. Nach 20 Minuten Gespräch und einem 15 minütigen Besuch der Geschwadereigenen Metallwerkstatt gingen wir in eine große Halle. Als wir die Tür öffneten wurden meine Augen groß, verdammt groß. Was stand da? 2 Tornados, 2 F104G Starfighter Eine Dornier Do 28 sowie eine alte Piaggio...

*BILDER NICHT AUS LECHFELD*



*BILDER NICHT AUS LECHFELD*

Wie groß so ein Tornado ist kann man sich garncht vorstellen! Ich konnte aufrecht unter der Tragfläche durchgehen und ein Sprung aus dem Cockpit hätte wahrscheinlich das ein oder andere Gelenk zerbröselt... Zunächst ging es an den Starfighter... Haube auf und drin saß ich. Wow, was für ein Gefühl. Das Cockpit enger als das einer BF 109, vor der Scheibe eine kurze Nase und hinten ein gewaltig langer A... pardon, Hintern. Als ich auf die ganzen Anzeigen schaute und das mechanische Seitenruder bewegte wurde mir mulmig - nein, mit diesem Flieger möchte ich nicht fliegen müssen. Hut ab vor den Leuten, die den "Wittwenmacher" Tag für Tag flogen!

*BILD NICHT AUS LECHFELD*

*BILD NICHT AUS LECHFELD*

Danach ging es an den Tornado. Wow, ich darf in dem Vogel sitzen! Also rein ins Vergnügen. Cockpit und WSO Platz sind wesentlich ergonomischer und bieten deutlich mehr Platz als der Starfighter - dennoch merkt man der Konstruktion ihr Alter an. Ich bekomme wieder jede Menge Fakten und erklärungen und steige nach 20 Minuten zufrieden aus dem Jet.

*BILDER NICHT AUS LECHFELD - kein ECR Tornado*


*BILDER NICHT AUS LECHFELD - kein ECR Tornado*

Jetzt ging es weiter... Ich durfte jede Klappe des Flugzeuges öffnen (und das sind einige!) kroch in jeden Wartungsschacht und zum Schluss sogar in den Einlass der Triebwerke. Ca. 4 Meter geht es in den Bauch des Flugzeugs... Alles ist abgerundet und glatt. Durch die Dunkelheit stosse ich an das Schaufelrad. Beeindruckend diese große Turbine vor sich zu sehen - aber irgendwie auch ein beklemmendes Gefühl. Schließlich sitzt man wie eine Maus in der Falle vor einer Luftschraube, die im Stande ist den menshclichen Körper binnen Sekundenbruchteile in seine Einzelteile zu zerlegen! Ich fasse das Rad an und versuche es zu drehen. Unfglaublich, das gesamte Triebwerk lässt sich ohne Probleme mit dem kleinen Finger drehen!
Weil die Band, die auf der Bühne steht, die macht nur Reggae-Schmarren - warum könnt ihr kein Metal spieln? Ihr hab doch E-Gitarren...

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topracer

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Donnerstag, 8. Dezember 2005, 15:58

RE: Topracers besuch beim Jagdbombergeschwader 32 ECR in Lechfeld

Kaum dem Schacht entkrochen ging es weiter zu der alten Dornier - ein Verbindungsflugzeug der "neuen" Luftwaffe in frühen Jahren. Ich finde mich sofort zu recht - alles scheint vertraut - interessant zu sehen, wie einfach doch so ei n Propellerflugzeug aufgebaut ist! :) Nachdem ich das Gerät genaustens unter die Lupe genommen hatte, ging es weiter an die Piaggio. Eigentlich war dieser alte einmotorige Luftwaffentrainer so interessant wie getrocknete Wandfarbe - handelte es sich doch shcließlich um ein kleines Flugzeug ohne jeglichen Schnickschnack, gegen das selbst eine einfache Cessna 172 wie ein Luxusliner wirkt. Aber auch nur eigentlich... Denn nun durfte ich unter fachkundiger Anleitung das Fahrwerk dieses kleinen Flugzeugs ausbauen. Das Flugzeug per Pumpe angehoben und binnen 15 Minuten war das Linke Laufwerk ausgebaut. Gleiches Spiel auf der anderen Seite - fertig. Kaum waren die Arbeiten abgeschlossen wurde ich auch schon abgeholt... Und ab gings zum Essen. Damit war auch der zweite Tag vorbei.

