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Registrierungsdatum: 25. April 2006

Beiträge: 1 593

28 231

Donnerstag, 1. Juli 2010, 10:46

Schon, hörte sich für mich aber eher danach an, dass du es für Wahrscheinlicher hälst, dass die Beziehung zerbricht als das sie hält und du deswegen keine rechtlichen Verpflichtungen eingehen möchtest. Falls es nicht so ist, habe ich es falsch interpretiert. Allerdings würde in dem Fall auch kein Grund gegen eine Ehe bestehen.
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Falk

Administrator

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28 232

Donnerstag, 1. Juli 2010, 10:54

Doch, ist so. Wahrscheinlicher dass sie jedenfalls kein ganzes Leben hält, wofür die Ehe ja gedacht ist.
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Registrierungsdatum: 25. April 2006

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28 233

Donnerstag, 1. Juli 2010, 10:57

Naja und eben das ist ja kein sonderlich guter Ansatz um ne Familie zu gründen oder bspw. ein Haus zusammen zu bauen.

Aber gut da gibts ja 100 Sichtweisen die alle gleich richtig und falsch sind. Die klassische Ehe jedenfalls, da gebe ich dir absolut recht, ist heutzutage als veraltet anzusehen.
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Kwailo

unregistriert

28 234

Freitag, 2. Juli 2010, 01:28

argumente hin oder her, nach der zeit kennt man einfach nicht alle facetten des partners und der partnerschaft.
Kennt man die jemals?
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Cover

*Powerranger*

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28 235

Freitag, 2. Juli 2010, 08:05

argumente hin oder her, nach der zeit kennt man einfach nicht alle facetten des partners und der partnerschaft.
Kennt man die jemals?

Alle sowieso nie - aber ich denk auch nach 10 Jahren kennst du noch nicht alle. dazu kommt, dass sich ein Mensch in 10 Jahren extrem verändert, ergo kann man immer wieder von vorne anfangen...
Ergo nein.
Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel,
haben aber nicht alle den gleichen Horizont.



Dritter Oberstenrat des Singleclubs :wink:
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28 236

Freitag, 2. Juli 2010, 09:11

joa normal verändert man sich ja immer weiter. also wirds auch in der partnerschaft immer wieder neues zu entdecken geben.
nur mMn ist man nach 1,2 jahren noch soweit am anfang, dass eine verlobung oder gar hochzeit schlichtweg quatsch ist.
nach 5 jahren kennt man wie gesagt auch noch nicht alle seiten aber doch schon deutlich besser als am anfang. stichwort hier auch rosa brille, wenn die erstmal weg ist sieht nämlich vieles gleich ganz anders aus.
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Freitag, 2. Juli 2010, 22:27

klingt im grunde vernünftig. im hinblick auf familiengründung und gemeinsame zukunft (insofern beabsichtigt) jedoch etwas zu lässig.
ein psychologe würde dir wohl bindungsängste unterstellen :D
Dazu mus man nicht unbedingt Psychologe sein. Jedoch als Bindungsangst würde ich es nicht direkt bezeichnen. Der Grundgedanke der Ehe wie er vermittelt wird, ist wie Falk schon sagt nur noch reine Theorie und wird so nicht mehr praktiziert. Wenn man nicht mehr so glücklich ist, wie am Anfang, wird fremd gegangen, oder sich getrennt, wenn man es sich leisten denn kann.
Andererseits muss man auch sagen, dass es auch nicht immer schlecht ist, diese (finanzielle, rechtliche) Abhängigkeit zu haben. Das ist in meinen Augen zumindest ein Motivationsfaktor, sich wenigstens ein bisschen am Riemen zu reißen. Es hält einen zumindest länger davon ab, wegzulaufen. Probleme muss man in verschiedenen Situationen bewältigen und manchmal liegt es auch an einem selbst (versteh das bitte nicht falsch, Falk, ist nicht als Seitenhieb gedacht). Daher denke ich, dass keine klare schwarz-weiß-Abgrenzung geben kann.

