Auch wenn ich eigentlich nicht drauf stehe...die Karre ist geil!
ich zitiere einfach mal:
Der Entwurf entstand, wie fast immer, auf Papier. In diesem Fall im Maßstab Eins zu Eins. Anhand dieses Tieffliegers stellte Werkstattmann Michael aus diversen Einzelstücken den Rahmen her. Immer wieder mußte er hierzu Rohre biegen und der vorgesehenen Bestimmung entsprechend einpassen. Zunächst wurden alle Verbindungen nur geheftet, also nicht durchgeschweißt, um die Verbindungen für mögliche Änderungen schneller wieder lösen zu können. Auch der Heckfender wurde mit etwas Übergröße bereits ins Heck eingefügt, wobei sich das Rad noch in einer Hilfshalterung hinter dem Rahmen platzierte. Für die Freiheit des Hinterrades sollte ein Reibrollenantrieb sorgen. Im Prinzip eine ganz alte Angelegenheit, die bei Fahrrädern schon 1927 verbaut wurde. Aber das hat mit der hier entwickelten Version nicht wirklich viel gemeinsam. Michael und Herbert haben sich die Gehirnwindungen verbogen, um das Prinzip auch mit schwingendem Heck funktionieren zu lassen. Daß die Antriebsrolle in der Schwinge sitzen muß, ist klar, aber dazwischen mußte ein Getriebe konzipiert werden. Anhand des vorhandenen Raumangebotes hat Herbert die Übersetzung von Primär nach Sekundär, auf die Zwischenwelle und über ein Umlenkgetriebe auf die Antriebsrolle exakt ausgerechnet. Wäre die Antriebsrolle direkt nach dem Sekundärantrieb gekommen, würde das Rad rückwärts laufen. Es ist wie bei den Zahnrädern, ein Folgerad dreht sich daher immer in umgekehrter Richtung weiter. Nach Abschluß dieser Komponente erhielten die Rahmenteile ihr schweißerisches Finish. Mit dünnen Stangen legte Michael die geschwungenen Formen fest und füllte die Zwischenräume mit glättenden und stabilisierenden Metallblechen.
die seite ist zurzeit down, sonst wuerd ich noch nen paar Bilder dazu machen...auf jedenfall nen geiles showbike