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Majorsolid

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1

Montag, 14. Juni 2010, 13:10

Vergaserdüse aufbohren bei Daelim Roadwin '04

Hallo Leute! Ich weiß, bei dieser Überschrift verdrehen so manche seriösen Schrauber gleich die Augen, aber ich hab mir bei der Sache schon was gedacht.

Und zwar: Wollte ich letzte Saison meine Luftfilter wechseln und hab mir dabei so gedacht wie sinnlos eigentlich dieser riesige Luftfilterkasten ist.
Und da ich meine Daelim nur noch als Funbike fahre und in meinen 6 Jahren als Motorradfahrer noch nie angehalten wurde, flog der originale Luftfilter samt Kasten einfach raus und ein kleiner Kegelförmiger Sportluffi für 25€ kam dran. Megageiles Ansauggeräusch, das deutlich lauter als der Auspuff oder der Motor ist und für den Fahrer deutlich hörbar auch mehr Fahrfreude bringt.
So, nun bekam die Roadwin mehr Luft, konnte aber nicht besser ausatmen. Also ein paar Feineinstellungen am Endtopf vorgenommen, die beim nächsten Tüv schnell rückgängig gemacht werden können. Fazit Luftdurchsatz erhöht!

Das Problem: Kerzenbild, sowie Beschleunigungsverhalten und reine Logik beweisen: Die RW bekommt mehr Luft als sie bei gegebener Benzinmenge braucht = Sie fährt zu mager.
Lösung: Vergaserdüse aufbohren! Hier ist das Problem: Keine Ahnung was genau ich alles aufbohren muss! In der angehängten Grafik sieht man die Jet Main Düse. Diese ist für den Benzindurchfluss in den Vergaser über die Nadel zuständig. Der Lochdurchmesser der Düse beträgt etwa 0,75 mm. Ich möchte ihn an einer Drehmaschine um etwa 20-30% vergrößern.

Frage: Gehe ich damit richtig vor, muss ich eventuell noch die Jet Slow Düse aufbohren, oder soll ichs ganz lassen????

Bitte um baldige Antwort von (und ausschließlich von) Leuten mit echter Ahnung!

Danke im Vorraus!
LG, Der Major!
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2

Montag, 14. Juni 2010, 13:40

wie kommt man dazu ne vergaserdüse aufzubohren?!
Wenn schon ne andere Bedüsung,dann einfach 3 Hauptdüsen kaufen die Schrittweise größer sind und die dann testen.
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Majorsolid

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3

Montag, 14. Juni 2010, 17:15

Wenn du irgendwo passende Hauptdüsen für ne Daelim Roadwin '04 findest, nehme ich deinen Rat gerne an. Aber die Südkoreaner haben es nicht so mit Zubehör-Teilen. Und der Vergaser ist leider auch nicht von einer bekannteren Marke, bei der man mal nachfragen könnte.
Also kaufe ich mir lieber 3 mal die Standarddüse und bohre die in drei verschiedene Größen auf.
Und sollte ich dann doch zu Groß gebohrt haben, stelle ich die Karre auf E85 um, was einen niedrigeren Brennwert hat und somit sowieso fetter laufen muss.

@Alle: Das Teil von dem ich im Bild meine nicht zu wissen was es ist, ist die Einstellschraube für die Injektionsdüse, die beim vollen durchziehen des Gasgriffes einen Spritzer Benzin direkt in den Motor spritzt um den Anzug etwas spritziger zu machen. Die kann man fetter oder magerer stellen, was aber nichts mit der allgemeinen Beschleunigung sondern nur mit der GasANNAHME zu tun hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Majorsolid« (16. Juni 2010, 00:44)

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Majorsolid

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4

Montag, 14. Juni 2010, 18:51

Hat die Daelim eine Gemischeinstellschraube?