Zitat

Original von jaques le penible
irgendwann wird einem die dumpfkuh dann doch wichtig und dann hat man den salat)



ABITUR 2006 - Das Wunder von Ansbach

Schmerz ist Schwäche die den Körper verlässt
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28 238

Freitag, 2. Juli 2010, 23:26

- gemeinsames Vermögen und gemeinsamer Vermögensaufbau kraft Ehe ist für mich persönlich untragbar. Also müsste ich mit meiner PARTNERIN einen Vertrag abschließen und diesen Gedanken finde ich wiederum dermaßen ekelhaft, dass es für mich nicht in Frage käme. Auch und gerade in einer Partnerschaft finde ich wichtig, dass beide Parteien finanziell völlig autonom sind und nur deshalb miteinander zusammenleben, weil sie ihr Leben miteinander teilen MOECHTEN, nicht weil sie aufgrund finanzieller Abhängigkeit (oder dgl.) MUESSEN. Aus diesem Grunde kommen für mich auch nur beruflich gefestigte Frauen in Frage. Dass man sich gegenseitig in Notsituation hilft, keine Frage. Aber nur, weil man es Fall für Fall möchte, nicht weil man es muss. Grundidee "Frau bekommt Kinder, Mann arbeitet, deshalb braucht Frau Sicherheit" - in heutiger Zeit völlig überkommen.
Wie sieht es in der Hinsicht dann rechtlich mit einer eheähnlichen Partnerschaft aus?
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Falk

Administrator

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28 239

Samstag, 3. Juli 2010, 09:38

Bindungsangst ist ja ein recht bewertender Begriff. Er legt einen Maßstab an und unterstellt, dass ein Abweichen davon eine Angst davor ist. Insbesondere passt der Begriff mMn auch in diesem speziellen Fall nicht gut, weil ja noch lange nicht gesagt ist dass eine vertraute Beziehung ausschließlich durch Vollzug einer Trauung möglich ist. Die Ehe kann lediglich ein Modell dafür sein.

"Motivationsfaktor" kann man so und so sehen, das ist vor allem damit verknüpft wie sehr man an das Gute im Menschen glaubt. Abhängigkeitsverhältnisse neigen leider auch dazu den Gebenden diese ausreizen lassen. Ich denke aber ebenfalls, dass es da - wie so oft - kein gemeingültiges Richtig oder Falsch gibt. Es hängt immer vom einzelnen ab, wie er sich sein partnerschaftliches Leben vorstellt. Mein persönlicher Wunschgedanke ist eine völlig zwanglose Partnerschaft, die frei von Reibungspunkten aufgrund gesetzlicher Regelungen oder Abhängigkeitsverhältnissen ist.

Dazu sei aber auch noch gesagt, dass man mit diesen Ansichten bei vielen Frauen auf wenig Gegenliebe stößt. Frauen gehen das ganze ja naturgemäß wesentlich weniger logisch an, weswegen erst einmal jede Partnerschaft die große Liebe ist und bis zum Ende des Lebens hält. Wird das in Frage gestellt, sieht die Frau oft auch die Beziehung gefährdet. Das ist nicht bewertend gemeint, sondern einfach eine persönliche Feststellung die man bei Vertreten solcher Meinungen berücksichtigen sollte.
Wie sieht es in der Hinsicht dann rechtlich mit einer eheähnlichen Partnerschaft aus?
:?:

"Rechtlich" ist ähnlich weit gefasst wie "eheähnliche Partnerschaft". Meinst du die eingetragene Lebenspartnerschaft (nur für Homosexuelle möglich)? DIe ist eheähnlich, erhält aber leider nicht deren grundrechtlichen Schutz. Aber gut, da soll man nicht jammern, wir sind in D mit so einer Regelung trotzdem sehr weit vorne in Hinblick auf Toleranz und Offenheit. Anders als Doppelmoralländer wie die USA oder uns weitgehend unbekannte Kulturen wie die großen asiatischen und muslimischen Staaten.