Tag 3

Wieder das gleiche Spiel wie am zweiten Tag... 6:30 aufstehen, waschen, frühstücken. Nur diesmal musste ich mein bett abziehen und meinen Koffer packen. Musste ich doch nachmittags aufbrechen.
Diesmal ging es zu den Technikern. Alles in allem wurde ich durch alle Fachbereiche geführt und bekam eine Menge Fachchinesisch eingetrichtert, von dem nur wenig erhalten blieb. Wirklich interessant war dieser Teil nicht, da sich die Berufe als sehr trocken herausstellten und sehr abwegig von meinem eigenen Wunsch waren. Mittags wurde ich wie gewohnt abgeholt und nahm erstmal mein Mittagessen ein (auch dieses verdient Lob!). Danach ging es zur Wartungsstaffel. Jetzt wurde es nochmals richtig interessant. 8 Tornados standen in reih und glied - geschäftig umwuselt von zig Mechanikern. Abermals erhielt iich intime Einblicke in den Tornado. Ein letzesmal erzählte mir ein Mechaniker eine Menge über die Zusatztanks, das Waffensystem, Eigenarten des Fliegers, die APU (Hilfsturbine zur Energieerzeugung), Notfallmaßnamen, etc... Am Ende wartete mal wieder ein ganz besodneres Bonbon.
Wie wahrscheinlich die meisten Menschen dachte auch ich, dass die Hitzesuchende, mittlerweile mehr oder weniger veraltete, aber grundsolide Aim 9L Sidewinder ca. 600 - 900 °C braucht um auf ein Ziel aufzuschalten. Weit gefehlt! Bereits die Körpertemperatur des menschen reicht für eine erfolgreiche Aufschaltung und, da sich die Rakete an einer bestimmten Temperatur orientiert, verfolgung aus! Es war ein sehr merkwürdiges gefühl, als der Suchkopf der, an einem ECR Tornado montierten, AIM 9L jeder meiner Bewegungen folgte.
Theoretisch wäre es möglich, so der Waffenwart, einen dieser zig tausend € teuren Flugkörper, aus dem Flug heraus auf einen am Boden laufenden menschen zu feuern. Grausamer gedanke...



14:10, Startzeit. Schnell lief ich mit einem Betreuer aus der Halle auf das Flugfeld zu. Dort standen sie. 4 mit scharfen Waffen bestückte Tornados. Wartend auf das Freizeichen des Towers. Wir näherten uns bis auf knappe 50 Meter der Bahn. Das Grollen der Maschinen konnte man spüren. Nach knapp 5 Minuten setzen sich die Kampfriesen endlich in Bewegung.Auf der Rollbahn angekommen hielten die ersten 2 nochmal kurz inne. Dann wurde das Triebwerk auf maximale Trockenleistung gefahren (maximale Leistung ohne Nachbrenner) - wenige Sekunden später zündete der Nachbrenner.



Und schon gingen die ersten zwei auf die Reise. Wenige Sekunden später wiederholte sich das Spiel und kurz darauf flogen 4 Tornados in Formation an mir vorbei.



Damit endete aber auch mein besuch bei der Luftwaffe. Ich wurde abgeholt, übergab meinen Schlüssel und den Ausweis und erhielt nach einem kurzen Abschlussgespräch eine Urkunde für die erfolgreiche Absolvierung des Praktikums. Als ich gegen 16:10 am Bahnhof stand, wurde ich doch ein wenig wehmütig... Wie im Flug waren die letzen 3 Tage vorüber gezogen und nun wartete wieder der triste Alltag auf mich.... Die Regionalbahn der DB rollte ein - und im selben Augenblick setze einer der vier Tornados zu einem hochgeschwindigkeitsüberflug an. Mit eingeschwenkten Flügeln donnerte er über den bahnhof hinweg. Wahrlich eine schöne Verabschiedung.



Im Zug angekommen lies ich das erlebte nochmals revue passieren... Ich habe jede Menge Informationen aufgenommen, drei interessante Tage erlebt und einen super einblick in den Alltag der verschiedensten Menschen dort erhalten. Und eines, was noch wesentlich wichtiger ist: Mein Entschluss mich für die Pilotenlaufbahn zu bewerben ist nun endgültig gefallen.

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3

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 16:09

Interessanter Bericht, aber vielleicht könntest du ein paar zu große Bilder einrücken bzw. weglassen damit man den Text besser lesen kann.

Zitat

Original von Wallimar
... weil die Sitzbank abgepolstert und damit härter ist.
Zudem deutet das auf nen Frauenfahrzeug hin, also recht wenig Verschleiß am Motor, dafür aber wohl kaputte Kupplung und Getriebe.
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Pidello

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4

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 17:59

allerdings, das nervt mit den bildern...
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5

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 18:10

geiler bericht :daumen:

was verdient man denn so in den ersten Jahren , wenn man sich für die Pilotenlaufbahn entschieden hat ?
Wir sind die Leute
vor denen uns
unsere Eltern
immer gewarnt haben
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6

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 18:43

Traegst du nicht ne Brille, topracer?
...and now we start with these nice little clouds.
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topracer

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7

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 19:38

So, Bilder sind gefixt...

Brille? Oo Nein 8o Laut Optiker habe ich eine Sehschärfe von 120%, das sollte also ausreichen. Aber selbst Brillenträger können Pilot werden.

Zum Verdienst:

Unterschiedlich. Anfangen tut man mit etwa 1300€ direkt aufs Konto - Offiziersanwärter eben.

Ein Verheirateter Pilot der ein paar Jahre dabei ist, verdient bi zu 4000€ monatlich - für Auslandsaufenthalte gibt es teilweise fast das doppelte. Also wenn man sich geschickt anstellt, ist das Einkommen schon ordentlich - allerdings ist das Einstellungsverfahren sehr hart.