Es hat sich mir eine weitere Frage gestellt: Hat die Roadwin eine Gemischeinstellschraube?
Mein Händler, dem ich vertraue, sagt NEIN, meine bescheidene Fachkenntnis würde das bestätigen, jedoch sprechen unter Anderem im Daelim-Forum.com einige Leute immer wieder von der Gemischeinstellung? Was ist denn nun wahr? Meinen die etwa die Einstellschraube für die Injektionsdüse? Oder täusche ich mich komplett?
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5

Montag, 14. Juni 2010, 18:59

Ich würde mal behaupten dass das Ding von dem du nciht weißt was es ist die Gemischeinstellschraube ist...
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6

Montag, 14. Juni 2010, 19:05

es gibt düsenreibahlen und lehren...
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Majorsolid

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7

Dienstag, 15. Juni 2010, 01:57

@-lw- : Weißt du das es die ist, oder würdest du es nur behaupten?

@MuLuCkE89 : Dieser Fakt ist mir bekannt. Nur leider habe ich sowas tolles nicht, und bin auch nicht gewillt einen Haufen kohle für sowas auszugeben nur weil ich einmal etwas ausprobiere. Trotzdem danke für die Info.

@Alle: Meine Frage ist in erster Linie nicht "WIE" sondern ob ich die Düse überhaupt aufbohren soll, oder ob sich das Gemisch auch über die von -lw- und mir erwähnte Gemischeinstellschraube einstellen lässt.
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8

Dienstag, 15. Juni 2010, 10:19

Also erstmal behaupte ich das nur, hat allerdings schon nen Grund... erstens sieht das ding genauso aus wie die Gemischeinstellschraube und zweitens könnte es von der Position her gut passen, ich würde behaupten das die Beschleunigerpumpe keine Einstellschraube hat (ich kenn nur Vergaser bei denen das Gestänge ind der Länge variabel ist).
Guck mal hier das teil 70 an, das entspricht ja bei dir Teil 5 von dem wir uns ja nicht sicher sind was es nun ist, bei dem SR-Vergaser aus dem Link bin ich mir allerdings sicher das es die Gemischeinstellschraube ist.
Ich würde vorschlagen dass du mal die besagte Schraube bis zum Anschlag locker reindrehst (vorsichtig, die Spitze bricht leicht ab und bleibt stecken) und dabei die Umdrehungen zählst, und dir merkst, dann weißt du zumindest die Grundeinstellung.
So wenn du nun bei laufendem Motor an dieser Schraube drehst sollte sich der Motorlauf deutlich verändern, wenn sie nun zu fett eingestellt ist wird der Motorlauf unruhig und das Standgas schwankt (bei mir durchaus mal -+500 Umdrehungen...)
Für die Einstellung der Gemischregulierschraube habe ich mal folgendes gelesen, zu finden bei www.kedo.de Tipps&Tricks ->Technik->Vergasereinstellung

Zitat

Schritt 1: Leerlauf und unterer Lastbereich
Die Einstellung der Leerlauf-Luft-Regulierschraube bzw. Leerlauf-Benzin-Regulierschraube (modellabhängig, entweder wird die Luft- oder Benzinmenge eingestellt) wird folgendermaßen vorgenommen:

Im betriebswarmen Zustand die Leerlaufregulierschraube bis zum Anschlag eindrehen (Achtung: nicht zu fest, Spitze kann abbrechen) und dann so weit herausdrehen, bis der Motor die höchstmögliche Leerlaufdrehzahl erreicht hat. Von diesem Punkt aus die Regulierschraube eine Viertel-Umdrehung in Richtung fett drehen. Erreicht man mit der Regulierschraube keine Drehzahländerung (ca. 50-100 U/min), so ist die Leerlaufdüse falsch gewählt.

Läuft der Motor im Leerlauf unruhig und schwankt er zwischen plötzlichem Abfall und darauf folgendem Anstieg, so ist das Leerlaufsystem zu fett eingestellt. Bringt das Einstellen der Leerlaufregulierschraube (in 1/2 Umdrehungs-Schritten) in Richtung mager keine Besserung, ist die Größe der Leerlaufdüse nicht korrekt.