Die gewöhnliche, nicht-eheliche Partnerschaft sieht zunächst einmal volle Unabhängigkeit beider Teile vor; ironischerweise werden die beiden Partner nicht einmal Garanten füreinander (jedenfalls vielen starken Meinungen nach). Steuerrechtlich gibt es keine Vorzüge; güterrechtlich wirken zwei unabhängige Parteien. Deswegen kommt es bei einer Trennung auch rein von der Partnerschaft her zu keinen Ausgleichungspflichten. Völlig freiwillig besteht natürlich die Möglichkeit als eine Gemeinschaft Verträge abzuschließen; ganz üblicherweise der Mietvertrag, denkbar auch der Finanzierungsvertrag mit zwei Schuldnern oder Schuldner + Bürge. Dort entstehen natürlich die üblichen Rechten und Pflichten von Gläubiger- bzw. Schuldnergemeinschaften, die aber nichts mit der Beziehung i. e. S. zu tun haben. Umgekehrt ist aber auch in der Ehe natürlich nicht jeder Vertrag einer von beiden Ehepartnern; das geht aber hier zu weit. In Hinblick auf Krankheits- und Todesfälle genießt der Partner keinerlei Rechte; man muss sie ihm zuweisen. Sei es durch Patientenverfügungen, sei es durch Testamentierung. Der wichtige Fall gemeinsamer Kinder ist seit geraumer Zeit sehr lebensnah und brauchbar geregelt. Für uneheliche Kinder entsteht somit kein Nachteil; i. d. R. erhalten die den Nachnamen ihrer Mutter. Uneheliche Kinder erben kraft Gesetzes gar besser als in einer Ehe, weil der beachtliche Anteil an die Ehefrau wegfällt (sofern nicht testamentarisch anders verteilt).

Zusammenfassend heißt das eigentlich: viele Pflichten und Rechte die bei einer Ehe automatisch mit enthalten sind, muss man für die uneheliche Partnerschaft explizit bestimmen. Über Vor- und Nachteil muss jeder selbst entscheiden.
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matze_w

kann sich einen individuellen Benutzertitel geben.

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28 240

Samstag, 3. Juli 2010, 09:49

junge wie könnt ihr samstags früh schon über so zeugs diskutieren ^^

hab hier mehr nackte Frauen gesehen als in meinem Leben zuvor :P
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28 241

Samstag, 3. Juli 2010, 09:49

Ah ok.

Ich hatte irgendwie im Kopf, das bspw. eine Frau nach 20 Jahren zusammenlebens ohne Ehe, in dessen Zeit der Mann Alleinverdiener war, gerichtlich Unterhalt einfordern kann, weil eine eheähnliche Partnerschaft nachgewiesen werden kann.
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Falk

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Samstag, 3. Juli 2010, 09:51

Sonderfälle gibt's immer, die sind aber meistens wirklich sehr spezifisch und daher kaum auf die Allgemeinheit anzuwenden.
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Samstag, 3. Juli 2010, 12:21

davon bekomm ich gerade echt Kopfweh...
Cogito ergo sum
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Samstag, 3. Juli 2010, 12:23

Zitat

Dazu sei aber auch noch gesagt, dass man mit diesen Ansichten bei vielen Frauen auf wenig Gegenliebe stößt. Frauen gehen das ganze ja naturgemäß wesentlich weniger logisch an, weswegen erst einmal jede Partnerschaft die große Liebe ist und bis zum Ende des Lebens hält. Wird das in Frage gestellt, sieht die Frau oft auch die Beziehung gefährdet. Das ist nicht bewertend gemeint, sondern einfach eine persönliche Feststellung die man bei Vertreten solcher Meinungen berücksichtigen sollte.
"Liebe ist Glück, aber nur dann wenn man glaubt, dass sie ewig währt. Und selbst wenn sich das jedes Mal als Lüge erweist, verleiht doch alleine dieser Glaube der Liebe ihre Kraft und ihre Freuden."

