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Registrierungsdatum: 16. April 2003
Bike: KTM LC 2 jetzt: KTM LC4 620 Super Competition
Wohnort: Stuttgart/Esslingen
Registrierungsdatum: 11. April 2002
Bike: Cagiva SuperCity 125 (gedrosselt aber gut so)
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Zitat
Hmmm... die LC2 wurde damals offiziell als Hard-Enduro gebaut (auch wenn es einige DT und KMX Fahrer hier nicht glauben wollen), und bei nem Enduro Rennen kuckt keiner drauf, ob die Maschine gedrosselt ist, deshalb die Anleitung zum Aufmachen. Ja, die is original von KTM.
Da steht nicht Seilzugverstärker, sondern Seilzugverteiler und der sitzt unterm Tank. Von ihm aus, geht ein Zug an den Gasgriff, einer zur Ölpumpe und einer zum Vergaser. Durch ihn macht nicht nur der Vergaser weiter auf, wenn du Gas gibst, sondern der Ölpumpenhup wird gleichzeitig noch vergrößert, damit sie mehr Öl fördert. In dem Verteiler steckt allerdings auch noch ein bisschen Technik. Die Züge sind auf einer Art 'Drehscheibe' miteinender verbunden, so dass auch unterschiedliche Verhältnisse der Stellungen zwischen Vergaserschieber und Ölpumpenhub möglich sind.
Hört sich kompliziert an, bewirkt lediglich, dass wenn man das Gas wegnimmt (Motorbremse) nicht auch gleich gleichzeitig der Hub verkleiner wird, was zu einem Fresser führen könnte. Auf Deutsch: Motorbremse schadet dem Motor nicht.
Die Menge, die die Ölpumpe fördert, wird nicht nur durch den Hub verändert, d.h. wieviel Volumen sie pro Pumpen fördert, sondern auch über die Drehzahl des Motors. Dadurch wird bestimmt, wie oft sie das bestimmte Volumen an Öl in einer bestimmten Zeit pumpt.
So wurde die Maschine von KTM ursprünglich entwickelt. Jetzt musste sie aber gedrosselt werden, damit man auch ne Zulassung für die 16 jährigen bekommt. Vorher hat die bei Volllast vielleicht bei 11000 gedreht, jetzt dreht sie bei Vollast nur noch bis 8000 (Die Werte sind nur zur Veranschaulichung), die Pumpe fordert jedoch, vom Hub, also über den Seilzugverteiler die gleiche Menge Öl, wie zuvor, was dank der niedrigeren Drehzahl und somit auch Geschwindigkeit, einem Verbrauch von ca. 3 Litern auf 1000 Kilometer entsprechen würde. Das ist natürlich viel zu viel, deshalb wurde der Seilzug ausgehängt. Jetzt fördert die vom Hub her das gleiche wie vorher im Standgas, auch bei 8000 Umdrehungen, also viel zu wenig und deshalb wurde letztendlich der Hub noch vergrößert. Die Pumpe fördert jetzt im Prinzip im Standgas ein bisschen zu viel und bei Volllast ein bisschen zu wenig. Und das bisschen ist jedoch nicht schlimm, da es durch die Drehzahl des Motors, die die Pumpgeschwindigkeit bestimmt, ausgeglichen wird.
Registrierungsdatum: 16. April 2003
Bike: KTM LC 2 jetzt: KTM LC4 620 Super Competition
Wohnort: Stuttgart/Esslingen
Zitat
Original von Tristan
Labert soch mal nicht immer so drecksscheiße, wenn ihr's gar nicht wisst!
Sorry, aber ich weiß nicht, wie man es noch anders beschreiben kann.
NEIN, ES IST NICHT SCHÄDLICH!!!!!!!!!
![]()
Zitat
Hmmm... die LC2 wurde damals offiziell als Hard-Enduro gebaut (auch wenn es einige DT und KMX Fahrer hier nicht glauben wollen), und bei nem Enduro Rennen kuckt keiner drauf, ob die Maschine gedrosselt ist, deshalb die Anleitung zum Aufmachen. Ja, die is original von KTM.
Da steht nicht Seilzugverstärker, sondern Seilzugverteiler und der sitzt unterm Tank. Von ihm aus, geht ein Zug an den Gasgriff, einer zur Ölpumpe und einer zum Vergaser. Durch ihn macht nicht nur der Vergaser weiter auf, wenn du Gas gibst, sondern der Ölpumpenhup wird gleichzeitig noch vergrößert, damit sie mehr Öl fördert. In dem Verteiler steckt allerdings auch noch ein bisschen Technik. Die Züge sind auf einer Art 'Drehscheibe' miteinender verbunden, so dass auch unterschiedliche Verhältnisse der Stellungen zwischen Vergaserschieber und Ölpumpenhub möglich sind.
Hört sich kompliziert an, bewirkt lediglich, dass wenn man das Gas wegnimmt (Motorbremse) nicht auch gleich gleichzeitig der Hub verkleiner wird, was zu einem Fresser führen könnte. Auf Deutsch: Motorbremse schadet dem Motor nicht.
Die Menge, die die Ölpumpe fördert, wird nicht nur durch den Hub verändert, d.h. wieviel Volumen sie pro Pumpen fördert, sondern auch über die Drehzahl des Motors. Dadurch wird bestimmt, wie oft sie das bestimmte Volumen an Öl in einer bestimmten Zeit pumpt.