Hängt die Drehzahl nach einem kurzen Gasstoß deutlich über Leerlaufdrehzahl fest und sinkt erst verzögert auf die Leerlaufdrehzahl von maximal 1000 U/min zurück, so ist das Leerlaufsystem zu mager eingestellt. Achtung: in der Praxis verursachen meist undichte Ansaugsysteme diesen Fehler (z.B. ein undichter Ansaugstutzen).
Tipp: Die Dichtigkeit des Systems kann durch vorsichtiges (Brandgefahr!) Besprühen des Ansaugsystems mit Bremsenreiniger getestet werden. Erhöht sich hierbei die Drehzahl, liegt eine Undichtigkeit vor. Nach diesem Test alle Gummiteile mit Kunststoffpflege vor dem Austrocknen schützen sowie blanke Aluteile reinigen.

Ein weiterer Test ist die Kontrolle im zweiten Gang bei ca. 3000 U/min, hier sollte bei wenig geöffnetem Gashahn möglichst ruckelfreier Lauf erreicht werden.

Und mit dieser Schraube, soferns die Gemischeinstellschraube ist kannst du nur das Leerlaufgemisch und bis zum Übergang zum Teillastbereich einstellen, also sobald du Gas gibst hat das Ding keine relevante Auswirkung mehr, also Hauptdüse aufbohren wäre schon sinniger ;)
-
Edit: Achso da du ja im Daelimforum zu lesen scheinst frag da halt mal wo diese Gemischeinstellschraube ist ;)

So und der Händler dem du vertraust sagt nein, ich will nicht behaupten dass er nicht Recht hat, aber ich vermute mal das nen Vergaser ne Gemischeinstellschraube braucht, sonst könnt man ja nie nen anderen Luftfilter draufbauen ohne im Standgas Pobleme zu bekommen... wie gesagt das ist ne Behauptung und ich lasse mich gerne belehren
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »-lw-« (15. Juni 2010, 10:26)

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9

Dienstag, 15. Juni 2010, 12:27

wenn du nicht gewollt bist es zu kaufen wird eh nur scheiß bei rauskommen!
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Majorsolid

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10

Mittwoch, 16. Juni 2010, 00:13

@-lw- : Danke für die ausführliche Antwort! Du hast Recht. Ich war heute noch mal bei meinem Händler und es stellte sich heraus, dass mein verwirrter Kopf wieder ein paar Sachen durcheinander gebracht hat :)37 . Es ist tatsächlich die Gemischeinstellschraube. Mein Händler ist absoluter Profi, kennt Bestellnummern von Teilen auswendig die seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut werden und bestellt auch auf die schlechteste telefonische Beschreibung meinerseits hin immer die richtigen Teile. Klasse Kerl!

Back to topic: Mein Leerlauf dreht sehr ruhig, allerdings habe ich ernsthafte Kaltstartprobleme, die aber schon seit dem Tag des Neukaufs bestehen. Das liegt aber an dem Typ der Zündkerze. Die ist von Daelim leider zu kalt gewählt und man bekommt nicht so einfach eine passende mit anderen Spezifikationen. Mein Händler (eig. Kawasaki) wusste wie immer wie aus der Pistole geschossen, dass die Gemischeinstellschraube Standardmäßig exakt 2 Gewindegänge rausgeschraubt gehört. Ich solle sie doch um eine viertel bis halbe Umdrehung fetter stellen und mit Popometer und Gefühl fein-justieren. Und wenn ich diesmal alles richtig verstanden habe, öffnet die Schraube ein Luftventil, was für den Druckausgleich in der Schwimmerkammer sorgt. Ist sie zu mager, entsteht ein Unterdruck in der Kammer, woraufhin kaum noch Benzin durch die Düse gezogen wird, sondern zurückgehalten wird. ist dies der Fall, müsste sich dies aber auch auf die höheren Lastbereiche auswirken. Aber vermutlich verpeile ich hier wieder was und muss mir den Vergaser noch einmal genauer ansehen....