Edit: Denke, du hats mich verwechselt. Das da bin ich:
»topracer« hat folgendes Bild angehängt:
  • Gerald-November2005.jpg
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8

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 19:55

Zitat

Original von topracer
Zum Verdienst:

Unterschiedlich. Anfangen tut man mit etwa 1300€ direkt aufs Konto - Offiziersanwärter eben.

Verdient nur ein Pilot so viel oder jeder Offiziersanwärter?

Und man kann echt mit Brille Pilot bei der Luftwaffe werden?
Ich dachte immer das geht nicht.

Aber top Bericht.
My old Baby

Drogen sind immer böse, Sex ist verwerflich und die Welt ist eine Scheibe...
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Bike: 4*125 ccm von Kawa

Wohnort: Peace Up!

9

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 22:09

Zitat

Original von THE_NASHER

Zitat

Original von topracer
Zum Verdienst:

Unterschiedlich. Anfangen tut man mit etwa 1300€ direkt aufs Konto - Offiziersanwärter eben.

Verdient nur ein Pilot so viel oder jeder Offiziersanwärter?

Und man kann echt mit Brille Pilot bei der Luftwaffe werden?
Ich dachte immer das geht nicht.

Aber top Bericht.


Ja jeder offiziersanwärter wird nach leutnantgehalt bezahlt, sind mWn aber "nur" 1200€ auf die kralle, guter kumpel und bruder haben denselben verdienst, der eine ist ebenfalls offiziersanwärter und mein bruder fluggerätemechaniker (wartungsstaffel).

Soweit ich weiss kann man mit brille KEIN tornado pilot werden, hubschrauber pilot geht aber sehr wohl darauf hatte sich nämlich mein bruder beworben und der körperliche test war kein problem trotz geringer sehschwäche. Aber psycholigisch hats net gelangt und darum boten ihm damals die berater die ausbildung an und er solle sich danach nochmal bewerben wegen höherem alter (reife) und BW erfahrung.

Guter Bericht, gefällt mir sehr. Vllt mach ich das selbe später mal bei den Fallis da mich das gebiet doch sehr interessiert.


cya
Vom Probefahrtfieber angesteckt :daumen:

Geplant:
-Honda Civic
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Bike: keins mehr

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10

Freitag, 9. Dezember 2005, 07:07

geiler bericht, gefällt mir.
Bekommst von mir nen daumen :daumen:
Heute Ohne Nennenswerten Defekt Angekommen

***Team BBC Rulez***
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11

Freitag, 9. Dezember 2005, 10:07

guter bericht. aber wieso verdammt nochmal hamse dich nicht mal fliegen oder ballern lassen? ich wette bei der US Air Force hätten sie alle Hebel in Bewegung gesetzt, um dich gleich um unterschreiben zu bringen ;)

btw: flying Monstern ist ja mal ein total uncooler name für ne Staffel?
// Manchen Moderatoren gehören die Hoden geschoren//
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topracer

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12

Freitag, 9. Dezember 2005, 10:34

Die haben da alle so geile Namen :D

Die erste Staffel nannte sich "Lechfeld Tigers" :daumen: Und jedes Jahr gibts dann eine "Monsterkiste" und einen "fliegenden Tiger" - sind dann handbemalte Tornados die meist ziemlich genial aussehen.

btw: http://www.flyingmonsters.de

Edit: Doch, man kann durchaus als Brillenträger Jet-Pilot (Tornado/Eurofighter (Phantom wird nicht mehr ausgebildet)) werden. Allerdings nur unter strengen Richtlinien. Das betse Beispiel war ein Pilot vor Ort, der selber Brillenträger war :)
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13

Freitag, 9. Dezember 2005, 13:30

Schöner Bericht!

Ich dachte, im Zuge der Schließungen hätte es lagerlechfeld auch erwischt, aber scheinbar nicht...
Ich hör die immer, wenn sie Manöver fliegen. Mein Haus liegt in der Landeanflugsschneiße, wenn sie aus Richtung Norden uns Osten zurück nach Lechfeld fliegen....

Hat sicher riesig Spaß gemacht....

Gruß
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14

Freitag, 9. Dezember 2005, 16:58

Test schon gemacht? Nein, dann steiger dich nicht so sehr rein über 90% fallen beim Test raus/durch!
Brauchst nur irgendwas kleines zuhaben wovon du nicht mal was gemerkt hast oder es wusstest und du bist draußen!
Jo Brillenträger ist möglich, nur die Test die beim Augenarzt gemacht werden, haben es in sich!
Und es heißt lange nicht wer keine Brille braucht hat auch gute Augen und kann somit Strahlflugzeugführer werden, gibt genug Test die ganz andere dinge anfordern!
Hast du denn Unterlagen bekommen, welche Aufgaben erfüllt werden müssen bei dem 3 tägigen Test?
Naja mach den Test einfach mal dann wirst es schon sehen!
Ich hab Testunterlagen von Lufthansa und den Heeresfliegern da, müssten sich sehr ähneln!
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Steven

unregistriert

15

Freitag, 9. Dezember 2005, 17:06

bin mal mit so einer piaggiomaschine geflogen. war lustig
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