So wurde die Maschine von KTM ursprünglich entwickelt. Jetzt musste sie aber gedrosselt werden, damit man auch ne Zulassung für die 16 jährigen bekommt. Vorher hat die bei Volllast vielleicht bei 11000 gedreht, jetzt dreht sie bei Vollast nur noch bis 8000 (Die Werte sind nur zur Veranschaulichung), die Pumpe fordert jedoch, vom Hub, also über den Seilzugverteiler die gleiche Menge Öl, wie zuvor, was dank der niedrigeren Drehzahl und somit auch Geschwindigkeit, einem Verbrauch von ca. 3 Litern auf 1000 Kilometer entsprechen würde. Das ist natürlich viel zu viel, deshalb wurde der Seilzug ausgehängt. Jetzt fördert die vom Hub her das gleiche wie vorher im Standgas, auch bei 8000 Umdrehungen, also viel zu wenig und deshalb wurde letztendlich der Hub noch vergrößert. Die Pumpe fördert jetzt im Prinzip im Standgas ein bisschen zu viel und bei Volllast ein bisschen zu wenig. Und das bisschen ist jedoch nicht schlimm, da es durch die Drehzahl des Motors, die die Pumpgeschwindigkeit bestimmt, ausgeglichen wird.
Zitat
Original von cyberz
Zitat
Original von Tristan
Labert soch mal nicht immer so drecksscheiße, wenn ihr's gar nicht wisst!
Sorry, aber ich weiß nicht, wie man es noch anders beschreiben kann.
NEIN, ES IST NICHT SCHÄDLICH!!!!!!!!!
![]()
Zitat
Hmmm... die LC2 wurde damals offiziell als Hard-Enduro gebaut (auch wenn es einige DT und KMX Fahrer hier nicht glauben wollen), und bei nem Enduro Rennen kuckt keiner drauf, ob die Maschine gedrosselt ist, deshalb die Anleitung zum Aufmachen. Ja, die is original von KTM.
Da steht nicht Seilzugverstärker, sondern Seilzugverteiler und der sitzt unterm Tank. Von ihm aus, geht ein Zug an den Gasgriff, einer zur Ölpumpe und einer zum Vergaser. Durch ihn macht nicht nur der Vergaser weiter auf, wenn du Gas gibst, sondern der Ölpumpenhup wird gleichzeitig noch vergrößert, damit sie mehr Öl fördert. In dem Verteiler steckt allerdings auch noch ein bisschen Technik. Die Züge sind auf einer Art 'Drehscheibe' miteinender verbunden, so dass auch unterschiedliche Verhältnisse der Stellungen zwischen Vergaserschieber und Ölpumpenhub möglich sind.
Hört sich kompliziert an, bewirkt lediglich, dass wenn man das Gas wegnimmt (Motorbremse) nicht auch gleich gleichzeitig der Hub verkleiner wird, was zu einem Fresser führen könnte. Auf Deutsch: Motorbremse schadet dem Motor nicht.
Die Menge, die die Ölpumpe fördert, wird nicht nur durch den Hub verändert, d.h. wieviel Volumen sie pro Pumpen fördert, sondern auch über die Drehzahl des Motors. Dadurch wird bestimmt, wie oft sie das bestimmte Volumen an Öl in einer bestimmten Zeit pumpt.
So wurde die Maschine von KTM ursprünglich entwickelt. Jetzt musste sie aber gedrosselt werden, damit man auch ne Zulassung für die 16 jährigen bekommt. Vorher hat die bei Volllast vielleicht bei 11000 gedreht, jetzt dreht sie bei Vollast nur noch bis 8000 (Die Werte sind nur zur Veranschaulichung), die Pumpe fordert jedoch, vom Hub, also über den Seilzugverteiler die gleiche Menge Öl, wie zuvor, was dank der niedrigeren Drehzahl und somit auch Geschwindigkeit, einem Verbrauch von ca. 3 Litern auf 1000 Kilometer entsprechen würde. Das ist natürlich viel zu viel, deshalb wurde der Seilzug ausgehängt. Jetzt fördert die vom Hub her das gleiche wie vorher im Standgas, auch bei 8000 Umdrehungen, also viel zu wenig und deshalb wurde letztendlich der Hub noch vergrößert. Die Pumpe fördert jetzt im Prinzip im Standgas ein bisschen zu viel und bei Volllast ein bisschen zu wenig. Und das bisschen ist jedoch nicht schlimm, da es durch die Drehzahl des Motors, die die Pumpgeschwindigkeit bestimmt, ausgeglichen wird.
Also kann ich auch mal "zwischendurch" meine Motorbremse benutzten? sorry, hab jetzt nicht den ganzen Text gelesen..![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JesusIsMyName« (16. Juli 2003, 02:44)
Deutschlehrer
Registrierungsdatum: 5. September 2001
Bike: Honda NS125R, Yamaha TZR Belgarda, Honda MT8
Wohnort: Langenfeld(nähe Köln)
Zitat
Original von Jung
das mit der motorbremse wird meiner meinung nach eh überbewertet. klar, wenn die kiste eh zu mager läuft und ich dann noch vom 6ten in den 2ten runterschalte wien irrer kann der schmierfilm vielleicht abreissen. aber beim normalen anbremsen kann bei vernünftiger gaser/ ölpumpeneinstellung nichts passieren. so schnell reisst der schmierfilm nu nich ab.
Registrierungsdatum: 16. April 2003
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