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1

Dienstag, 10. Oktober 2006, 13:31

An die weitgereisten Studenten

Sers zusammen,

Ich würd mal gerne die Meinung von den Studenten von euch zu folgendem Thema hören:

Ich habe bisher 4 Semseter an der Universität studiert. Nachdem mich die Uni aber immer mehr ankackte (eklatante Differenz Zwischen Anspruch und Wirklichkeit des Studienalltags - Eliteuni...lol). Jetzt zum Wintersemester habe ich mich an einer FH Fachrichtung Maschinenbau eingeschrieben und bin per Nachrückung kurzfristig noch immatrikuliert worden.

Noch Uni-seits habe ich kontake zu einer Firma aufgebaut bei der ich als Studentischer Mitarbeiter 15-20 Stunden neben den VL arbeiten könnnte. Dauer mM unbegrenzt.

Zusätzlich würde ich die Möglichkeit haben bei einer anderen Firma ein Praktikum zu machen, wobei ich über Dauer und Ausmaß noch nichts weis(nur dass sie interesse an mir haben)

Einerseits wäre das Praktikum wesentlich interessanter für mich, weil die entsprechende Firma z.B. Werkstudent nur mit vorhergehendem Praktikum nimmt.

Die auf der Uni geschriebenen Prüfungen werden mir auf der FH anerkannt. Mir fehlt lediglich 1 Prüfung um in das 1.Praxissemster(3.Fachsemester) vorrücken zu können.

Bei der Immat. meinte der Entsprechende Ansprechpartner dass ich auf dem Papier im ersten Semester starte und nicht gleich ins dritte hochgestuft werden kann. ->andereseits wiederum spricht die Studienordnung von der Möglichkeit, das Praxissemster zu kürzen bzw. andere Leistungen als Praxissemster anrechnen zulassen(z.B. Lehre oder eben ein Praktikum).

a) Am liebsten würde ich beides machen: 2 Tage bei der einen Firma arbeiten und 2 Tage das Praktikum(jeweils 15-20h). Zumindest bis die Prüfungszeitanfäng würde ich mir das durchaus zutrauen. Fraglich ist, ob ich das darf bzw. wie da die rechtliche Situation aussieht. Weiss da einer was genauerers? >20h ist ja angeblich zuviel für den Studentenstatus....???
Kann ich beide juristisch als Praktikum machen? parallel?


b) Wie schwer bzw. wie umständlich ist es, eine Vorleistung wie z.B. ein Praktikum auf das Praxissemster anrechnen zu lassen? hat das schonmal jemand gemacht oder hat infos darüber?




mfg der Zord
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Zord911« (10. Oktober 2006, 13:35)

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TheChris

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2

Dienstag, 10. Oktober 2006, 17:23

anerkennung von prüfungsvorleistungen sind von uni zu uni und von fh zu fh verschieden. normalerweilse wird an fhs alles von unis anerkannt, ungekehrt nicht.

du darfst nicht mehr als 18 h pro woche arbeiten, um nicht aus dem studentenstatus rauszukommen. außerdem macht sich das in den meisten fällen eh nicht bezahlt, da du aus der 400-euro-schiene rutschst.

ich weiß zwar nicht was an der fh soo viel toller sein soll, außer das geringere gehalt :D aber sie is tatsächlich kürzer und etwas praxisbezogener. allerdings kommts dann auch aufs praktikum an, wenn du ne schlechte firma erwichst, wo du den kaffee-deppen spielen musst, bringt dir das alles nichts.
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3

Dienstag, 10. Oktober 2006, 17:40

die profs von meiner uni haben n dicken hals beim wort "praxisbezogen" bekommen - das heiße "anwendungsbezogen"
a scientist studies what is, whereas an engineer creates what never was ! (Theodore von Karman)
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4

Dienstag, 10. Oktober 2006, 18:28

Wenn ich jetzt aber z.B. in diesem Semester mehr als 400 Euro verdiene (mit entsprechend >20h/woche) und im nächsten garnicht, dann kann ich doch die Abzüge, die einen +400 Euro Job unattraktiv machen, wieder zurückbekommen.

Zur info wieso FH: Ich warte jetzt noch auf 2 Prüfungsnoten aus dem SS 2006 ! Weil die bekackten Lehrstühle die Studenten scheinbar als Fremdkörper empfinden und es die hunderttausenden von Lehrstuhlameisen es scheinbar nicht schafffen ein paar Prüfungen zu korrieigern. Und weil ich mich in einem Fach bereits im Drittversuch befand und der Immatrikulationtermin VOR der zu erwartenden Notenbekanntgabe(Gefahr rauszufliegen) ist, blieb mir nix anderes übrig.


Ich will nur wissen: Kann ich legal(auch mit mehr Abgaben,siehe oben wie ich denke dass ich damit durchkomme ohne draufzuzahlen) Prak. und Job wärend des Studium machen. btw: Was passiert wenn sie draufkommen dass ich mehr arbeite als die legale Zeit/woche?
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TheChris

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5

Dienstag, 10. Oktober 2006, 19:33

lol is ja wohl ganz normal dass da noch prüfungsergebnisse ausm ss2006 fehlen. was denkst du was sone klausur für nen korrektur- und verwaltungsaufwand macht? da gibts wohl GAR keinen zweifel dass das schonmal so lange dauern kann. an einer klausur korrigiert man gut mal ne halbe stunde wenn mans ordentlich macht. und nicht jeder lehrstuhl hat die personalkapazität um das schneller zu machen.

ich hab sogar eine klausur ausm ss2006 noch nich geschrieben (erst am kommenden samstag) und die ergebnisse werden wohl erst in 4-6 wochen rauskommen. und weiter?

was interessierts dich beim rückmelden ob du die klausur bestanden hast oder nich...

bezüglich des jobs würd ich mal beim prüfungs-/ praktikantenamt fragen
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6

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 01:21

Holla, seit langem Schreib ich mal wieder meinen Senf dazu.

Also allgemein dauert dass an den Unis etwas laenger was daran liegt dass die Profs "mehr forschen" muessen und allgemein die Uni groesser ist.

Dann zu deinen Umschreibungen von Uni zu FH.
Es kommt darauf an ob du Maschinenbau als Bachelor oder als Diplom machst. beim bachelor ist es normalerweise von uni zu FH recht einfach zu wechseln und man bekommt auch fast alles angerechnet. Andersherum sollte es gleich sein aber die Unis haben hier noch nicht anerkannt das die FH ausbildung gleichwertig sein soll.
Ich selber bion derzeit von der FH konstanz an an die Uni in auckland (Neuseeland) und man bekommt alles angerechnet. Wichtig ist hierbei dass du nicht mit dem sekrekariat der schule redest (Viel zu tun, keinen durchblick mit diesen ECTS punkten usw.) sondern am besten mit den entsprechenden Profs. Da nimmst dann deine Unterlagen der Uni mit hin und sagst dass du genau das selbe schon mal gemacht hast und (ausser es ist ein a...) der prof wird dir das anrechnen.
Was das dann mit den formalitaeten des Pruefungsamtes angeht usw das kann ich dir nicht genau sagen. Aber wie gesagt generell sollte das durch das Bolognaabkommen und die ECTS Punkte klar geregelt sein (sollte).

Gruss aus Neuseeland
Langer
Bier, Auto, dann meine Frau
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