Ebenfalls (er hatte auch in der Kawasaki-Rennscene zu tun; er schweißte damals Rahmen für Kawasaki Rennmotorräder, nachdem die Firma Münch geschlossen hatte wo er die Rahmen für die Münch Mammuts geschweißt hat ) wusste er genau wie weit eine Hauptdüse aufgebohrt werden muss. er empfahl mir 20 bis max. 30% des Lochquerschnittes. Ich hätte ja um ein Haar den Durchmesser um 30% aufgebohrt.....

@MuLuCkE89:
Diesen Part übernimmt mein Bruder, der bei Rolls-Royce Triebwerkbau arbeitet. Die sollten passende Mittel haben eine 100 mümeter Düse auf 115 mümeter aufzubohren. Das entspricht mit etwa 1,04 mm² etwa dem 1,3 fachen von den originalen 0,785mm².

Zudem habe ich mir vorsichtshalber die originale Düse noch einmal als Ersatz bestellt. Ebenso einen Vergaserdichtsatz um die billigen, halb aufgelösten Daelim Gummiteile zu ersetzen.


Damit ist das Thema eigentlich geklärt. Aber bitte noch nicht schließen, da ich gerne die Ergebnisse posten würde.
Bis dann! LG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Majorsolid« (16. Juni 2010, 00:20)

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Majorsolid

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11

Mittwoch, 16. Juni 2010, 00:46

Für die Einstellung der Gemischregulierschraube habe ich mal folgendes gelesen, zu finden bei www.kedo.de Tipps&Tricks ->Technik->Vergasereinstellung
Habs jetzt gelesen! echt empfehlenswert!!!! :daumen:
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12

Mittwoch, 16. Juni 2010, 10:37

du brauchst mir net erklären was ein mü ist:Dhaha
jou dann macht mal aber das er da arbeitet heißt noch lange nicht das er plan von vergasern hat....
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13

Mittwoch, 16. Juni 2010, 12:29

Gern geschehen :D Falls der Vergaser Membranen hat, ALLE angucken UND gegen das Licht halten, so hätt ich mir nen haufen Zeit, Arbeit und Kohle sparen können :pinch: ich weiß nicht ob für den Kaltstart Membranen wichtig sind, angucken wird aber nicht schaden
Bist du sicher das es an der Zündkerze liegt? Dann müsste es ja auch ein bekanntes Problem sein, mit E-Starter ists ja auch nicht so schlimm nebenbei noch ein wenig Gas geben zu müssen, oder es halt nochmal probieren zu müssen, außerdem ists doch eh erstmal Sommer :P
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Majorsolid

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14

Samstag, 19. Juni 2010, 14:02

Fazit

Also, die Hauptdüse hatte entgegen der eingeschlagenen Kennung von 1mm Lochdurchmesser nur exakt 0,9mm. Ermittelt durch eine Lochlehre mit 0,01 mm Steigung. Die errechnete Querschnittsvergrößerung von +30% ergab einen Durchmesser von 1,021 mm. Mein Bruder bohrte die Düse an einer Drehmaschine auf genau 1mm auf. Eine Reibahle wurde nicht benötigt, da er einen speziellen "Feinbohrer" verwendete.