Hoffe ich hab das richtig wiedergegeben. Habs demletzt in nem Buch gelesen und ziemlich lange drüber nachgedacht.
Original von SETO

Zitat

hätte der threadersteller keine titten würden die moralsheriffe und die spamtrooper hier ja schon wieder alarm schlagen.
mehr muss man nicht sagen. Ducati - Porn on two wheels



Thanks to my dad, mastercard gold and swiss bank account!
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Falk

Administrator

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Samstag, 3. Juli 2010, 23:05

@ Matze_w, Steve: Vorsicht, nachfolgendes bitte nicht weiterlesen! Andernfalls Paracetamol bereithalten!

Zitat

Dazu sei aber auch noch gesagt, dass man mit diesen Ansichten bei vielen Frauen auf wenig Gegenliebe stößt. Frauen gehen das ganze ja naturgemäß wesentlich weniger logisch an, weswegen erst einmal jede Partnerschaft die große Liebe ist und bis zum Ende des Lebens hält. Wird das in Frage gestellt, sieht die Frau oft auch die Beziehung gefährdet. Das ist nicht bewertend gemeint, sondern einfach eine persönliche Feststellung die man bei Vertreten solcher Meinungen berücksichtigen sollte.
"Liebe ist Glück, aber nur dann wenn man glaubt, dass sie ewig währt. Und selbst wenn sich das jedes Mal als Lüge erweist, verleiht doch alleine dieser Glaube der Liebe ihre Kraft und ihre Freuden."
Ein interessanter Spruch. Ich glaube aber, das eine "vorsichtige" Herangehensweise das nicht ausschließt. Der Begriff "Liebe" an sich wird ja - ähnlich wie Freundschaft - sehr weitreichend, flüchtig und verwaschen verwendet; deswegen hängt es auch sehr von den eigenen Sichtweisen ab, wie man mit der Thematik umgeht.

"Große Liebe" und "endlos" hört man oft schon wenige Wochen nachdem man einen Menschen kennengelernt hat; meistens liegt da auch eine an sich begrüßenswerte Unbeschwertheit dahinter, die aus einem aktuellen Gefühlsstatus etwas sehr Weitgehendes macht. Das wird dann auch von derjenigen Person in diesem Moment als wahr empfunden; für den anderen kann das geäußerte Gefühl bisweilen auch sehr schön sein. Wieviel dann bereits ein halbes Jahr später tatsächlich von der einzigen großen Liebe übrig bleibt, ist vielfach wenig erwähnenswert. Richtig ist aber auch: ungeäußerte Gefühle führen selten zum gewünschten Ergebnis... hab's dieser Tage erst wieder i. V. m. zwei Frauen feststellen müssen.

Ohne Frage stellt es einen ersten Belastungstest für eine Beziehung dar, wenn die Herangehensweise beider Partner unterschiedlich ist. Der eine bekommt seine Unbeschwertheit getrübt, der andere womöglich die Glaubwürdigkeit von geäußerten Gefühlen (blöder Ausdruck - mir fehlen zZ die richtigen Begriffe).

Weiter oben stand etwas in Richtung "bloß nicht zu früh heiraten - man kennt den anderen nicht richtig." Stimmt schon - aber jetzt die umgekehrte Frage: wenn man meinetwegen schon zehn Jahre miteinander rumgemacht hat, warum muss man dann die Beziehung überhaupt noch legalisieren? Es ist doch scheinbar alles optimal gelaufen. Ich weiß schon, dass es einen Haufen Gründe gibt wie gemeinsamer Nachname, Sicherheit, etc. Aber für die eigentliche Beziehung scheint es doch auch ohne Ehe sehr gut funktioniert zu haben. Eben deshalb finde ich dieses Instrument so dermaßen überholt in heutiger Zeit.
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