-Ich habe die Düse eingebaut und den Vergaser gründlich gereinigt.
-Nun habe ich die Vergasernadel im Schieber um eine Kerbe höher eingehängt.
-Dann zusammengebaut (Habe auch einen neuen Vergaserdichtsatz bestellt, der bald nachgerüstet wird.)
-Anschließend drehte ich die Gemischschraube von Werksmäßigen 2 auf 2,25 Umdrehungen auf "fett".
-Nach dem Einbau des Vergasers und einem problemlosen Kaltstart habe ich das Standgas von 1000 U/min auf ~1400 im Kaltzustand und 1500 im Warmzustand eingestellt.
(Ist immerhin eine 1-Zylinder 125er, die muss etwas höher laufen)

Ergebnis:
-Die Maschine springt deutlich besser an, zumindest bei Temperaturen über 15°C.
-Der Motor läuft weicher.
-Klang und Vibrationen sind von "ungesunder Kettensäge" auf "gesunder 4-Takter" gestiegen.
-Beschleunigungsverhalten: Das Leistungsloch, was ich zuvor zwischen 7000-8000 U/min bei durchgezogenem Gas hatte (durch Vermagerung des Gemisches) ist weg.
Ab 4000 U/min kann ich nun wieder gut beschleunigen und habe eine gleichmäßig steigende Leistungskurve bis knapp über 9000 Umdrehungen.
-Ich bilde mir ein, ein gestiegenes Drehmoment zu haben, allerdings würde ich nicht behaupten einen nennenswerten Leistungszuwachs gegenüber der Werks-konfig zu haben. (Mein Händler versicherte mir, das aus diesem luftgekühleten Motor von Daelim sowieso nicht mehr als 15 PS zu holen sind)
-Die 100Km/h erreiche ich jetzt viel müheloser und kann sie auch bei leichter Bergauffahrt halten. auf gerader Strecke gehen bis zum roten Bereich knappe 110-115 km/h.

Ich habe ebenfalls das 15er Antriebs-Ritzel bestellt (orig. 13 Zähne). Damit sollte ich die 100 bei humaneren Drehzahlen fahren können, und mit Rückenwind vielleicht sogar auf 120+ kommen.
Eventuell werde ich die Gemischschraube nochmal um eine viertel Umdrehung aufdrehen, da ich zwischen 3000 und 4000 U/min eine kleine Anzugschwäche habe. Außerdem patcht mein Auspuff, wenn ich mit hoher Drehzahl auf Schublast wechsle. Andererseits hört sich das bei nem Sportschalldämpfer bestimmt lustig an. ^^

Fazit: Ich kann jedem Fahrer einer Daelim Roadwin (Vergasermodell!!!) diesen Schritt empfehen!!!

Der originale Luftfiltereinsatz kostet 48,86 Euro. Ein Sportluftfilter hingegen nur max. 25€. Der bringt ein tolles Ansauggeräusch. Und da er nicht wirklich mehr Leistung bringt, bewegt man sich damit nicht in einer gesetzlichen roten Zone. Wenn man dann noch den maximalen Sprit-Durchfluss durch Aufbohren (Da Messing, kann man den einen Zehntelmillimeter sicher auch mit der Hand und einer Reibahle abnehmen) der Hauptdüse vergrößert, und die Vergasereinstellungen etwas kalibriert, erzielt man ein allgemein schöneres Fahren. Ich kanns zwar nicht versichern, aber ich bezweifle, dass man die, bei kleinem Nummernschild, gesetzlich maximalen 15PS überschreitet. Man weicht allenfalls dezent von der im Schein eingetragenen Höchstleistung ab. Aber deswegen kommt man nicht in den Knast. :)44

Achso:
Vergaserdichtsatz, 15er Ritzel, Ritzelsicherung und eine Ersatz-Hauptdüse kosten zusammen nur 24,75€ inkl. MwSt

LG Tim

@-lw- Die Daelim hat keine Membranen. Meine Kawa EN500a het neue Schieber inkl. Membranen drinnen. Die GPZ hat leicht gerissene Membranen, aber 240€ für neue Schieber sind mir im Moment zu teuer...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Majorsolid« (19. Juni 2010, 14:08)

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15

Montag, 21. Juni 2010, 12:56

wennse beim gas wegnehmen patschjt bzw bei ner 125er eher pufft dann isse untenrum zu mager
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